Bei aller Liebe, aber irgendwann kotze ich jemandem auf die Schuhe, wenn ich diese Scheiße lese. Denn wenn man nach Auffassung dieser Vollpfosten „die Raute im Herzen“ hat, kann man die größte Kacke labern, die schlimmste Leistung abliefern und den größten Mist verzapfen. Wichtig ist bei diesen Blödamöben, dass man ihnen glaubhaft versichert, dass man „die Raute im Herzen“ hat, dabei können die Meisten noch nicht einmal erklären, was sie damit meinen? Wenn man „die Raute im Herzen“ hat, stellt man dann den Verein über alles? Auch über das eigene Wohl? Schwört man, allen anderen Vereinen abzuschwören und nie für einen anderen Verein zu arbeiten als für den KSV? Und ab wann hat man eigentlich „die Raute im Herzen“? Nach wievielen Jahren der Vereinsmitgliedschaft? Nach wievielen Toren in irgendeinem Team? Nach wievielen Jahren in irgendeinem Gremium? Tatsächlich kann das niemand wirklich erklären, einfach deshalb, weil es keine Erklärung gibt. Es ist eine Doof-Floskel, die man für sich selbst oder jemand anderen benutzt, um sich über andere zu stellen, in etwa so wie dieser Drecksspruch „Nur der HSV“. Aber es wirkt, denn wenn jemand, der nachweisbar in seinem Aufgabenbereich ein absoluter Versager ist, wie z.B. Judas Boldt, öffentlich erklärt, er hätte auf dem Platz Unparteiische unflätig bepöbelt, weil er die Farben des Vereins verteidigt, dann hat er zwangsläufig „die Raute im Herzen“, man möchte brechen.
Einer, der die Raute aber mal so richtig im Herzen hat, ist Horst Hrubesch und das, obwohl er in seiner Karriere lediglich 5 Jahre für die Rothosen spielte. Es gibt Spieler, die deutlich länger das Trikot mit dem komischen Quadrat trugen (z.B. Manfred Kaltz – 18 Jahre, David Jarolim – 9 Jahre) und denen man nicht unterstellen würde, dass sie „die Raute im Herzen“ tragen würden, aber diese Spieler waren auch nicht so volkstümlich wie Ehren-Horst. Hrubesch genießt bei den rosa Hüpfern einen ganz besonderen Ruf und ich vermute, dass dieser daherrührt, weil der Mann im Anschluss an seine eigene aktive Karriere einen guten Job als Trainer im deutschen Nachwuchsbereich machte, damit kann man als Fan dann im eigenen Umfeld wuchern, auch wenn man selbst nichts dafür kann. Hrubesch trainierte die deutsche U18, U19, U20, U21 und war Trainer der DFB-Frauen. Während dieser Stationen hat er einige Titel geholt und sich um den deutschen Fußball verdient gemacht, aber er war in seinen Funktionen eben Nationaltrainer und nicht Ausbilder und dies ist ein gewaltiger Unterschied, der aber denen, die leider nicht weiter als von der Wand bis zur „Raute im Herzen“ denken können, nicht einleuchtet. Als Trainer einer Auswahlmannschaft muss man aus den besten eines Jahrgangs oder den besten eines Landes das bestmögliche Team bilden und das konnte Hrubesch offensichtlich. Als Ausbilder muss man aber Talente dann sehen, wenn andere sie noch nicht sehen können und man muss diese Talente entsprechend ihren Fähigkeiten, aber auch ihre Mängel fördern. Und das kann Hrubesch in seiner Funktion als „Direktor Entwicklung“ beim KSV offensichtlich nicht.
Schauen wir uns doch mal die Fakten an.
Seit dem 31.07.2020 arbeitet Hrubesch als „Direktor Entwicklung“ und „Leiter der Nachwuchsabteilung“ im Volkspark, also knapp 3 Jahre. In diesen drei Jahren hat das KSV-Nachwuchsleistungszentrum oder Campus ingesamt knapp € 33 Mio. gekostet, € 10,6 Mio. pro Jahr. In der zweiten Liga! In den letzten drei Jahren ist es folgenden Spielern gelungen, den Sprung aus dem eigenen Nachwuchs in den Profikader zu schaffen, wie gesagt – in den Kader.
