Um Gottes Willen!!! Während der Krieg in der Ukraine immer noch tobt und in Israel Tausende von der Hamas abgeschlachtet werden, passiert die wahre Tragödie direkt vor eurer Haustür, Leute. Denn das Unfassbare ist geschehen, etwas, was man sich in seinen fiesesten Alpträumen nicht vorstellen wollte. 

Seitdem ist das Grab des größten HSVers aller Zeiten eine Pilgerstätte für Fans. Die können an einer Zaun-Wand an der Seite des Grabfeldes Erinnerungsstücke wie Schals, Bilder, Fähnchen oder Trikots aufhängen, machten davon auch reichlich Gebrauch. Nur: Plötzlich sind fast alle Sachen vom Zaun verschwunden! Lediglich eine einsame Stoff-Maus, ein paar HSV-Anhänger sowie ein Herz befinden sich noch an dem Gitter. Was ist mit dem Rest passiert? Das Rätsel um das Grab von Uwe Seeler! (Qualle: Bild)

Irgendwie höre ich im Hintergrund eine sonore Stimme, die sagt: „Hello. Hier spricht Edgar Wallace“. Denn sein wir doch mal ehrlich, was sind „Das Gasthaus an der Themse“, „Das indische Halstuch“ oder „Der Frosch mit der Maske“ gegen den neuen Klassiker: „Die einsame Stoffmaus von Ohlsdorf“? 

 

 

Tatsache ist – die Hamburger Kripo hat umgehend eine 18-köpfige Soko unter dem Namen „Stoffmaus“ eingerichtet, die ersten Fahndungserfolge sind nur eine Frage der Zeit. Doch wer könnte es tatsächlich gewesen sein? Die ersten Verdächtigen, die auf der Hand liegen würden, sind natürlich hundsgemeine St. Pauli-Anhänger, die dem Weltverein KSV den dauerhaften Erfolg nicht gönnen und für „Unruhe im Verein“ sorgen wollen. Aber die fassen normalerweise Blau-weiß-schwarze Devotionalien nicht mit der Kneifzange an, also weitersuchen. Vielleicht fanatische Außerirdische, die sich verständlicherweise nicht im Fanshop eindecken können? Oder sind es vielleicht völlig verarmte Ersatz-Fans wie Hirnlosen gewesen, bei denen die Stütze nicht für den regulären Erwerb eines Fanschals reicht? Ich vermute etwas ganz Anderes. Ich denke, irgendein verantwortungsbewusster Friedhofsangesteller mit Ästhetik-Anspruch konnte den jämmerlichen Anblick nicht mehr ertragen und hat die durchnässten und versifften Lappen aus Billig-Wolle und Polyester den reinigenden Flammen übergeben. Sollte auf einem Friedhof auch kein Problem sein.

 

Und oben im Himmel schüttelt Uwe den Kopf bei einer solchen Ansammlung von Vollidioten.