Das Kapitel ist eigentlich abgeschlossen. Wozu dann noch einen Blog über den „Säulenspieler“ Terodde schreiben, der jetzt auf Schalke einnetzt? Zum einen, weil er die einzige „Säule“ war, die richtig performt hat und zum anderen, weil ich ihn von dem durch Jonas Boldt verbrannten Begriff freisprechen möchte. Wenn ein Spieler eine angemessene Verabschiedung verdient gehabt hätte, wäre es die Tormaschine mit dem markanten Torjubelgruß gewesen. Stattdessen wurde der devitale Leistungsverweigerer, Abstiegsverursacher und Werder-Trojaner Ahorn Hunt geehrt, dessen Verabschiedung ich vor dem Dresden-Spiel nur im Stadionumlauf ertragen konnte.
Auf absehbare Zeit wird kein Spieler mehr 24 Tore in einer Saison für den HSV schießen. Der HSV hat einzig und allein aufgrund der 17 Tore von Terodde in der Hinrunde überhaupt um den Aufstieg mitgespielt. Unfassbar und absolut typisch für den gesamtdefektiösen Verein und sein Umfeld, dass Terodde trotzdem kritisiert wurde. Dafür, dass er ein eindimensionaler Spielertyp sein soll. Dafür, dass er nach einer corona-bedingten Zwangspause in der Rückrunde „nur“ noch 7 Tore geschossen hat. Terodde hatte mit Abstand den höchsten Wirkungsgrad aller Spieler und war der einzige Spieler, der professionell gegen den Einfluss der Wohlfühloase angekämpft hat.
Das tränennahe Interview im Spiel gegen Darmstadt war der Wendepunkt, an dem Terodde sich zum Selbstschutz nicht länger dem HSV-Virus aussetzen wollte, um seine innere Balance nicht vollkommen zu verlieren. In dem Interview konnte man live miterleben, wie ein gestandener Fußballprofi und Familienvater unter dem hochtoxischen Einfluss des HSV seine Contenance verliert.
Wenn man die Top-Torschützen des HSV der letzten Jahre vergleicht, sprechen die Zahlen für sich:
Saison 2020/2021: Simon Terodde, 24 Tore
Saison 2019/2020: Sonny Kittel, 11 Tore
Saison 2018/2019: Pierre-Michel Lasogga, 13 Tore
Saison 2017/2018: Lewis Holtby, 6 Tore
Saison 2016/2017: Müller, Gregoritsch, Wood, jeweils 5 Tore
Saison 2015/2016: Nicolai Müller, 9 Tore
Saison 2014/2015: van der Vaart, Lasogga, jeweils 4 Tore
Wer noch weiter zurückschauen möchte…
Die einzigen Spieler, die mehr Tore in einer Saison geschossen haben, waren Horst Hrubesch und Uwe Seeler.
Terodde nicht wertzuschätzen und demzufolge nicht halten zu können, war der schlimmste Fehler der HSV-Verantwortlichen Boldt und Mutzel. So einen Stürmer wie Simon Terodde kriegt der HSV nie wieder. Anstatt die Tormaschine Terodde nach Gelsenkirchen ziehen zu lassen, hätte man einfach die 900.000 € Ablöse für den Durchschnittskicker Glatzel auf sein Gehalt aufschlagen können und wäre ziemlich genau bei dem kolportierten Verdienst bei Schalke von 1,5 Mio. € gelandet. Darüberhinaus wurde durch dieses Versäumnis ein direkter Mitkonkurrent um den Aufstieg unnötig gestärkt. Bezeichnend, dass der HSV der einzige Verein ist, bei dem Terodde nicht Torschützenkönig geworden ist.
Für den HSV hätte „Torodde“ tatsächlich der Heilsbringer werden können, aber selbst das hat der HSV verkackt. Alles Gute Simon, an Dir hat es nicht gelegen. Dank und Respekt!
Tja, die fachliche Kompetenz und Cleverness von BolMutz ist halt unbeschreibbar… 😉
Ich teile deine Meinung, alles richtig. Danke für diesen fairen Blog!
