“Wir bestimmen, wie ihr zu jubeln habt!”

Natürlich ist jedem klar, dass ein Publikum in einem Stadion mit 55.000 “Menschen” keine homogene Veranstaltung ist, aber das, was ich euch heute präsentieren möchte (Danke Alex für den Hinweis) zeigt überdeutlich, welches Selbstverständnis einige an den Tag legen, wie asozial und intolerant ein nicht geringer Anteil der Liebessekten-Fanatiker sich selbst, die Veranstaltung und das Verhalten anderer sieht und warum es am Ende dann auch dazu kommt, dass sich Fanatiker mit Gewalt an friedlichen Fans des eigenen Vereins vergehen. Das ist alles derart krank, mich jedenfalls kriegt in diesem Leben keine Sau mehr in die Volksparkruine zu diesen zutiefst gestörten Kreaturen. Ich zitiere…

Jeder hat das Recht ins Stadion zu gehen und unseren geliebten HSV zu sehen, aber genau da fängt es an. Der Unterschied zwischen sehen und anfeuern. Möchtet ihr das Spiel sehen, setzt euch auf Sitzer, aber geht nicht in den Stehbereich. Ich habe absolut nichts gegen „Jugendliche“ im Stehbereich – Einige der aktiven Szene sind sogar Minderjährig, aber „Kids“, haben auf der Nordtribüne nunmal nichts zu suchen. Wenn diese dann auch noch iPads dabei haben und mitten im Spiel sich was im DisneyChannel reinziehen, platzt mir der Sack. Die Verantwortung dafür, tragen aber die Eltern. Aber auch Mütter mit Sitzkissen wurden zuletzt gesehen. Es hat den Eindruck, als das die Nordtribüne, jedenfalls zu den Samstag- und Sonntagmittagsspielen, eher zum Familienausflug geworden ist

Aber auch bei Abendspielen werden vermehrt Familien beim „Ausflug“ beobachtet. Erst gestern ein Video gesehen, wie eine Frau im Block strickt. Sie strickt einfach. Wie kann man das Problem lösen? Sehr schwer. Auch wenn es mir schwer fällt, Familien mit Kindern zu konfrontieren, ist es wohl einer der wenigen Lösungswege, aber natürlich verbal und niemals handgreiflich!

2. Schalpflicht
Ich habe zwei mal meinen Schal vergessen, aber habe dann direkt in Stellingen oder Auswärts bei den SC-Ständen einen geholt, denn: Auf der Nordtribüne und auswärts (mindestens in den Stehbereichen) gibt es bzw. sollte es eine ganz klare Schalpflicht geben. Nichts hat im „Fan sein“ mehr Tradition, als der Schal seines Vereins. Lösung? Noch deutlicher ausschildern, Leute ansprechen. Habe auch kurz überlegt, ob man dies bei den Eingängen kontrollieren sollte.

 Teilweise holen sich Leute 3-4 Bier für sich alleine als Vorrat für 2 Halbzeiten.

7. Text-Sicherheit
Niemand, absolut niemand verurteilt euch, wenn ihr gerade bei neuen Liedern, den Zettel oder sogar das Handy rausholen müsst, um noch mal mehr Text-Sicherheit zu bekommen. Nach meinen Erfahrungen heraus, sollte jedes neue Lied spätestens nach 2-3 Spielen sitzen. Auch einfach mal zu Hause „lernen“

Erst gegen Fürth sah ich wieder eine „Dame“ die mitten im Spiel mit ihrem Sohn über FaceTime, direkt am vorne am Zaun, gesprochen hat. Das Handy überhaupt zu benutzen ist schon lästig genug, aber zu filmen, Live zu gehen etc. ist noch schlimmer.

