Während ein Teil der Welt auf eine Fußball-WM in Katar guckt, passieren hinter den Kulissen die erstaunlichsten Dinge. Und es kommt einem so unglaublich bekannt vor…
Italiens Rekordmeister Juventus ist finanziell angeschlagen, 16 Personen droht ein Prozess wegen mutmaßlicher Bilanzfälschung und Unregelmäßigkeiten bei Transfers. Nun ist der gesamte Vorstand weg. Der Klub versinkt im Chaos.
Der gesamte Vorstand des italienischen Fußball-Rekordmeisters Juventus, inklusive Präsident Andrea Agnelli und dessen Stellvertreter Pavel Nedved, ist überraschend zurückgetreten. Das teilte der Turiner Klub am Montag mit. Auch Geschäftsführer Maurizio Arrivabene, früher Teamchef beim Formel-1-Rennstall Ferrari, kündigte seinen Rücktritt an, soll aber noch den Übergang bis zur Einsetzung eines neuen Vorstands begleiten.
Ende Oktober hatte die Turiner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen mutmaßlicher Bilanzfälschung und Unregelmäßigkeiten bei Spielertransfers gegen den Klub abgeschlossen. 16 Angeklagten droht ein Prozess, dazu zählen Agnelli, Nedved, aber auch Arrivabene. Finanziell ist der an der Mailänder Börse notierte Verein angeschlagen, im vergangenen Geschäftsjahr sammelte Juventus einen Verlust von 254 Millionen Euro an. Agnelli hatte das Millionen-Minus mit der Coronapandemie erklärt. (Quelle: Spiegel.de)
Konkret geht es dabei nach Abendblatt-Informationen um die Frage, wie die künftige Partnerschaft mit Investor Klaus-Michael Kühne aussehen soll. Zum einen muss sich das Präsidium über die Personalie Hans-Walter Peters einigen. Das Mandat des Berenberg-Bankers und Kühne-Vertrauten im Aufsichtsrat der HSV Fußball AG läuft aus. Während Jansen auf das Aus von Peters drängt, deutet vieles darauf hin, dass Wehmeyer und Papenfuß den Präsidenten bei dieser Frage überstimmen und Peters auch bei der Neubesetzung des siebenköpfigen Gremiums dabeibleibt.
Präsident Pinselreiniger wird genau eins tun: Seine Fahne in den Wind halten und versuchen, seinen Arsch zu retten.
Die für mich entscheidende Frage: Kriegt man die nötige Mehrheit der Mitglieder überzeugt, wenn man ihnen nur oft genug erzählt, dass die einzige Alternative die Insolvenz ist…?
Bei einer Insolvenz wird Münchhausen aufgrund seiner Erfahrung als Direktor der Sparte Pleiten, Pech und Pannen angestellt.
Der Cremer wird entweder „nach viel Nachdenken“ söder-like eine Kehrtwende hinlegen, oder mit einer lukrativen anderen Stellung abgefunden.
Den Zug zum Kühne halte ich für nicht mehr aufhaltbar.
So schlecht das Angebot auch ist: Mit run paar Millionen auf dem Konto könnte
…die Erfolgreiche BMW am Laufen gehalten werden (Einmalzahlung nebst Vertragsverlängerung für den Übungsleiter und Judas, Abfindung für Mutzel)
… der Vertrag mit dem armen Dopingopfer verlängert (einer von uns!)
…und zur Sicherstellung des Aufstiegs endlich der Hamburg Jung Max Kruse verpflichtet werden.