Es gibt viele, die sich über die Art und Weise, wie Sonnenkönig Judas Boldt I. mit seinem Sportdirektor Mutzel umgeht, mehr als unterirdisch finden, ich gehöre dazu. Wenn man mit den Leistungen oder der Art (was grundsätzlich diskutabel ist) nicht mehr einverstanden ist, muss man das Gespräch suchen und zusammen eine tragbare Lösung finden, ansonsten bleiben nach dem Prozess mehr Verlierer als Sieger übrig. Boldt ist nun einen Weg gegangen, den man getrost als den schlechtesten bezeichnen könnte, denn er hat nicht nur den Kaderplaner mitten in der Planungsphase für die anstehende Saison unwiederbringlich beschädigt, er hat sich selbst auch endgültig die Maske runtergerissen. Darunter kommt ein menschenverachtender Selbstoptimierer mit zweifelhafter Vergangenheit und  verhängnisvollem Hang zur Unwahrheit zutage. Davon wollen die Versager im Rat der Eierlosen jedoch nichts wissen, denn anstatt dem Mann seine Grenzen aufzuzeigen oder ihn nach drei absolut erfolglosen Jahren vor die Tür zu setzen, denken sie nun perverserweise sogar darüber nach, ihm den Vertrag erneut zu verlängern, ein Tritt in die Eier eines Jeden, der versucht, mit Leistung zu überzeugen. Dies ist Teil 1.

Teil 2 besteht aus pro bono Dr. Desertfield, der Ex-Professor 😀 😀 , der mit seinen zahllosen Unternehmungen so erfolgreich ist, dass er nun doch ein bezahltes Amt beim fast insolventen KSV anstrebt. Und nein, es liegt natürlich nicht am Gehalt in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro, der Mann hat eine Mission und dafür läßt er alles andere liegen. Köstlich. Nun hat Dr. Mabuse-Wüstenmaus das große „Glück“, dass er eine zeitlang die Unterstützung vom Präsident Pinselreiniger genoss, was nicht weiter verwunderlich ist, übernahm (ich schreibe absichtlich nicht „kaufte“) der Ex-Pillendreher doch ein paar Kühne-Anteile und alles, worauf K+N steht, findet der Eiercremer allein schon aus Eigennutz supi-endgeil. Dass dieser Rückhalt des Festzelt-Redners immer nur temporär ist, musste Dr. D nun schneller bemerken als ihm lieb war, denn anstatt Boldt zu kicken, holte man ihn zurück in den Kreis der Vollpfosten.

Zuvor war Judas noch so durchtrieben gewesen und hatte Wüstenschiff via Medien, und da schließt sich der Kreis zu Mutzelbacher, als kompletten Volltrottel und Berufslügner entlarvt. Ich denke, dass diese Beiden in diesem Leben keinen Camping-Urlaub mehr miteinander planen werden, sollte auch dem Dümmsten klar sein. Also: Boldt als intrigante Ratte und Desertfield als Dorftrottel mit der Tendenz zur Lüge entlarvt, geile Aussicht. 

Kommen wir aber nochmal auf Genitalien-Akrobat Michi Mutzel zurück und fragen uns, warum man (Boldt) ihn dann nicht einfach gefeuert hat, wenn er doch so eine fachliche Mißgeburt ist. Ganz einfach, weil er nicht konnte. Die Geschäftsordnung des KSV sieht nämlich vor, dass ein Mitarbeiter im Rang eines Direktors nur mittels eines Vorstandsbeschlusses entlassen werden kann und hierzu bedarf es in eben diesem Vorstand eine Mehrheit. Nicht ganz einfach zu erreichen, wenn der Vorstand der KSV Fußball AG aus lediglich zwei Personen besteht und diese beiden Personen sich ungefähr so gern haben wie Joe Biden Donald Trump gern hat. Man kann also getrost davon ausgehen, dass Wüstefeld im Zweier-Vorstand eine Entlassung Mutzels blockiert, andersherum kann natürlich auch Boldt diverse Idee von WüsteSAN verhindern, indem er sein okay verweigert und dazu wird es in Zukunft unter Garantie mehr als einmal kommen. Der Aufsichtsrat tut nun allerdings so, als wüßte er von alldem nichts und will nur sogar mit Beiden verlängern, wie geil ist das jetzt bitte? Man hat einen Krieg zwischen zwei Parteien, der den Verein lähmt ohne Ende und will tatsächlich, dasss beide Parteien diesen Verein erfolgreich führen. 

