Für mich bereits jetzt der Spruch des Jahres: 

Marcus Scholz    Da ich auch zur HH Sportjournaille gehöre, hatte ich mich angesprochen gefühlt.
 
Unmittelbar gefolgt von der aktuellen Nr.2
 
NovemberBravo  Glückwunsch zum Abitur, zum Führerschein und auch zu Deinem Job bei Scholle. Von ihm kannst Du sicher eine Menge lernen und das dann für Deine weitere berufliche Zukunft ausbauen.

Jawoll, das ist genau der Humor, den dieser Verein zur Zeit mehr als alles andere braucht. Der Eine ist ein abgebrochener Jura-Student, der während seiner gesamten Zeit als Journalistensimulant nicht EINE Festanstellung vorzuweisen hat. Der seit numehr 6 oder mehr Jahren als Versuchs-Blogger zwei Blogs gecrasht und eine Insolvenz geschafft hat, der ohne ein geregeltes Einkommen Lustreisen zu Trainingslagern unternimmt, von denen er dann noch nicht einmal berichtet, der sich aber tatsächlich als so etwas wie ein Journalist empfindet. Einfach nur geil, aber auch irgendwie tragisch. Vielleicht kann dem Specknacken irgendjemand einen vernünftigen Therapeuten empfehlen? 

Der Andere meint, dass ein junger, offenbar trotz Abitur nicht sonderlich heller Mensch vom größten Lüger, Betrüger, Verpisser und Ankündiger tatsächlich etwas lernen kann. Kann man durchaus, man kann lernen, wie man erfolglos durchs Leben stolpert und am Ende vor dem absoluten Nichts stehen wird. Viel Spaß, Louis. 

Wo wir gerade beim Thema Humor und Spaß sind…

 

Ich habe mehr als 25 Jahre für deutsche Großverlage im Marketing gearbeitet und eine meiner Aufgaben war es in all den Jahren, Verkaufs-Unterlagen und Präsentationen für Kunden-Akquise zu erdenken und zu erstellen bzw. erstellen zu lassen. Dieses Pamphlet hier, welches sich „Vereint 25“ schimpft, wäre in den meisten Verlagen und anderen Unternehmen ein Kündigungsgrund gewesen, denn es ist derart vollgestopft mit inhaltsfreien und nicht nachweisbaren Worthülsen und Luftblasen, dass selbst die eine Seite schon schwer zu ertragen ist. Was letztendlich aber mehr als eine Frechheit darstellt: 

Finanzielle Handlungsfähigkeit trotz Pandemie

Mit anderen Worten: Man verknallt das Geld, welches man mit dem Verkauf des Vereinsgeländes zum Zwecke der Stadionsanierung eingenommen hatte, man verknallt die mehr als € 10 Mio. erschummelten Corona-Hilfsgelder, man ist danach so pleite, dass man die EM 2024 abschreiben müsste, man geht wiederholt bei der Stadt Hamburg und bei der UEFA betteln und nennt das dann Handlungsfähigkeit. Wahnsinn. Aber nun zum eigentlichen Thema des Blogs. 

Der Aufsichtsrat ist ein Kontrollgremium bei KapitalgesellschaftenGenossenschaften und Stiftungen und Organisationen. Die Einrichtung eines Aufsichtsrates ist teilweise gesetzlich vorgeschrieben, teilweise per Satzung oder Gesellschaftsvertrag vereinbart. Er setzt sich aus gewählten Vertretern der Anteilseigner und bei großen Gesellschaften auch der Belegschaft zusammen. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Vorstand zu beraten, insbesondere aber zu überwachen und zu kontrollieren. (Quelle: Wikipedia)

Gewählte Vertreter, irgendwie muss ich selbst lachen, wenn ich das lese. Bei der Recherche zu diesem Blog stolpere ich gerade über einen Propaganda-Artikel des Abendblatts vom 17.06.2022. Dort heißt es: 

Bislang blieb es bei der Ankündigung. Doch das wird sich nach der Aufsichtsratssitzung ändern. Wie das Abendblatt erfuhr, steht mit Detlef Dinsel der nächste Investor vor einem doppelten Einstieg beim HSV – als Aufsichtsrat und als Anteilseigner. Doch das soll es nicht gewesen sein. Denn ähnlich wie Wüstefeld, der im vergangenen Jahr 5,11 Prozent der AG-Anteile von der Kühne Holding übernommen hat, will auch Dinsel in ähnlicher Höhe einsteigen. Die Idee: Ein Großteil des Geldes, das Klaus-Michael Kühne mit dem Verkauf einnimmt, soll er dem HSV für Spielerkäufe zur Verfügung stellen. 