(Quelle: https://privatter.net/p/10506889 )

Sweet Jesus, gehts eigentlich noch? Eine bestimmte Gruppe selbsternannten Super-Fans möchte also entscheiden, wie man sich bei den Spielen der Maltafüße zu verhalten hat? Wer keinen Schal trägt, bleibt in Zukunft draußen, wer nicht “textsicher” ist, wird gemaßregelt und wer im Stadion das Handy benutzt, gehört vor die Tür gesetzt? Die sind doch alle komplett geistesgestört. Aber witzig finde ich das Bild, welches der Vogel malt, denn es zeigt sehr wohl, dass die Volksparkruine mehr und mehr von Eventfans geflutet wird, die am eigentlichen Spiel und dem Ergebnis keinerlei Interesse haben. Dabei muss man sich dieses “Selbstverständnis” der Liebessektierer einmal so reinziehen, wie es ist. Anstatt sich zu freuen, dass die Bude jedesmal voll ist und “ihrem” Verein Geld in die Kassen gespült wird, stößt man sich daran, dass es die “falschen” Fans sind, die die Plätze besetzen. Der Erste hat keinen passenden Schal, der Zweite kennt die behinderten Schlachtgesänge nicht auswendig und der Dritte hat gar sein Handy dabei, Gott der Gerechte. 

 

 

 

Von | 2023-10-24T07:41:57+02:00 24. Oktober 2023|Allgemein|10 Kommentare

10 Comments

  1. Hein Bloed 24. Oktober 2023 um 10:27 Uhr

    Naja, ich finde nur ein Schal alleine reicht nicht, man sollte sich noch zusätzlich diesen albernen Fischerhut aufsetzen um sich als echter “Dödel” zu outen.
    Es fehlt auch eine Tonne für Elektroschrott, wo die Leute ihre mitgebrachten Handys reinwerfen müssen, ebenso müssen sie nachweisen das sie zumindest “Hamburger Ebbstrom” fehlerfrei mitsingen können.
    Das andere gesinge lernen sie dann schon, sind ja nur zwei Stücke.
    Ansonsten sollte man Familien den Zutritt verwehren, wo kommen wir denn hin wenn die Leute aus Spaß und Freude am Fussball in die Nord gehen? Sollen gefälligst Fernsehen, Sky bringt mehr Einnahmen als die paar Steher- Groschen.
    Davon mal abgesehen: Biersaufen und irgendwelche Lieder gröhlen ist harte Arbeit, da stören strickende Frauen nur.

    Habe ich noch was vergessen?
    Ach ja: Nur der HVV!

    • vsabi 24. Oktober 2023 um 12:02 Uhr

      Ich möchte gerne auf den BILD-Artikel vom 23. Oktober eingehen. HIERIN fordert der Sportvorstand Boldt von der NADA Zahlenmaterial über die Häufigkeit von Dopingtest bei anderen Bundesliga-Vereinen. Er wurde hierfür bei der DFL vorstellig ! Seitens der NADA wäre man gegenüber dem HSV zu einer Aufklärung bereit.
      EINMALIG ein in Deutschland unsympathischer Verein fordert Sonderrechte. Durch eigene Erfahrung ( Football Leaks, Angebot Rom und Frankfurt ) vermutet Herr Boldt wohl gleiches Fehlverhalten von der NADA. Ein Prolet von Trainer beschimpft einen Arzt der NADA, haben die zwei vom HSV Narrenfreiheit ?
      Immigrationbetrüger, Stadt-Autorennen, Doping, Zweckentfremdung von Steuergeldern und Coronahilfen sind nur einige Beispiele die diesen Verein so ” sympathisch ” machen.
      Durch Treue zum Verein haben die Hamburger Medien geradezu die Verpflichtung NICHTS zu hinterfragen.
      Der grosse HSV ist zum traurigen Zweitligaverein votiert.

  2. Alex 24. Oktober 2023 um 12:29 Uhr

    Verblödung tritt meist vollumfänglich auf und führt unweigerlich zum Dunning-Kruger-Effekt.

    Schlimm genug, dass der Propaganda-Bot Stephan Quarkfut in Schmocks Einöde einen nicht gerade wohlwollenden Link der Feuerwehr (!) zum aktuellen Fanmarsch der tumben HSV-Orks postet, nein, er schafft es auch noch in völliger Unkenntnis des Instrumentes “Google-Suche”, nicht das Ergebnis dieser Suche, sondern die Suche selbst zu posten.

    Zum einen beelendet er mit diesem ellenlangen Schweine-Link die ohnehin lesefaule Community, zum anderen gibt er damit in erneuter völliger Unkenntnis der Such-Algorithmen des Internets sämtliche Informationen über sein Device, seinen Browser, seinen Standort und seine IP-Adresse in leicht zu entschlüsselnder Form preis.

