Für all diejenigen (also besonders unsere unterbelichteten Stalker), die der griechischen Mythologie nicht wirklich mächtig sind…

Hydra (altgriechisch Ὕδρα) ist ein vielköpfiges Ungeheuer der griechischen Mythologie. Wenn sie einen Kopf verliert, wachsen ihr zwei neue, zudem ist der Kopf in der Mitte unsterblich. Ihr Hauch soll tödlich sein. (Wikipedia)

Was hat nun die fiese Hydra mit dem Insolvenz-Klub aus dem Volkspark gemein? Ganz einfach: Wenn beim KSV ein Loser den Hof verlässt, kommt unter Garantie der nächste, das hat traurige Tradition. Man könnte wahrlich Jahrzehnte zurückgehen, bis weit hinter Sorgen-Uwe, aber konzentrieren wir uns auf die letzten Katastrophen-Jahre. Nachdem Schweber Schnarchow, seines Zeichens Vorstand Fans und Gräben, das angeschlagene Ruder übernommen hatte, versuchte man es mit Zauderschlumpf Düdü, eine Verbesserung war das wahrlich nicht. Nach Geldverbrenner Düdü kam Angrybird Bruchlandung, der Mann, der alles wusste, aber nichts gebacken bekam. Ausgestattet mit Arroganz bis zum Erbrechen steuerte Harry das Schiff weiter Richtung Abstieg. 

Und danach? Selbst jemand, der sich täglich mit diesem Verein beschäftigt, verliert den Überblick. The return of the Bernd (Hoffmann), der Sturz des Führers, danach das dynamischer Verlierer-Duo, bei dem ein Rädchen ins andere greift. Aber nicht nur an der Spitze regiert der Schwachsinn, auch die Beisitzer sind eine Klasse für sich. Wenn man dachte, mit Selbstoptimierer Hilke (der findige 44-Jährige) wäre das Tal der Tränen durchschritten, sah man sich getäuscht, denn niemand hatte mit einem Märchenonkel wie Frankie Betstone (Wettschein) oder Anwesenheits-Allergiker Jonas (Witz)Bold gerechnet, oder? Und erst diese Riege der Sportchefs. Knäbel, Todt, Reinhardt, Becker, Mutzel, eine Granate ersetzte die nächste Granate. Natürlich könnte man sich auch die schier endlose Reihe der Übungsleiter angucken, aber den Schmerz erspare ich uns heute. 

Was ich damit sagen will? Nun, im Grunde ist es vollkommen Latte, wer beim KSV an der Macht ist, denn dieser Verein hat die seltene Gabe, immer die größte Graupe zu verpflichten, die der Markt gerade hergibt. Und, Wahnsinn, erst die Aufsichtsratsvorsitzenden. Manfred Erpel, der Mann, der so aussieht, wie er ist. Meier ohne Eier. 120%-Kuddel Gernandt mit der Lizenz zum Durchdeklinieren. Abbruch-Köttgen, Herr im Himmel. Und als man dachte, es kann nicht mehr schlimmer kommen, kam Bass Jansen, die animierte Sprechpuppe mit Hang zum auswendig gelernten Manager-Sprech. Es sagt einiges über diesen Verein aus, wenn man die Auswahl seiner Führungskräfte betrachtet. 99 Töpfe mit Honig und einer mit Scheiße und der KSV fällt grundsätzlich mit dem Gesicht zuerst rein. 

Insofern – es macht gar keinen großen Sinn, auf das Auslaufen der Verträge der Herren Boldt, Wettstein oder Jansen zu hoffen, denn das, was danach kommen wird, wird nicht besser sein. Naja, vielleicht lustiger, aber das bringt den Verein nicht weiter.

Hallelujah. 

Ach ja, passt ins Bild. Falls jemand noch für den nächsten CSD ein passendes Outfit benötigt, hier wird er geholfen. 

Gaymerah statt Gyamerah: HSV versteigert Trikot für guten Zweck

Das fehlerhafte Trikot ist ein absolutes Unikat – und kann jetzt von Sammlern ersteigert werden. Für den guten Zweck bietet der HSV das Shirt, unterschrieben von Gyamerah, an.

Hahahahaha, das ist sehr lustig, KSV. Sehr lustig.