Es ist ja nun wirklich nicht so, dass man es nicht hätte kommen sehen können. Bereits seit mehr als 1 1/2 Jahren schreibe ich, was ich von der Person Tom Walter (peinlich, primitiv, asozial) und vom Trainer Tom Walter (selbstgefällig, arrogant, limitiert) halte und im Gegensatz zu Münchhausen, der wie immer auf den Zug aufspringt, wenn es nicht mehr zu übersehen ist, ist dies sogar nachzulesen. Prolet Walter, der aufgrund der Medienpartnerschaft, die sein Lover Jonas Boldt mit der Hamburger Presse eingegangen ist, zwischenzeitlich als „Kult-Trainer“ bezeichnet wurde, hat dem Verein durch seine Unfähigkeit, seine Selbstgefälligkeit und seine Überheblichkeit nicht nur zweimal den Aufstieg in die Bundesliga gekostet, er hat dem Verein durch seine fehlende Klasse auch unendlich viel Geld gekostet, getoppt wird dies nur noch durch den größten Versager der Vereinsgeschichte, Slenderman Judas I., der sein Unwesen nun bereits im fünften Jahr treiben darf und alles gucken untätig zu. Dabei war es wahrlich kein Hexenwerk, man hätte nur Zeitung lesen müssen, vielleicht sogar mal eine Zeitung, die nicht zum Kreis der Hamburger Hofberichterstatter gehört. 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/gallery.aus-fuer-den-trainer-beim-vfb-stuttgart-fuenf-gruende-darum-scheiterte-tim-walter.a43738fd-7dd0-4a22-8d3b-96b31bf170f9.html

Aber gucken wir uns den Schaden doch einmal ein wenig detaillierter an. Seit dem 01.07.2021 darf sich der Primat nun schon an der Außenlinie des KSV benehmen wie eine offene Hose, außerhalb Hamburgs wird der Mann gehasst wie die Pest. Aber das ist nicht das (einzige) Problem, denn Walter versucht vom ersten Tag an ein System (Sparkassen Tikitaka) spielen zu lassen, welches in der zweiten Liga ganz offensichtlich nicht zum Erfolg führt, obwohl man in alle 5 Jahren der Klassenzugehörigkeit einen Top3-Etat hatte, immer noch die höchsten Gehälter zahlt und aufgrund der fehlenden Klasse der Mitbewerber locker hätte aufsteigen müssen. Und der seichte Tom ist nicht bereit, zu justieren. 

„Ist doch gut, oder? Ist doch für alle ermutigend ins Stadion zu gehen. Weil Spektakel geboten wird. Gewinne lieber 5:4 als 1:0. Das habe ich schon immer gesagt. Solange wir gewinnen und immer ein Tor mehr schießen als der Gegner, bin ich immer zufrieden. Risiko? Das hat ja wenig mit Risiko zu tun heute. Dieses Thema ist glaube ich eine Endlosschleife. Jeden Tag könnt ihr die mit mir besprechen, wenn ihr wollt. Und ihr bekommt immer dieselbe Antwort. Aber ich mache das jetzt schon, seit ich beim HSV bin. Und irgendwann müsst ihr das auch mal wissen.“

Irgendjemand muss diesem Idioten endlich einmal klarmachen, dass es nicht darum geht, ob er zufrieden ist, sondern dass er den Job macht, für den er bezahlt wird. Aber wer sollte das tun? Boldt? 😀 😀  Aber kommen wir doch mal auf das Geld zu sprechen. Gehen wir spaßeshalber davon aus, dass der KSV auch in dieser Saison nicht aufsteigt, dann hätte Walter durch seine Dummheit zwei Jahre Bundesliga verschenkt. (vorausgesetzt, man wäre nicht unmittelbar wieder abgestiegen) und fangen bei den Fernsehgeldern an. Die Ausschüttung der TV-Gelder unterteilt sich in vier Säulen, wobei die erste die spannenste ist. 