Passend dazu: 

Viele Verträge offen: Dieses Trainer-Chaos herrscht im HSV-Nachwuchs

Im Nachwuchs des HSV bangen offenbar einige Trainer noch um ihre Zukunft bei den Rothosen. Obwohl Nachwuchs-Boss Horst Hrubesch bereits einen Plan mit allen Zuständigkeiten erstellt hat, seien die entsprechenden Verträge noch nicht über diesen Monat hinaus verlängert worden, berichtet die „Bild“. Auch Neuanstellungen seien davon betroffen. Sportvorstand Jonas Boldt habe dem Hrubsch-Plan bereits zugestimmt – es fehle jedoch das Okay von Finanzboss Thomas Wüstefeld. Zu den Betroffenen gehöre unter anderem Ex-HSV-Direktor Bernhard Peters, dessen Agentur den Verein seit zwei Jahren berät. (Quelle: Mopo.de)

Diese Klapsmühle müsste man erfinden, wenn es sie nicht schon geben würde. 

Zum Schluss…

…das Letzte. 

Es gibt tatsächlich Geschichten, die es so nur im Volkspark gibt. Diese gehört dazu. 

Der frühere Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters wird neuer „Direktor Sport“ beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. Der 54-Jährige wechselt vom Liga-Konkurrenten 1899 Hoffenheim an die Elbe und nimmt seine Arbeit am 1. August auf. (16.07.2014)

Bundesligist Hamburger SV hat den im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag mit Nachwuchschef Bernhard Peters (57) bis Sommer 2020 verlängert. „Ich freue mich, dass Bernhard Peters seine erfolgreiche Arbeit für den HSV fortsetzt“, sagte HSV-Vorstandschef Heribert Bruchhagen (14.12.2017)

Der Hamburger SV und Sportdirektor Bernhard Peters (Foto) gehen künftig getrennte Wege. Der Zweitliga-Neuling gab am Montagabend bekannt, dass man das Arbeitsverhältnis „im gegenseitigen Einvernehmen“ beendet habe (15.10.2018)

Was nur wenige wissen: Bereits seit einem Jahr arbeitet Peters im Hintergrund noch immer, oder besser gesagt: wieder für den HSV. Peters coacht im Campus, den er in seiner Zeit von 2014 an selbst geplant und geleitet hatte, Nachwuchstrainer aus den oberen U-Mannschaften. Das bestätigten beide Seiten auf Abendblatt-Nachfrage. (13.11.2021)

Mal kurz zusammengefasst. Der KSV heuert einen Hockeytrainer im Jahr 2014 an, um die Nachwuchsarbeit zu revolutionieren. In der Folge kostet der sogenannte Campus den Verein pro Jahr € 8 Mio. Im Jahr 2017 verlängert man den Vertrag mit dem erfolglosen Brechmittel, um ihn nur ein Jahr (2018) später wegen Erfolglosigkeit zu feuern. Damit aber nicht genug, denn nach seiner Entlassung macht sich Peters selbstständig und „arbeitet“ bei dem Verein, der ihn entlassen hatte, auf Honorar-Basis weiter, monatliche Kosten bis heute!!!! : € 25.000, also € 300.000 pro Jahr und mehr als eine müde Million Euro seit 2018 für einen externen Berater, den man selbst zuvor in die Wüste geschickt hatte, weil er nichts auf die Reihe bekommen hatte. Vielleicht sollte sich  Mutzel nach seiner anstehenden Trennung selbstständig machen und sich als freier Kaderplaner beim KSV bewerben, scheint ja zu klappen.

Und dieser Verein wundert sich, dass er pleite ist?