Seh ich komplett genauso!
Die wollen nur von ihrem eigenen Fehlverhalten und Versagen ablenken.
Teroddes Eigenschaften und Möglichkeiten sind seit Jahren bekannt,aber jetzt tun sie so als hätte er die eierlegende Wollmilchsau sein sollen,die hinten Tore verhindern sollte,in der Mitte Chancen kreieren und vorne alles alleine lösen hätte müssen…
Diese Ausreden sind einfach nur noch peinlich und armselig!!
Wie Du schon sagst,so nen Knipser kriegt der HSV nie wieder..
Der Torodde/Glatzel Tausch ist in einer Reihe von bizarr beschissenen Personalentscheidungen tatsächlich die beschissenste. Was sich der stinkend Faule Selbstoptimierer und passionierte Fake-Angebot-Abgeber Boldt und sein eierknetender Sidekick Mutzelbacher dabei gedacht haben, wird mir für immer ein Rätsel bleiben … 🤦🏾♂️
Man sollte nicht vergessen: Terodde wollte unbedingt weg,richtung westen……da ist sein dahoam!
Vom HSV hatte er genug.
llorc
Klar hat Simon seine Tore gemacht, aber jetzt schon einen Vergleich zu Glatzel herstellen? Bisher hat er eine Torquote von 0,5 und das macht am Ende 17. Dann nehme ich 17 Tore eines Spielers, der noch paar Jahre kicken kann. Klaro, bleibt abzuwarten, ob die 17 Buden erreicht werden. Glaskugel.
Er ist halt ein Söldner, der da spielt, wo er das meiste Geld bekommt.
Das ist halt auf Schalke! Er wird Schalke irgendwann im Februar/März zugesagt haben, danach hat er noch kurz alle HSV-Fans belogen!
Ein Hrubesch hätte Schalke nach der Verkündigung wieder abgesagt, aber soviel Eier hat er halt nicht gehabt.
Jetzt wieder die Gehälter in die Höhe treiben?
Nein Danke, wir haben doch gesehen, was daraus geworden ist.
Ob Glatzel die richtige Wahl war? Mal abwarten.
„Er wird Schalke irgendwann im Februar/März zugesagt haben“
Steile Behauptung. Und – wer hat denn bitte die Gehälter nach oben getrieben?
Schönau spielt übrigens beim HSV, weil er dort mehr verdient als ihm Schalke geboten hat. Terodde wird auf Schalke weniger verdienen als in der Saison zuvor vom HSV und Köln zusammen. Der Rest mit Lügner, Söldner und „ein Hrubesch“ ist m. E. Unfug.
Moin Zusammen,
Fakt ist, dass T-Rod seinen Wechsel in der heißen Phase um den Aufstieg ( ich meine Anfang Mai) bekannt gegeben hat.
Das fand ich persönlich,mal sagen, „unglücklich“! Bei Schlacke hat er auch nur ein Jahr Vertrag, allerdings
plus Option. Ob die beiden Selbstdarsteller da gepennt haben, wissen wir nicht.Man sollte sich nix vormachen,die Nähe
zur „Heimat“ mag eine Rolle gespielt haben, ich glaube das S04 einfach mehr Kohle hingeblättert hat und der KSV da einfach
nicht mitgehen konnte.Mag ja sein das man ihn nicht überzeugen konnte (wollte?), dies kann ich aber nicht beurteilen.
Und die Aussage mal eben 900,000 Tacken bei T-Rod in das wohl schon üppige Gehalt drauf zu legen hielte ich für sehr gewagt.
Gibt es beim KSV nicht so ne imaginäre Obergrenze die nicht mehr als 50000 monatlich beträgt? Egal.Ich glaube auch nicht das Glatzel die Qualität eines Teroddes hat, aber man sollte hier erst mal abwarten.Ich werde mal nach zehn
Spieltagen schauen wo die „Reise“ generell für die Walter-Truppe hingeht.