  1. Gleichverteilung 53%
  2. Leistung 42%
  3. Nachwuchs 3% 
  4. Interesse 2%

Zu Säule 1:

In der größten Säule werden in den Saisons 2021/22 und 2022/23 53 Prozent sowie 2023/24 und 2024/25 50 Prozent aller Erlöse unter den Klubs innerhalb der Ligen gleichverteilt. Dies bedeutet, dass in der Saison 2022/23  jeder Verein in der 1. Bundesliga mit 25,8 Mio. € rechnen kann, in der 2. Bundesliga ist je Verein 7,2 Millionen Euro garantiert.

Die Differenz zwischen 1. und 2. Liga allein in dieser Säule beträgt € 18,6 Mio., also € 37,2 Mio. für zwei Jahre (wer Spaß daran hat, kann die gleiche Rechnung für 5 Jahre Boldt aufmachen). Bei den anderen Säulen, bei denen es sich z.B. in Säule 2 um die 5-Jahres-Wertung handelt, dürfte das Verhältnis ähnlich sein. Man kann also davon ausgehen, dass Walter durch seine Unfähigkeit, eine dafür durchaus fähige Mannschaft in die Bundesliga zu führen, den KSV allein hier knapp € 40 Mio gekostet hat. Aber man kann das Rad locker weiterdrehen, wenn auch die Zahlen im Verlauf spekulativ werden. So kann man in der zweiten Liga für die Rechte am Stadionnamen um die € 2 Mio. einstreichen, in der Bundesliga wäre es knapp das Dreifache. Also erneut 8 Mio. Verlust. Das Gleicht gilt für den Trikotsponsor in der gleichen Größenordnung, wieder ca. € 8 Mio. für zwei Jahre. Nimmt man nur diese Zahlen, also TV-Gelder, Stadionnamen, Trikotsponsor, weitere Sponsoren, Logen etc., kommt man beim „Walter-Verlust“ nach zwei Jahren locker auf eine Summe zwischen € 60 Mio. und € 70 Mio., aber der Spaß ist noch nicht zu Ende. 

Denn allein durch die Anwesenheit in der höchsten deutschen Spielklasse steigt der Wert der eigenen Spieler um ein Vielfaches. Einfaches Beispiel: Für einen Reis als Zweiligaspieler bekam man eben kein Angebot für die erwünschten € 7,5 Mio., als Bundesligaspieler wäre das wahrscheinlich locker zu holen gewesen. Als Bundesligist ist es deutlich einfacher, Spieler im Wert von € 3 oder € 4 Mio. zu kaufen, die man später für deutlich mehr weitergeben kann. Man ist attraktiver für junge Perspektivspieler, man steht einfach mehr im Fokus. Ich denke, ich übertreiben nicht, wenn ich behaupte, dass drei Jahre Tom Walter in der zweiten Liga den KSV locker € 100 Mio, gekostet haben könnten, der Dank geht an dieser Stelle an Judas Boldt und den untätigen Aufsichtsrat. Wie man derart fahrlässig mit einem Wirtschaftsunternehmen umgehen kann, weil man sich daran aufgeilt, dass 50.000 Idioten in die Volksparkruine pilgern, ist unfassbar, aber es geht weiter. Hätte man durch einen Aufstieg in die Bundesliga diese Gelder generieren können, hätte man bespielsweise auch nicht den nächsten Kredit zur Sanierung des Stadions aufnehmen müssen, man hätte also auch hier Millionen an Zinsen einsparen können. Und das alles ist nur deshalb nicht passiert, weil Tom Walter mit sich selbst zufrieden ist. Ohne Worte.

P.S. Denkt man an die Summen, die möglich gewesen wären, hätte man vor 5 Jahren einen echten Sportvorstand verpflichtet, wird einem noch übler. 

Ende

P.S. 

Frank Schmidt, seit 17 Jahren Trainer in Heidenheim:

„Am Ende ist das auch in Heidenheim so, auch ich muss Erfolg haben. Ich bin nicht so lange hier, weil wir uns täglich umarmen und uns sagen, wie toll wir alle sind. Ich sehe mich als Dienstleister und Wettkämpfer mit einer klaren Vorgabe vom Verein.“ (Quelle: Kicker.de)

 

Fick dich, Walter!