Kurze Erklärung: Die eingestellten Videos zeigen Teile der gestrigen öffentlichen Sitzung der SC-Abteilungsleitung. Anwesend waren inkl. der Herren Jansen und Wehmeyer sowie der SC-Abteilungsleitung insgesamt 16. Personen. 16 von ca. 80.000 Mitgliedern. In den nächsten Tagen folgende weitere Videos dieser Sitzung. 

Wer erinnert sich nicht an „Vereint2025“, die einseitige Powerpoint-Präsentation, mit der Präsident Pinselreiniger im Vorfeld der Wahl zum Präsidenten des HSV e.V. auftrumpfen und Überzeugungsarbeit leisten wollte. Nun, wir alle wissen, was seitdem passiert ist: Nichts. Wie alles, was Eierlack-Verkäufer Jansen anfasst oder ankündigt, ist auch dieses Luftgebilde nichts anderes gewesen als ein Eimer Scheiße. Aber da war doch noch etwas anderes, oder? Lasst mich mal überlegen….

Konkret wurde Jansen nicht.

Marcell Jansen plant neuen HSV-Rat

Doch hinter den Kulissen hat der Ex-Profi bereits einen Plan ausgearbeitet, wie er diese Themen künftig vorantreiben will. Die Idee: Mit einer Art Impulsgeberrat will Jansen wichtige politische, wirtschaftliche und kulturelle Entscheidungsträger in die Entwicklung des HSV einbinden. Dabei baut Jansen ein Netzwerk auf, für das er bereits fünf Zusagen erhalten hat. 

Zu diesem Expertengremium, mit dem Jansen im Falle seiner Wahl an den Start geht, gehören Online-Marketing-Rockstars-Gründer Philipp Westermeyer, Miniatur-Wunderland-Geschäftsführer Frederik Braun, Hafenchef Jens Meier sowie die frühere Bundesligaspielerin und Gründerin der Nachhaltigkeitsplattform Aware, Lena Schrum. Sie soll gemeinsam mit Horst Hrubesch auch als Expertin für das Thema Frauenfußball als Impulsgeberin für den HSV e.V. zur Verfügung stehen.

Was aber hat Jansen mit diesem Expertengremium genau vor? „Wir wollen auf die Expertise von Entscheidern aus der Stadt Hamburg zurückgreifen, die in ihren Fachgebieten den HSV unterstützen können. Wir brauchen starke Köpfe“, sagt Jansen. Konkret geht es vor allem um die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Während der frühere HSV-Präsident Jens Meier laut eigener Aussage „für die Themen Hafen und internationale Zusammenarbeit zur Verfügung steht“, will Frederik Braun vom Miniatur Wunderland den HSV wieder enger mit der Stadt Hamburg verbinden. „Hamburg und der HSV gehören zusammen wie Uwe Seeler und die Raute. Mir liegt die Stadt am Herzen, mir liegt der HSV am Herzen, daher unterstützen wir gerne“, sagt Braun. (Auftagsblatt vom 06.08.2021)

 

 

Es stimmt tatsächlich, diese Meldung ist fast exakt ein Jahr alt und was ist mit diesem Rat der Superhirne bisher passiert? Weniger als nichts, also ungefähr genauso viel wie beim Projekt „Vereint2025“. Wenn man sich nun vorstellt, dass scheinbar alles, was dieser Mann ankündigt bzw. anfasst, mehr als ein Jahr dauert bzw. dass es von Anfang an nichts als die übliche Worthülse war, um die eigene Wiederwahl zu garantieren, muss man sich über den sportlichen und finanziellen Zustand des Vereins nicht wundern. Jansen ist ein Schaumschläger der übelsten Sorte, ein Windmacher ohne Substanz. Der selbsternannte „Weltfußballer und Unternehmer“ ist der Grund dafür, dass ein Judas Boldt immer noch schalten und walten kann. Er ist dafür verantwortlich, dass man mit der Luftpumpe Walter die nächste Saison abschenkt. Was ist in dem Jahr seit der Verkündigung dieser Schwachsinns-Idee alles passiert? Wettstein ging, natürlich mit Abfindung. Der vierte Wiederaufstieg wurde verspielt. Es stellte sich heraus, dass das gesamte Geld, welches man für den Verkauf des Vereinsgeländes eingenommen hatte, mittlerweile zweckentfremdet wurde. Sportdirektor Mutzel wurde in der Öffentlichkeit gedemütigt. Plötzlich kommt raus, dass das Volksparkstadion eine einzige Ruine ist und man bis zu € 40 Mio. aufbringen muss, um es zu renovieren. Uwe Seeler starb. All dies passierte, nachdem der Pinselreiniger diesen grandiosen Rat der Spezial-Experten „für den KSV gewinnen konnte“, mit dem einzige Problem, dass dieser Rat offenbar nie zustande kam. Ich jedenfalls habe in den letzten 12 Monaten nichts darüber gelesen oder gehört und selbst wenn der Geheimrat im Hintergrund aktiv gewesen wäre, hat seine Gründung dem Verein ungefähr genauso viel gebracht wie der Zettel, auf dem „Vereint2025“ stand.

