Russland und die Ukraine seien geschichtlich betrachtet eins, außerdem bedrohe die Nato Russland aktiv und es müsse ein angeblicher Genozid verhindert werden. Wladimir Putin sagt ganz deutlich: „Die heutige Ukraine hat nie eine eigene Staatlichkeit besessen. Die Regierung in Kiew ist ein Marionettenregime des Westens. Die USA und die Nato haben schamlos begonnen, das Territorium der Ukraine als Schauplatz möglicher Kampfaktionen zu erschließen.“ Immer und immer wieder macht Putin klar, warum er im Krieg mit der Ukraine sich völlig im Recht sieht: aufgrund der Geschichte Russlands und der Ukraine sowie wegen der vermeintlichen Bedrohung durch die Nato. Außerdem führt der russische Präsident noch einen angeblichen Genozid in der Ukraine und die „Entnazifizierung“ als Gründe an. Auch wenn Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2022 klarstellt, dass die NATO ein defensives Bündnis sei und weder Russland noch irgendein anderer Staat davon bedroht würden, rechnet Putin, wenn er über die vermeintliche Bedrohung durch die NATO spricht, immer mal wieder vor: Wenn die Nato in der Ukraine einen Stützpunkt hätte, könnten Raketen, Kampfjets und Co. innerhalb von sieben bis zehn Minuten Moskau erreichen.

Diese Argumentation wirkt, jedenfalls bei denen (vorwiegend in Russland), die sich einer jahrlangen Gehirnwäsche und einer ausgedehnten Zensur ausgestetzt sahen. Wenn man etwas nur oft genug hört und dann auch noch von sogenannten „offiziellen Kanälen“, dann glaubt es die Mehrheit der Gesellschaft irgendwann. Diejenigen, die zweifeln, werden in die Spalterecke vertrieben, wollen (in diesem Fall) dem Staat und seinem herrlichen Führer etwas Böses und kooperieren im schlimmsten Fall mit dem Feind. 

 

 

HSV-Verteidiger Mario Vuskovic wurde am 16. September 2022 bei einer Trainingskontrolle der Nationalen-Anti-Doping-Agentur (Nada) positiv auf das Dopingmittel Epo getestet. Der positive Befund wurde unmittelbar nach dem Spiel der Hamburger gegen Sandhausen (4:2) bekannt. Vuskovic hatte in der Partie nicht zum Kader gehört. Zunächst wurde dies vom HSV mit „persönlichen Gründen“ erklärt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sperrte Vuskovic vorläufig. Der 21 Jahre alte Kroate beantragte die Öffnung der B-Probe, die das positive Ergebnis der A-Probe bestätigte, wie der DFB am 15. Dezember mitteilte. Seither versuchen sowohl Spieler wie auch Verein, Zweifel an allem zu sähen, was den positiven Befund entkräften könnte. Es werden sogenannte „Experten“ herangezogen, es wird an der Methode gezweifelt, alles wird hinterfragt (was gundsätzlich nicht schlecht ist). Aber eine Sache passiert seit dem 16.09.2022 nicht: Man zieht nicht in Betracht, dass Mario Vuskovic tatsächlich gedopt hat, denn das kann ja gar nicht sein. Wie könnte ein so grundguter Junge mit entsprechendem Dackelblick auf die Idee kommen, sich einen illegalen Vorteil verschafft zu haben? Die Argumentation des Vereins, insbesondere durch die Intriganten-Ratte Judas Boldt, führt wieder einmal in Richtung der bewährten Wagenburg-Nummer: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. 

Diese Argumentation wirkt, jedenfalls bei denen (vorwiegend KSV-Fans), die sich einer jahrlangen Gehirnwäsche und einer ausgedehnten Zensur ausgestetzt sahen. Wenn man etwas nur oft genug hört und dann auch noch von sogenannten „offiziellen Kanälen“, dann glaubt es die Mehrheit der Anhänger irgendwann. Diejenigen, die zweifeln, werden in die Spalterecke vertrieben, wollen (in diesem Fall) dem Verein und seinem herrlichen Spielern etwas Böses und kooperieren im schlimmsten Fall mit dem SV Werder Bremen. 

Eines muss man Judas Boldt lassen, er ist ein Meister. Nein, kein Meister in der Kaderzusammenstellung und auch kein Meister darin, gute Spieler für vergleichbar kleines Geld zu holen, sondern ein Meister der Selbstinszenierung und der Selbstoptimierung. Dabei verfahren die Schwarzgurt-Träger dieser Zunft fast immer gleich.

  • Zuerst diskreditieren, sie ihre „innerparteilichen Gegner“, mobben sie, bis sie sie endlich losgeworden sind. (Hoffmann, Mutzel, Jansen, Wüstefeld). Vorzugsweise nimmt man Kandidaten, die ohnehin keinen besonderen Ruf bei den „Ansprechpartnern“ haben.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, geht man Allianzen mit wirksamen Kräften ein, im Falle Boldts sind das Kühne, die Ultras bzw. der SC und die Medien
  • Jeder noch so unbedeutende eigene Teilerfolg wird über die Medienpartner als das absolute Universum verkauft. Die Erfolge anderere werden kleingeredet.

Aber Judas ist noch einen Schritt weitergegangen, er hat dem Verein eine anhaltende Wagenburg-Mentalität verpasst, die auch dann noch Wirkung zeigen wird, wenn der Intrigant längst gefeuert ist. „Wir stehen untrennbar zusammen“ und „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“. NUR DER KSV. Dabei wird die lächerliche Legende vom armen unterdrückten gallischen Dorf KSV gestrickt, in dem ein eifriger Häuptling gegen alle Widerstände aus DFB, DFL, WADA, NADA, Staatsanwaltschaft, Bremen mit aller Kraft etwas versucht, was kaum möglich erscheint. Resultat sind dann Ansichten wie diese hier von Vollpfosten „Horst-Uwe71“:

Wirklich ekelhaft und zutiefst widerwärtig, was sich WADA und der DFB da leisten. Aber es wundert mich mittlerweile gar nichts mehr, bei dieser Führung. Im Zweifel entscheidet man Ende sowieso gegen den HSV

Das Schlimme ist – der glaubt das wirklich. Und warum? Weil es ihm Boldt, Mopo und Auftragsblatt seit Jahren eintrichtern. Dabei ist der Mumpitz leicht zu widerlegen, aber das wollen diese Trampel schon längst nicht mehr hören. Sie wollen auch keine Transferbilanz, sie wollen keine realistische Bewertung der Spiele, sie wollen den Dreck glauben, der ihnen verkauft wird, damit sie Tickets und Trikots erwerben und damit sie bei der Stange bleiben.

Boldt gegen die Welt und Putin gegen die Welt. 

Wer Parallelen bei Verhalten, Taktik und Argumentation findet, darf sie behalten. 

ENDE