Eines muss man den Volksblendern Boldt und Walter lassen, sie haben tatsächlich etwas erschaffen. Nicht das, was sie meinen erschaffen zu haben, aber sie haben tatsächlich etwas gebaut. Sie haben einen Verein bzw. große Teile eines Vereins gebaut, in dem sich eine Sekte eingenistet hat, die sich komplett und vollendet nicht nur vom Rest der Fußballwelt, sondern auch von den Teilen der Anhängerschaft entkoppelt hat, die sich ein letztes Bisschen Realitätssinn erhalten haben. Diese Realisten bzw. Kritiker werden nun von Boldt, Walter und den Sektierern als Schwachköpfe, Internet-Hooligans oder verbitterte Ex-Fans bezeichnet, wahrer KSV-Anhänger ist man inzwischen nur noch, wann man folgt und „glaubt“. Derjenige, der nicht mit um die Wette hüpft, ist mittlerweile genauso Feind wie ein St. Paulianer oder Bremer, wie der DFB, die DFL, die NADA, die WADA und der deutsche Wetterdienst. Der Umstand, dass dieser Zustand kranke Züge repräsentiert, ist den Herren herzlich egal, erlaubt ist, was den Arbeitsplatz erhält. Dabei wäre es relativ einfach, all die lächerlichen Behauptungen der Sektenoberhäupter als Fake News zu enttarnen, doch allein der Umstand, dass dies nicht von einem einzigen der anwesenden Journalisten-Darstellern getan wird, sagt im Grunde alles. 

„Wir haben viel erreicht..“ (Tom Walter)

Was genau meint ihr denn erreicht zu haben? Ihr habt von 31 Spielen 14 Spiele nicht gewonnen und habt dabei  8 mal verloren, doppelt so viel wie Heidenheim. Dies mit einem Etat und mit Transferausgaben, die von denen Heidenheims so weit entfernt sind wie ich mittlerweile vom Volkspark. Ihr seid gerade dabei, zum fünften Mal in Folge den als Saisonziel ausgegebenenAufstieg zu verspielen und zwar in einer Liga ohne ernsthafte Konkurrenz. Der KSV agiert allein finanziell so weit entfernt von allen Zweitliga-Konkurrenten, dass ein Tabellenplatz hinter Dorfklubs wie Darmstadt und Heidenheim, unter Druck gesetzt von Paderborn mit dem Begriff „peinlich“ nicht ausreichend gewürdigt ist. Ihr aber verkauft diese Peinlichkeit auch noch als Wahnsinns-Leistung, ihr bleibt ja bekanntlich bei euch. Tatsächlich habt ihr aber eines erreicht, ich habt erreicht, dass euch eure Sektenmitglieder den Scheißdreck abkaufen, den ihr im Stundentakt absondert. Ihr habt aus Fans Jünger gemacht, sedierte Fan-Zombis ohne eigenen Willen und ohne die Fähigkeit, eigenständig zu denken. 

 

 

„Wir haben eine neue Identität geschaffen…“ (Tom Walter)

Das habt ihr in der Tat, aber für jeden Menschen mit Resthirn ist diese „Identität“ die Horrorvorstellung dessen, was einst einen tollen Verein ausgemacht hat. Ihr habt einen Verein geschaffen, der außerhalb eurer Sekte mehr Hass und Verachtung auf sich vereint als jeder andere Klub. Dies habt ihr mit Hilfe eines Sportvorstands geschaffen, der nicht nur seit mittlerweile 4 Jahren in seinem Job kläglich versagt, der aber statt Demut und harter Arbeit seinen Tag mit Intrigen, Mobbing und arroganten Auftritten verbringt. So etwas wie Sportmanship existiert im Vokabular des erbsenköpfigen Slenderman nicht, der Mann ist eine Schande für die gesamte Branche. Aber wo wir schon bei Schande sind – Tom Walter. Ich habe in all meinen KSV-Jahren so viele Trainer kommen und gehen sehen, aber für nicht einen von denen habe ich mich derart fremdgeschämt wie für die Bartlaus. Eklatante Dummheit und Sturheit gepaart mit wiederlicher Arroganz, es gibt keine schlimmere Kombination. Die Autritte dieser Kreatur vor der Presse sind einfach nur peinlich, sein Verhalten am Spielfeldrand zum kotzen. Schuld haben grundsätzlich die anderen, er macht alles richtig. Donald J. Trump im Bartfick-Format. 

„Wir haben die Menschen mit tollem Fußball wieder ins Stadion geholt…“

Toller Fußball? Ernsthaft jetzt? Dieses Sparkassen Tiki Taka wollt ihr den Leuten als „tollen Fußball“ verkaufen? Eine Abwehr auf Kreisliga-Niveau, Stolper-Jochen Daffeh und Verkehrssünder und one trick-Pony Dompè? Schnecke Meffort und Johann, das Gespenst, Schönlauch? Aber lasst uns doch mal schauen. Am letzten Spieltag der Saison 2018/19 spielte der KSV das wohl bedeutungsloseste Spiel seiner Vereinsgeschichte gegen den sicher abgestiegenen MSV Duisburg. Es ging um absolut nichts mehr, im Stadion waren 51.147 Zuschauer, der damalige Trainer hieß Hannes Wolf. Am letzten Spieltag der Saison 2019/20 verspielte der KSV durch ein 1:5 gegen Sandhausen den sicher geglaubten Relegationsplatz, das Stadion war ausverkauft, der Trainer hieß Dieter Hecking. Das war übrigens alles vor Covid und vor eurer medial unterstützten Propaganda-Show. Bartfick, die Trottel kommen nicht wegen eures angeblich so tollen Fußballs, die Trottel kommen, weil es um etwas geht. Der KSV könnte den identisch gleichen ausrechenbaren „Walter-Ball“ spielen und auf Platz 9 der Tabellen stehen, die Arena wäre halbleer, denn trotz Spektakel und unterirrdischer Abwehrleistung will das Sektenvolk Erfolge sehen und wenn ihr die nicht mehr bietet, ist der Ofen ganz schnell aus. Dabei wäre es interessant zu sehen, wer von den Gesundbetern noch in die Volksparkruine pilgern, wenn man in der Bundesliga alle zwei Wochen Zeuge eines Schlachtfestes werden kann. 

Ne „Freund“, die Legende von neu erdachten und in sich geschlossenen Verein könnt ihr euren Jüngern erzählen, weil diese sich die Hose mit einer Kneifzange zumachen. Alle andere haben eure dümmliche Propaganda-Methoden längst durchschaut, aber bei genau denen habt ihr eben auch etwas bewirkt. Ihr habt Ablehnung, Verachtung, teilweise Hass auf einen Verein bewirkt, der einst zu den beliebtesten Klubs Deutschlands gehörte und dem heute große Teile der Bevölkerung den maximalen Mißerfolg wünschen. 

Ich gehöre übrigens dazu 😀

P.S. Eines ist jedenfalls so sicher wie der Sonnenaufgang: An dem Tag, an dem sich endlich einmal jemand traut, der Freakshow ein Ende zu bereiten und die Herren Boldt und Walter (und am besten auch den Idioten Huwer) von ihren Aufgaben zu entbinden, werden es genau diese Amöben sein, die davon erzählen werden, welche blühende Erdbeerfelder sie ihren jeweiligen Nachfolgern hinterlassen und was sie alles aufgebaut haben. Dabei werden die Blender exakt eines hinterlassen: Ein Trümmerfeld und die Ruinen eines ehemals tollen Vereins.