Spätestens seit der überhasteten Vertragsverlängerung für den intriganten Slenderman Judas Boldt gilt im Volkspark: Wer stört, wird aus dem Weg geräumt. Mit allen Mitteln. Was trotz einer im Wesentlichen vom Hamburger Auftragsblatt unterstützten Kampagne gegen Präsident Pinselreiniger nicht gelang, was aber zuvor im Fall Wüstefeld und Mutzel (allerdings ziemlich teuer) hinhaute, wird einfach immer so weiter getrieben. Während der sensible Regenjogger einen Buddy nach dem anderen installiert (Costa, Huwer, Beckers-Schwarz) oder ihnen zu neuen Verträgen verhilft (Walter) muss jeder, der dem Sonnenkönig im Weg steht, um seinen Job, seinen Ruf und nun auch um seine Eintrittskarten bangen. Denn Drecksau Boldt ist es nicht genug, die „Feinde“ aus dem Blickfeld zu entfernen, er will sie kaputtmachen. Ex-Planer Mutzel unterstellte er Illoyalität, Ex-pro Porno Vorstand Wüstefeld sagte er im NDR-Podcast nach, er hätte ihn durchgehend belogen und betrogen. Natürlich grundsätzlich alles, ohne je einen Be- bzw. Nachweis für die Verfehlungen zu erbringen, Boldt behauptet und lügt wie gedruckt. Nun kommen dann also die nächsten beiden Kapitel in der unwürdigen Schmierenkomödie, rechtzeitig vor der Jahreshauptversammlung. 

HSV-Führung will Zoff im VIP-Bereich mit Wüstefeld vermeiden

Der Medizinunternehmer, der mit der Beteiligungsgesellschaft CaLeJo 5,07 Prozent an der HSV Fußball AG besitzt, ist nach dem monatelangen Führungschaos nicht gerade ein gern gesehener Gast beim Zweitligaclub. Das könnte sich künftig auch auf die Besuche der Heimspiele auswirken. Der HSV will offenbar Wüstefeld keine VIP-Tickets mehr zur Verfügung stellen. Wenn er den noblen Bereich der Haupttribüne betreten will, müsste er sich die Tickets selbst kaufen.

Nur mal zur Einordnung:

So sind die Anteile der HSV Fußball AG verteilt:

  • HSV e.V.: 75,10 Prozent
  • Klaus-Michael Kühne: 15,21 Prozent
  • Thomas Wüstefeld: 5,07 Prozent
  • Familie Burmeister: 1,33 Prozent
  • Familie Bohnhorst: 1,2 Prozent
  • AmPri Handelsgesellschaft: 1,41 Prozent
  • Erbengemeinschaft Margaritoff: 0,67 Prozent

 

 

Anders ausgedrückt: Judas möchte einem Anteilseigner, der knapp € 15 Mio. in den Verein investierte und dem mehr als 5% der AG gehören, keine VIP-Tickets mehr zur Verfügung stellen, hat der Typ eigentlich noch alle Latten am Zaun? Und warum? Um „Zoff zu vermeiden“? Oder möchte er vielmehr vermeiden, dass Wüstefeld im VIP-Bereich einigen Leuten über den Weg laufen und denen die Wahrheit erzählen könnte? Im Moment finde ich es immer bedauerlicher, dass Wüstefeld die Möglichkeit nicht wahrnehmen wollte, auf meine Interviewfragen zu antworten, irgendjemand muss den Leuten da draußen dringend die Wahrheit über Judas Boldt erzählen, bevor es zu spät ist. Aber wohlmöglich ist es das bereits, denn nun begehren Anteilseigner und sogar Supporter gegen ein Mitglied des Aufsichtsrats auf, welches das besondere Vertrauen Jansens genießt – Detlef Dinsel. Man möchte den Mann am liebsten umgehend loswerden und wirft ihm „mangelnde Sachkenntnis“ vor, was für ein Treppenwitz, schaut man sich die sonstige Besetzung dieser Lach- und Schießgesellschaft an. Oder gibt es vielleicht andere Gründe?

Die Arbeit von Sportvorstand Jonas Boldt soll Dinsel extrem kritisch betrachten. Der 62-Jährige, so ist zu vernehmen, soll vor dessen Vertragsverlängerung bereits aktiv nach möglichen Nachfolgern gesucht haben (Quelle: Mopo)

Ach guck mal an. Wieder einer, der die katastrophale Arbeit des Chef-Intriganten so sieht, wie sie ist und wieder einer, der – natürlich unter fadenscheinigen Begründungen – über die Planke gehen soll. Irgendwann, wenn der Schnee geschmolzen ist die ganze Scheiße sichtbar ist, werden die Idioten im Volkspark sehen, welcher Ratte sie sich ausgeliefert haben, aber dann sind alle Schaltstellen des Vereins mit seinen Vasallen besetzt. Viel Spaß beim Ausmisten. By the way, ich bekam gestern (bei euch) bzw. heute (bei mir) die Frage gestellt, warum sich einige Kreaturen hinter Sonnenkönig Judas I. versammeln und die Frage ist eigentlich leicht zu beantworten. Ich denke, jeder, der sein Schicksal mit dem des Intriganten verknüpft bzw. wer ihm auf seiner Zerstörungsmission folgt, hat unterschiedliche Motive. So findet Kühne das fraulose Sensibelchen zur Zeit witzig, weil er meint, durch ihn seine Ziele erreichen zu können. Die anderen Anteilseigner folgen wie üblich dem Leitwolf Klau-Mi. Für Bartfick Tom Walter hat es sich mit einer Vertragsverlängerung ausgezahlt, die Leitung der Supporter und hier besonders Kriecher Freese erhofft sich persönliche Vorteile bzw. Pöstchen, wenn sie dem Slenderman dienen. Und die belämmerten Fans finden natürlich jeden geil, der ihnen das erzählt („Ich verteidige unsere Farben“) was sie hören wollen. So hat jeder eigene persönliche Motive, der Ratte hinterher zu laufen. 

 

**EDIT: Dieser Text ist entstanden, während ich mich mit € 250.000, die nicht mir gehören,  davongemacht habe***