Es gibt Mannschaften, die spielen im 4-3-3 System, andere bevorzugen ein 3-5-2. Es gibt Trainer, die lassen mit Doppel-6 spielen, andere wiederum wollen vorn zwei Spitzen sehen. Das Spielsystem des einen Übungsleiters ist eher auf Pressing und Ballbesitz ausgerichtet, der nächste steht auf gepflegtes Konterspiel aus einer sicheren Deckung. Ich behaupte, man trifft im bezahlten Fußball an jedem Wochenende auf ein Team, welches einen anderen Spielansatz verfolgt als die Mannschaft der Vorwoche. Dann gibt es Teams, die besonders gefährlich bei Standards sind, andere haben ausgesprochen kopfballstarke Stürmer in der Box, wiederum andere haben exzellente Außenverteidiger in ihren Reihen, die 90 Minuten lang die Linie auf und ab rennen und dabei auch noch gefährlich flanken können. Auf all diese unterschiedlichen Ansätze gilt es sich vorzubereiten, das Team einzustellen, auf die Stärken (und Schwächen hinzuweisen) usw. Oder man macht es wie Tom Lazlo Walter, man scheißt auf all das. Man hat seine eigene, mehrfach gescheiterte Idee vom Fußball und die lässt man spielen, egal gegen wen, egal, wie der nächste Gegner spielt. Nach dem Spiel in Kiel meint der Bartfick, dass sich die Mannschaft „nicht an den Plan gehalten hätte“, was natürlich impliziert, dass es einen gegeben hat, nur waren die Maltafüße mal wieder zu blöd, Tom’s sportliche Genialität in Ergebnisse umzuwandeln. Man darf gespannt sein, ab wann sich das Team vom Egoisten Walter distanziert.

 

 

Ich bin sicher, dass viele diese wieder einmal großkotzige Aussage der primitiven Bartlaus in die Welt der Ironie teleportieren wollten, ich glaube, der Mann meinte das zu 100% ernst. Denn es entspricht erneut zu 100% seiner Vorstellung von sich selbst, er meint, er hätte den Fußball neu erfunden und jeder Gegner müsse sich nach dem von ihm trainierten Team richten. Bedauerlich nur, dass einige nicht mitspielen wollen.

 

 

Meine Meinung: Vor 2 1/2 Jahren hat Boldt, dessen KSV-Karriere gespickt ist von diversen Fehlern und Fehlentscheidungen, den wohl größten Fehler gemacht, er hat den zuvor arbeitslosen Proleten Walter aus der wohlverdienten Erwerbslosigkeit geholt und damit seinem Arbeitgeber einen Bärendienst erwiesen. Walter hat es zweimal nicht geschafft, mit einem Top3-Team aufzusteigen, als Belohnung wurde sein Vertrag verlängert, was für ein Treppenwitz. Aber Walters größtes Problem (neben seiner Dummheit und seiner Arroganz): Er ist absolut beratungs- und lernresistent. Er hält sich selbst für den Größten seit Sepp Herberger, dabei hat er in seiner gesamten Karriere nichts gerissen. Es gibt absolut nichts, worauf sich die Weihnachtsmann-Imitation etwas einbilden könnte, aber er führt sich regelmäßig auf, als hätte er bereits 26 Titel-Pokale in der Vitrine stehen. 

 

 

Dennoch: Bitte Slenderman, schmeiß den Idioten nicht raus. Verlängere seinen Vertrag bis 2054. Denn solange Tom Lazlo Walter an der Außenlinie steht, wird dieser Verein auf ewig die Lachnummer der Republik bleiben.

Stand der Dinge nach dem 13. Spieltag:

Saison 2018/19: 27 Punkte (Platz 1), 17:12 Tore (Trainer: Hannes Wolf)

Saison 2019/20: 26 Punkte (Platz 2), 30:12 Tore (Trainer: Dieter Hecking)

Saison 2020/21: 26 Punkte (Platz 2), 27:17 Tore (Trainer: Daniel Thioune)

Saison 2021/22: 20 Punkte (Platz 7), 20:15 Tore (Trainer: Tom Lazlo Walter)

Saison 2022/23: 25 Punkte (Platz 3), 19:13 Tore (Trainer: Tom Lazlo Walter)

Saison 2023/24: 24 Punkte (Platz 2), 26:17 Tore (Trainer: Tom Lazlo Walter)

Mögliche Punkte: 39

Sportchef bzw. Sportvorstand seit dem 24.05.2019: Judas Boldt

Hier entwickelt sich was….

 

 

 

Ob sich die Hofschranzen vom Medienpartner Auftragsblatt vorher die Genehmigung für eine solche ketzerische Umfrage geholt haben?