Im gegenwärtigen Alter von Glatzel (26) hat Terodde (33) ebenfalls noch keine eingebaute Torgarantie besessen. Terodde kommt in seinen drei Spielzeiten in der ersten Liga auf insgesamt 10 Tore. Das ist Jatta-Niveau mit dem Unterschied, dass Jatta kein Mittelstürmer ist. Hinzu kommt, dass Terodde auch in der zweiten Liga insbesondere am Anfang seiner Karriere nicht so treffsicher gewesen ist.
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Möglicherweise muss das Spiel der gesamten Mannschaft auf Terodde zugeschnitten werden damit er erfolgreich ist. Terodde benötigt Strafraumszenen und somit ein Team, dass einen Gegner einschnüren kann. Dafür braucht man ein Team das spielerisch überlegen ist und viel Ballbesitz hat.
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In der zweiten Liga und beim FC Bayern München funktioniert Terodde zweifelsohne, aber den Vergleich mit Uwe Seeler und Horst Hrubesch hält er meiner Meinung bei weitem nicht stand. Seeler und Hrubesch waren Weltklassestürmer und haben ein Team getragen. Terodde ist ein guter Mittelstürmer, aber er benötigt ein Team das ihn tragen kann.
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Glatzel ist ein Stürmer der seine 15 Buden machen kann und das wäre für das Ziel Nichtabstieg bei wirtschaftlicher Gesundung durch staatliche Subventionen vollkommen ausreichend.
Ich mag Deine Kommentare, insbesondere den sarkastischen Unterton im Abgang…🤠
@ Goldfather….der letzte Satz gefällt mir ausgesprochen gut….😆👍!
Großes Kino, Goldfather.
Unstrittig ist, dass Terodde irgendwann weg wollte und rechtzeitig seine Schäfchen ins Trockene gebracht hat. Mein Ansatz ist aber wie meistens die Frage, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Sicherlich war die Versuchung „Schalke lockt“ später ein Faktor, aber ich vermute, dass er schon lange vorher gemerkt hat, dass ihm dieser kaputte Verein nicht gut tut und er seine innere Balance verliert. Selbst Typen wie Terodde sind nur bis zu einem gewissen Grad gegen den HSV-Virus immun, irgendwann setzen sich die Einflüsse der Wohlfühloase durch. Hinzu kam, dass man schon zu Beginn der Rückrunde erkennen konnte, dass es mit dem agenda-getriebenen Inklusions-Fanatiker Thioune perspektivisch nicht weitergehen wird. Und da die verantwortlichen Funktionäre Boldt und Mutzel nicht erkannt haben, dass man auf eine angebliche Gehaltsobergrenze pfeifen muss, um sich einen Spieler mit 20-30 Tore-Garantie zu sichern, gab es für ihn nur noch das Motto: „Ich muss weg!“. Im Übrigen war diese Grenze ohnehin Makulatur, weil einige bestehende Verträge ja sowieso außerhalb der Range weiterliefen. Und auch die Möglichkeit eines „versehentlichen“ 🤭 Aufstiegs mit einem Terodde, der 1. Liga nicht kann, hätte man mit einer pfiffigen Vertragsklausel regeln können, insbesondere, wenn man wie in dieser Saison noch einen Monat Zeit hat, smarte Lösungen zu finden. Der Gesamtdefekt HSV war und ist nicht in der Position, einfach mal so auf einen 24 Tore-Stürmer zu verzichten. Die Schande ist nicht, dass sie Terodde am Ende nicht halten konnten, sondern dass sie ihn überhaupt dazu gebracht haben, dass er weg wollte. Ich kann gar nicht zum Ausdruck bringen, wie sehr ich Boldt und Mutzel verachte, nur noch getoppt von denen, die sie im Amt lassen. Deshalb: Keine Stimme für Präsident Pinselreiniger!
Glatzel ist Lasogga 2.0 ENDE
Das stimmt. Ich bin extrem neidisch auf hündische Hofberichterstattung, beschissenen Schreibstil, 117,4 kg Körpergewicht, eine Fresse wie ein Romika-Schuh, zwei eingestellte Blogs und eine coole Insolvenz 😂😂😂😂😂