Passend zum gestrigen Blog noch ein paar kurze Ergänzungen.

Die ZDF-Frau erkennt hier ein Generationenproblem. Die deutsche Mannschaft habe im Turnierverlauf und auch schon davor immer dann Probleme bekommen, wenn die Gegnerinnen Unvorhergesehenes gemacht hätten. Das zeige in ihren Augen fehlendes Vermögen, mit Widerständen zurechtzukommen. Frühere Spielerinnen-Generationen seien es laut Neumann mehr gewohnt gewesen „mit Widerständen umzugehen als die jungen Frauen und übrigens auch jungen Männer von heute“. (Quelle Focus.de)

Dies ist aus meiner Sicht exakt das hausgemachte Problem, vor dem eine gesamte Generation und, wenn man nicht einschreitet, ebenso die nachfolgenden Generationen stehen. Es gibt keine Widerstände mehr, die überwunden werden müssen, es muss keine Leistung mehr erbracht werden, um durchs Leben zu kommen. Heute reicht eine große Fresse und eine gehörige Portion Egoismus – denken sie. Wenn ich überall eine gerechte Benotung abschaffe, wenn ich beim Sport weder Tore noch Punkte zähle und Sieger nicht mehr belohnt werden, dann schaffe ich ein Einstellungsproblem für eine gesamte Gesellschaft. Warum sollte ich mich verbessern wollen, wenn ich doch als Verlierer die gleichen „Rechte“ habe wie derjenige, der mich besiegt hat? Ich muss den Widerstand der Niederlage weder annehmen noch beseitigen, denn ich bin ja kein Verlierer, ich bin lediglich derjenige, der nicht gewonnen hat. Es ist nicht nur so, dass ich auf diesem Wege keine intellektuellen und sportliche Elite mehr „züchte“, ich verhindere sie geradezu. Denn mittlerweile hat man das Gefühl, dass auf „Bessere“ eher mit dem Finger gezeigt wird als auf Berufs-Loser. 

Die Folge wird irgendwann sein, dass man sich dafür entschuldigen muss, wenn man engagiert und verbesserungswillig ist, was für ein kranker Gedanke. Auf den KSV bezogen…

Jahrelanger Abstiegskampf, Abstieg, fünfmaliger Wiederaufstiegsversuch verkackt. Konsequenzen? Keine.

Der weltweit einzige Spieler, der in seiner Vita stehen hat, dass er in vier Relegationen gescheitert ist, Schnecke Meffort, wird immer noch als unverzichtbarer Mittelfeld-Organisiator gespriesen. 

Einem überführten Identitätsbetrüger wie Daffeh wird wie dem neuen Vereins-Maskottchen gehuldigt.

Ein überführter Dopingsünder wie Vuskovic wird wie ein Robin von St.Ellingen verehrt.

Ein asozialer Proleten-Trainer wie Tom Walter wird inzwischen als „Kult-Trainer“ geadelt. 

Jahrelanges Versagen wird nicht sanktioniert, sondern gefördert. Intrigantenschwein Judas Boldt darf im besten Trump-Style jede Institution anpissen und des Betrugs bezichtigen. Konsequenzen? Keine.

Das ist alles so ekelhaft krank, dass man permanent kotzen möchte. 

P.S. Bei Interesse….

https://www.mein-australien.com/2023/08/05/warum-kawarren/