    Zusätzlich werden dann noch Fake-News eingebaut, statt von offiziell bestätigten 1.600 wird von 30.000 Teilnehmern fabuliert und schon hat man ein perfektes Lehrbuch-Beispiel für die unsägliche Kombination aus Hohlhüpfer und DAU. Bravo, Stephan!

    In der Sache passt der Fanmarsch der HSV-Ultras natürlich zum heutigen Blog, hier der eigentliche Link: https://www.youtube.com/watch?v=lSAe18XdOx0 ENDE

  3. Vorstopper 24. Oktober 2023 um 12:41 Uhr

    Ich glaube, wenn ich die Wahl hätte, in der Volksparkruine zu stricken und auf dem Tablet oder Handy zu daddeln ODER dem Treiben der Maltafüße und eines geistesgestörten Trainers an der Seitenlinie zuschauen zu müssen, dann würde ich mich auch für die erstgenannten Tätigkeiten entscheiden. Vollstes Verständnis für die Abweichler!

  4. HorstRomes 24. Oktober 2023 um 16:09 Uhr

    Jetzt meldet sich ein Herr Oenning-“Erfolgstrainer” aus dem Jahre 2011- zu Wort. Bla bla ….. / Wer bitteschön will denn dessen Meinung zum KSV wissen? Selber nur im Mittelmaß tätig, aber kluge Sprüche reißen. Und zum heutigen Thema: Wieso setzt sich jemand für teures Geld beim KSV auf die Tribüne und strickt? Da bleibe ich doch lieber Zuhause? Bei BU in Barmbek gibt’s solche Probleme jedenfalls nicht.

  5. RummsBumms 24. Oktober 2023 um 17:41 Uhr

    Vielleicht hat die gute Dame eine neue Plinte für den Einnässer WitzBoldt gestrickt.
    Dafür sollte man Verständnis aufbringen.

    Oder Fäustlinge für den frierenden Dompé.

  6. atari 24. Oktober 2023 um 19:38 Uhr

    Muss man das Ork Gegrunze auswendig lernen? Welche Sprache ist denn das? Ich verstehe kein Wort von den Gurgellauten die da 90 Minuten durch die Ruine hallen.
    Ansonsten zeigen diese Verhaltensregeln eindeutig, dass die Ruine in den Händen einer Sekte ist. Mich kriegt da niemand mehr ins Stadion.

  7. Gravesen 24. Oktober 2023 um 19:50 Uhr

    …und Münchhausen beerdigt gerade seinen dritten Blog 😂😂😂 Wie immer mit Riesenfresse gestartet und als insolventer Berufsverpisser gelandet, die Geschichte seines Lebens

  8. ToniHH 24. Oktober 2023 um 21:21 Uhr

    …,den Fischerhut braucht man….hab zwar keinen aber es regnet durchs Dach Block 2B völlig undicht das Teil…

    Ich weiss nicht was die da machen ob es keine Baukontrolle
    gibt oder ob irgendwelche nicht gelernte Billiglöhner
    welche Katar überlebt haben da am arbeiten sind.

    Das ganze Stadion eine einzige Pfütze ein Lostplace…

    Zum Thema der Spacken…5 Halbe 3 Kurze Schal
    Kutte und eine verwichste Jogginghose…Mindestausrüstung….

    • Alex 24. Oktober 2023 um 21:48 Uhr

      Das geht schon seit Monaten so. Die haben einfach die Verbindungsseile gelockert, die die Membranelemente über die radial angeordneten Seilbinder zwischen innerem Zugring und äußerem Druckring zusammenhalten, nun prangen dort in ganzer Länge der Seilbinder entsprechende Lücken, durch die der Regen ununterbrochen auf bestimmte Sitznummern in allen Reihen der jeweiligen Blöcke pladdert. Geht gar nicht, ist aber typisch HSV.

      Die Fachbegriffe habe ich von dieser Website übernommen: https://www.sbp.de/projekt/volksparkstadion-hamburg/. Es reicht allerdings auch, einfach nach oben zu schauen, dort sieht man die ca. 50 cm großen Lücken, durch die es den Zuschauern direkt in die Fresse reinregnet. Eigentlich müsste man als Dauerkartenbesitzer eine Art “Mietminderung” durchsetzen, aber wie immer kümmert sich keine Sau drum und der HSV freut sich über die verblödeten Zuschauer, die jeden Scheißdreck mitmachen und alles über sich ergehen lassen.

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Unser Archiv