 

 

„Wir wollen auf die Expertise von Entscheidern aus der Stadt Hamburg zurückgreifen, die in ihren Fachgebieten den HSV unterstützen können. Wir brauchen starke Köpfe“…“….will Frederik Braun vom Miniatur Wunderland den HSV wieder enger mit der Stadt Hamburg verbinden. „Hamburg und der HSV gehören zusammen wie Uwe Seeler und die Raute. Mir liegt die Stadt am Herzen, mir liegt der HSV am Herzen, daher unterstützen wir gerne“, sagt Braun. Und Freddie, hast du das Gefühl, dass dir das in den letzten 12 Monaten gelungen ist? Hast du als DER Hamburg-Sachverständige für irgendwas gesorgt oder ging es nur darum, Jansen die Steigbügel zu halten? Und natürlich den eigenen Namen mal wieder in der Zeitung zu lesen. „Mir liegt die Stadt am Herzen“. blablabla „Raute, Uwe Seeler, blablabla“. Das ist wie immer nichts anderes als dummes Gelaber, mit dem man die zündelnden Pyro-Vollpfosten glücklich machen möchte, aber mit Leben wird sowas in der Ära Jansen leider nie gefüllt. Der KSV ist ein Verein von Sprüchklopfern und Dummtextern geworden. Klischees werden bedient, Parolen rausgerotzt und Schlagwörter wie „Raute“ oder ähnliches benutzt, um den Hohlhüpfern das Gefühl zu geben, man würde an irgendwas arbeiten. 

Zum Thema: Schwache Vereinsführung (Klaus-Michael Kühne)

 

 

Ernsthaft jetzt? Kühne schickt Mails an das Ex-Fass Calmund und plötzlich landet der gesamte Krempel bei der BILD? Sind die eigentlich alle komplett vom Hahn gehackt? 

Zum Thema „Good Bye, Slenderman“.

„Es sind keine neuen Streitigkeiten. Wir nehmen sie sehr ernst und befragen die Vorstände dazu“, sagte Jansen einen Tag später

„Wir haben beiden Vorständen das Vertrauen ausgesprochen. Jetzt geht es auch darum, dass es gelebt wird. Es scheint dort Themen zu geben und die werden wir sachlich aufarbeiten. Mein Appell: Es muss dabei immer um den HSV gehen.“

 

 

Alter, gleich platzt mir im tiefsten australischen Busch der Sack. „Es sind keine neuen Streitigkeiten“? Natürlich sind sie das nicht, du Vollpfeife. Und weil ihr Atom-Flaschen im AR die Sache wieder einmal habt schleifen lassen, werden „die Streitigkeiten“ den Verein erneut mehrere Hunderttausend Euro kosten, die der Verein nicht hat. Das ist einzig und allein dein Verdienst, du Schwafellappen. „Es scheint dort Themen zu geben“? Bist du geistesgestört? Die „Themen“, die es dort gibt, kannte vor der Mutzel-Verhandlung jeder in Hamburg und nach der Verhandlung kennt sie nun die ganze Welt, nur der Aufsichtsrat offenbar nicht. Nun, das kommt wahrscheinlich dabei raus, wenn man dieses Gremium für nichts anderes nutzt als zur Anbahnung eigener Geschäftsinteressen und mit Pfeifen besetzt, die von nichts eine Ahnung haben. Verpisst euch aus dieser Stadt!!! Alle!!!! 

P.S. 

Der KSV kassiert wieder einmal eine Pyrostrafe, diesmal in Höhe von € 22.000. Davon gehen jedoch € 7.600 postwendend als „Resozialisierung-Maßnahme“ an die Ultras zurück, also an die Idioten, die gezündelt haben. Der DFB überweist diese Summe zurück an den KSV. Insofern sollte es niemanden überraschen, wenn die Straftäter weiterhin fackeln was das Zeug hält, denn je höher die DFB-Strafe, umso mehr Taschengeld fließt direkt an sie zurück. Und der Verein bezahlt….

Einen Satz noch in eigener Sache. Fragt euch mal, besonders auch die „Schwarzleser“, die diesen Blog hassen wie die Pest und ihn ja niiiiiiiieeee konsumieren, wo ihr sonst noch all diese Informationen werbefrei bekommt. Bei der PR-Mopo? Beim Auftragsblatt? Oder gar beim Chef-Kopisten Münchhausen, der mehr Urlaub macht und krank spielt als abgeschriebene Bolgs zu produzieren? Und ich mache das, bis auf die Videos natürlich, komplett allein. Auf eigene Rechnung aus mehr als 18.000 km Entfernung. Sämtliche Hamburger Journalisten-Simulanten sollten sich in Grund und Boden schämen.