Tja, April April oder wie sagt man in solch einem Fall. Leider konnte sich Dieter Distelfink nicht dazu durchringen, Kühne-Anteile zu erwerben, was seine Geschäftspartner im Aufsichtsrat jedoch nicht davon abhielt, die Augsburger Heuschrecke in den erlauchten Kreis aufzunehmen. Überhaupt scheint man mittlerweile nur noch Chancen auf einen der nach außen wertlosen AR-Sitze zu haben, wenn man in irgendeiner Art und Weise gemeinsame geschäftliche Interessen mit Jansen und/oder Kühne hat und meint, diese über das Kontrollgremium ausleben zu müssen. Ich kann also an dieser Stelle nur jedem Pharma-Produzenten oder Hersteller von Potenzmittel empfehlen, sich schnellstens mit dem buchbaren Festzeltredner in Verbindung zu setzen, einfacher wird man nie wieder ans Ziel kommen. Aber schauen wir doch mal, wen wir da noch so im Rat der Eierlosen sitzen haben vor allen – warum. 

Dr. Thomas Wüstefeld. Zur Zeit in den Vorstand entsand, ist seine Ernennung nur und ausschließlich dem Umstand geschuldet, dass er mit Kühne und Jansen im Pharma-Bereich kooperiert. Der Mann hat außer einer Dauerkarte keinerlei Bezug zum Verein, wenn er inzwischen auch im Kreise von volltrunkenen Brüllorks verkündet, wie „geil es ist, wenn man nach Bier stinkt“. 

Detlef Dinsel. Umtriebige Augsburger Heuschrecke, bei dem seine Vorstands- bzw- Aufsichtsratsämter aus dem Pharmabereich mehr als auffällig sind. Siehe Vorblog

Dr. Andreas Peters. Sozusagen das letzte Rudiment aus der alten Zeit. Soll wohl so etwas wie das letzte bißchen Gewissen repräsentieren. 

Markus Fömming. Gesellschafter der Agentur Brands Alive. Auftragsblatt: „Markus Frömming ist ein aufgeweckter, marketingorientierter, fußballenthusiastischer Jungunternehmer, der in 2015 das 125-jährige Kühne-und-Nagel-Jubiläum großartig vorbereitet und gemanagt hat, und dessen Begeisterung für den HSV mir erst später bewusst wurde“, beschreibt Kühne auf Abendblatt-Nachfrage seinen Vertreter im HSV-Aufsichtsrat. „Ich habe ihn für den Aufsichtsrat empfohlen, wo er eine wichtige Rolle einnimmt und unter anderem zum Teamwork in den Führungszirkeln maßgeblich beiträgt. „

Noch Fragen? 

Michael Papenfuß. KSV-Vizepräsident und somit Steigbügelhalter des Pinselreinigers. Offensichtlich Jansen-ergeben. 

Dr. Hans-Walter Peters. Gesellschafter der Berenberg Bank und somit unmittelbar mit Kühne verknüpft. 

Lena Schrum. Pinselreinigers Quotenfrau und ehemals Mitglied in dessen „Kompetenz-Team“, welches sich um die Entwicklung des HSV kümmern sollte. Verdankt ihre Ernennung einzig und allein ihrer Nähe zum Eiercremer. 

Da isser nun also, der Stellinger Kontakthof. Mit Ausnahme von Überbleibsel Dr. Andreas Peters sitzen in diesem lächerlichen Kasper-Gremium nur noch Gestalten die entweder…

…im Bereich Pharma oder Medizin engagiert sind (wie Jansen)

…als ehemaliges Mitglied eines Ausschusses oder als Vizepräsident an Jansens Seite stehen

…mit Kühne und/oder Jansen geschäftliche Schnittmengen vorweisen können. 

Man könnte es auch anders ausdrücken – es ist eine geschlossene Loge von Einzelpersonen, die dieses Gremium dafür nutzen, ihre geschäftlichen Netzwerke zu verknüpfen. Schade nur, dass dies eigentlich nicht Sinn und Zweck eines Aufsichtsrats ist, aber durch die Verhinderung eines weiteren Kandidaten hat der beschissene Beirat seinen Teil dazu beigetragen, dass sich diese Parasiten unwiderruflich im Verein eingenistet haben. 

Zum Schluss…

…das Letzte.

Heute Mittag im Stadion-Restaurant „Die Raute“