Heute haben nun alle, die es wollen und Mitglieder des KSV sind, die Möglichkeit, mit ihrer Stimme die Geschicke des Vereins zu beeinflussen. Um es einmal ganz deutlich zu sagen: Wer im Besitz einer Mitgliedsnummer ist und die sowohl zeitlichen wie auch finanziellen Möglichkeiten hat, bei dieser Sitzung anwesend zu sein und es nicht ist, weil er seinen faulen Arsch nicht aus dem Sessel bekommt, hat das Recht verwirkt, das Maul aufzureißen, sei es in Blogs, Foren, Facebook oder wo auch immer. Wer als Wähler auf sein Wahlrecht verzichtet, soll in Zukunft zu Themen, die diese Wahl tangieren, das Maul halten! Wer übrigens nicht das Maul hält, ist Präsident Pinselreiniger, denn dieser hat auf den letzten Drücker noch ein Interview im Auftragsblatt gegeben, in dem er sich selbstkritisch, aber optimistisch gibt, was für eine Überraschung. Außerdem bekennt der buchbare Festzeltredner, dass er „nie die Eitelkeit hatte, unbedingt einen Posten ausüben zu wollen“. Für jemanden, der sich zweimal zur Wahl gestellt hat, eine steile Behauptung. Aber grundsätzlich ist der Eiercremer bekanntlich jemand, an dem nichts hängenbleibt und der sogar so dreist ist, persönliche Niederlagen als Siege verkaufen zu wollen. So rühmt er sich heute mit der Verlängerung der Verträge von Boldt und Walter, die er beide zu diesem Zeitpunkt nicht wollte. Und sogar Kühne macht er am Tag vor der Versammlung die Tür erneut auf.

Ich bin der Letzte, der nachtragend oder beleidigt ist oder ausschließt, sich wieder gemeinsam an einen Tisch zu setzen. Auch hier geht es nicht um Marcell Jansen, es geht immer um den HSV! Ganz allgemein formuliert, wünsche ich mir natürlich eine gewisse Kultur und Werte im HSV, Verhaltensregeln, die für alle gelten, auch für Gesellschafter. Sicher werden wir nicht alles richtig gemacht haben in unserer Beziehung zu Kühne, genau wie auch er nicht.

Soll ich jetzt eine Empfehlung abgeben, ob man dem Mann das Vertrauen entziehen sollte oder nicht? Ehrlich, es ist mir scheißegal, denn es spielt eigentlich keine Rolle (mehr). Sollte Jansen abgewählt werden, was ich nicht glaube, dann wird ein anderer das Zerstörungswerk vollenden. Bleibt er im Amt, gehen die Grabenkriege weiter, als jemand, der diesem Verein mittlerweile alles Schlechte wünscht, kann ich nicht verlieren. 

 

Was wäre, wenn sich eine Mehrheit für Jansen ausspricht? Dann bleibt das komplette Präsidium bis 2025 im Amt – und darf sich direkt auf die am 2. Februar anstehende Hauptversammlung der HSV Fußball AG freuen. Dort soll laut Tagesordnung ein neuer Aufsichtsrat bestellt werden. Die Kontrolleure Lena Schrum und Andreas Peters sollen nach dem Wunsch von Jansen und Co. durch Stephan von Bülow (CEO Block-Gruppe) und den früheren Ultra Henrik Köncke ersetzt werden. Ob diese Personalentscheidungen helfen, den entzweiten Club zu einen, bleibt abzuwarten. Alle Minderheitsaktionäre (außer Ex-Vorstand Thomas Wüstefeld) hatten sich gegen Jansen ausgesprochen, dem gerade erst verlängerten Vorstand wird ein angespanntes Verhältnis zu ihm nachgesagt, der Aufsichtsrat ist zerstritten, innerhalb des Präsidiums wurde er überstimmt, und auch bei den Supporters soll der 37-Jährige den Rückhalt verloren haben.

 

Doch was wäre, wenn Jansen tatsächlich abgewählt oder er bei mehr als 50 Prozent der Stimmen gegen sich zurücktreten wird? Im schlimmsten Fall droht dem HSV ein gelähmter Verein, da man weder im Präsidium noch im Aufsichtsrat Klarheit für die Zukunft hätte. (Quelle: Auftragsblatt)

 

Herrlich 😀 😀 😀

Der Abschaum ist schon da 🤮🤮🤮🤮