Die Sekte

„Das größte Kapital des KSV ist die Dummheit seiner Fans“

Vor langer Zeit einmal in diesem Blog geschrieben und so aktuell wie immer. Dabei sind aus einem Teil der sogenannten KSV-Fans inzwischen radikale Sektierer im MAGA-Style geworden, diese Leute sind nicht mehr erreichbar und verloren, jedenfalls für eine sachliche Auseinandersetzung. Sie verteidigen absolut alles, was dieser Verein verbricht, selbst dann, wenn sie tatsächlich zugeben, dass der Kritiker eigentlich Recht hat. Aber das spielt keine Rolle, in ihren Augen ist man nur dann legitimer Fan, wenn man selbst den größten Schwachsinn, das beschissenste Spiel, den dümmes Trainer und den intrigantesten Vorstand gnadenlos abfeiert und gegen jede noch so berechtigte Kritik abschirmt. „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“, so einfach lässt sich die mittlerweile etablierte Wagenburg- (oder wie Münchhausen sagen würde: Wagenbau)-Mentalität erklären. Zum großen Pech für den Verein und seine zukünftige Entwicklung ist es aber genau diese Haltung, die eine überfällige und signifikante Ver- und Richtungsänderung verhindert, denn warum sollten temporäre Zeiterscheinungen wie Boldt oder Walter auch nur ein My an ihrer Art, ihrer Arbeit, ihrem Auftreten oder ihrer Ausrichtung ändern, wenn die sogenannten „Fans“ doch eh alles bejubeln, was man macht und tut?

 

Als die HSV-Profis nach der enttäuschenden 2:3-Niederlage beim 1. FC Magdeburg mit hängenden Köpfen zum Auswärtsblock schlichen, passierte Erstaunliches: Die Fans applaudierten. Keine Pfiffe, keine kritischen Rufe, stattdessen nur Aufmunterung.

 

Warum sollte Prolet Tom Walter einen Plan B ersinnen, wenn doch auch gefeiert wird, wenn man mit Plan A erneut scheitert und wenn man mit den präsentierten Folterfußball zu einem erhöhten Auftreten von Augenkrebs sorgt? Abstimmen tut man am Ende mit den Füßen und an den Ticketschaltern (aus früheren Zeiten), aber da in der gefüllten Volksparkruine sogar geklatscht wird, wenn man ein Heimspiel gegen einen Aufsteiger verliert, warum sollten sich die Herren anpassen? Die Kritiklosigkeit und das zwanghafte Unterdrücken jeglicher kritischer Äußerung führt dazu, dass sich ein Verein und die Führungskräfte dieses Vereins ihrer Sache sicher sein können, obwohl sie eigentlich seit Jahren auf der Abschussliste stehen müssten. 

Zum Schluss…

…das Letzte.

Passt „wunderbar“ zu Teil 3 – die Einspringer

 

Augenblick mal.
 
Ist das die gleich Stadt Hamburg, die  Steuergelder in Höhe von imsgesamt € 23,5 Mio. in die schmierige Hand nahm, damit ein Fußballverein, der seinem Spielern „ziemlich hohe Gehälter“ zahlt, seine Volksparkruine sanieren konnte? Was dieser allerdings nicht tat, sondern er zweckentfremdete die Steuermillionen, um davon eben genau die „ziemlich hohen Gehälter“, Abfindungen und Beraterhonorare zu begleichen.
 
Scheinbar gilt der GRUNDSATZ für alle, nur nicht für den Bescheisserverein von der Müllverbrennungsanlage.
 
Ehrlich, das schlägt jetzt dem Fass den Boden aus.