Eines ist mal sicher, der Verein ist endgültig entrückt. Leider weder sportlich oder gar finanziell, sondern mehr darin, wie man sich wirklich jede Situation schönlabert. Mal ist es J. Edgar Huwer, der den chronischen Pleite-Klub besser aufgestellt sieht als die meisten Bundesligisten. Mal ist es „The Depp one“ Tom Walter, der attraktive Spiele sieht, die es nie gegeben hat und bei denen er seine Beobachtung exklusiv hat. Flächendeckend und von den Hofberichterstattern supportet soll ein Verein abgebildet werden, der nicht existiert. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Krankheit auch auf die Spieler überspringt. 

 

 

Nein, du Vollpfosten, ihr habt ALLES zu verlieren. IHR war es, die vom ersten Spieltag an die Fresse aufgerissen und euch zum Aufstiegsfavoriten ernannt habt. Solltet ihr erneut scheitern, ist es auch angesichts der finanziellen Anstrengungen und der nicht vorhandenen Konkurrenz eine Blamage erster Klasse. „Wir haben mehr zu gewinnen als zu verlieren“? Bist du geisteskrank? Am Ende will sich der Scheißladen noch das Erreichen des Relegationsplatzes als Erfolg anschreiben lassen? Was kommt als Nächstes? „Wir sind sehr zufrieden, dass wir mit dem nächsten Rekord-Etat am 33. Spieltag frühzeitig die Klasse halten konnten“. Um es einmal ganz deutlich zu sagen, eure angeblich so geile Punkteausbeute ist für’n Arsch. Es ist vollkommen egal, ob man mit 51 Punkten aufsteigt und es ist ebenso Latte, wenn man mit 66 Punkten nicht aufsteigt, weil es eben noch zwei Mannschaften gab, die mehr Punkte gegen das Fallobst geholt haben. Aber geilt euch ruhig weiter an euch selbst auf. Dabei hat Trainer Lieberknecht zu 100% Recht.

Lieberknecht: Der HSV „lügt sich in die Tasche“

„Wir haben nur zu gewinnen – immer noch. Aber der Hamburger SV hat extrem viel zu verlieren. Das wissen sie auch, lügen sich halt in die Tasche. Wir machen das nicht. Wir sind bei uns.“

Mal unabhängig davon, dass auch Darmstadts Übungsleiter bei sich bleiben möchte, es stimmt. Wenn es einen Verein gibt, der in den nächsten Wochen absolut alles zu verlieren hat, dann ist es der KSV. Für Darmstadt und Heidenheim wäre der Aufstieg Bonus, für die Volkspark-Penner war er Pflichtprogramm. Ganz und besonders angesichts der großen Fresse, die besonders Hohlbirne Walter all die Monate abgesondert hat.