Ogechika Heil
Robin Meißner
Leo Oppermann
Anssi Suhonen
Faride Alidou
Bent Andresen
Elijah Krahn
Valon Zumberi
Verkauft wurden in dieser Zeit folgende Spieler, die beim KSV im Laufe der letzten Jahre ausgebildet wurden:
Josha Vagnoman (für € 3,5 Mio. nach Stuttgart)
Aaron Opoku (für € 200.000 nach Kaiserslautern)
Das war’s. Wäre man jetzt gemein, könnte man sagen, dass der von Hrubesch geleitete Campus während seiner Zeit ein Minus von ca. € 28 Mio. erwirtschaftet hat und dies bei einem Zweitligisten, der erneut ein Kredit aufnehmen musste, um seine Volksparkruine zu sanieren, der mit dem Verkauf des Vereinsgeländes sein letztes Tafelsilber verramscht hat, der Corona-Beihilfen für Gehälter und Beraterhonore ausgeben musste. Keine echte Erfolgsstory, besonders wenn man den Ruf beachtet, den „Horst“ im Umfeld der rosa Trottel immer noch genießt. Diese meinen nämlich, dass die bloße Anwesenheit des Ex-Ungeheuers dafür sorgt, dass jeder 15-jährige einen sportlichen Quantensprung hinlegt, natürlich absoluter Mumpitz. Zumal selbst diese Vollpfosten nicht davon ausgehen sollten, dass der 71-jährige Humpel-Horst jeden Tag mit den Gören am Kopfballpendel steht und als Opa vom Krieg erzählt. Hrubeschs Aufgabe ist es, zu organisieren und das tut er genauso gut bzw. genauso schlecht wie seine Vorgänger. Dann nach wie vor ist das, was aus einem unfassbar teuren Campus entwickelt wird, schlecht und viel zu wenig, angesichts der finanziellen Kraftakte. Das aber interessiert die dümmsten Fans der Welt nicht, sie rennen der Boldt/Auftragsblatt-Propaganda hinterher. Warum? Weils leicht ist, weil man nicht selbst denken muss und weil es einem ein positives Bild eines Vereins suggeriert, welches nur in der Wahnvorstellung der größten Trottel existiert. Fakten? Nicht erwünscht. Für die Meisten reicht die „Raute im Herzen“ und „Nur der KSV“. Die Reaktion auf die Nachricht, dass „Horst“ mit 71 Jahren seinen Vertrag erneut verlängert und mehrere Hunderttausend Euro dafür einsteckt, dass er für das größte Intriganten-Schwein, das dieser Verein je gesehen macht, den Folklore-Otto spielt:
Ein mal HSV immer HSV
Er hat die DNA des Vereins im Blut da könnten sich manche ex- Legenden eine Scheibe abschneiden. Er lebt den HSV und bleibt bodenständig und packt mit an. Nur der HSV
Er hat die HSV raute im Herzen
Einfach nur mega
Ist Boldt sein Verdienst!!!!
Super
ET war immer ein Mann mit starken Charakter
Beste Entscheidung seit längerem
man merkt es allmählich im Jugendzentrum HSV tut sich was
Dank solcher Experten die sich nicht so wichtig nehmen
nur der HSV
Die Raute im Herzen zu haben, ist die Parole, um die Aufnahme in den Club der Erleuchteten zu erhalten. Danach ist man sakrosankt und auf alle Zeiten einer von uns, einer, der zu den Auserwählten gehört.
Ach ja
#SperrtMario
#SuspendiertDompè
Hab gerade als Headline gelesen, dass Dumbo seinen Führerschein nicht abgeben musste. Weisst Du, warum? Dieses asoziale Kicker-Pack!!
Ich zitiere mal einen der ehemaligen Raute-im-Herzen-Trikotküsser: „Von Hamburg wird nichts bleiben.“
Wenn ich die Kommentare der Fanboys lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Das ist für mich der Prototyp des anspruchslosen HSV Fans bzw. Deutschen (Nationalmannschaft), der von vergangenen glorreichen Erfolgen zehrt.
Der „Deutsche an sich“ ist eh eine Spezies, die oft genug für Kopfschütteln sorgt und zum Brechen ist. Ich bin gerade auf Sansibar in einem tollen Resort. Multikulti Gäste aus ganz Europa. Italien, Holland, Frankreich, Polen. Aber die Mehrzahl kommt aus Russland und Deutschland. Altersgruppe 40-60. Die Russen sind genaus so scheisse gekleidet, tragen Kugelbäuche vor sich her, die natürlich krebsrot sind und Stil kennen sie nur von einigen Langnese-Sorten. Aber zumindest lachen sie viel und haben gute Laune. Die Deutschen wirken teilweise so, als wenn sie gerade einen Muffigkeits-Wettbewerb gewinnen wollen. Das Essensbuffet ist großartig kulturell eingefärbt und grandios vielfältig. Aber was landet bei denen und ihren fetten iphone-daddelnden Kindern auf dem Teller? Pizza, Pommes, Nudeln. Zum Kotzen! Ich verstehe es sooooo, dass Du diesem in Teilen Scheiss-Land den Rücken gekehrt hast.
Greetz nach Downunder.
Jammerartikel über die böse Wada mit Dopovic-Hundeblickfoto auf klopo.de.
Die Kommentare sind entsprechend.
🤪
Raute im ♥️……Dosenbier in der Hand..
Was will man mehr?