Je schlechter, umso schriller…

Wie heißt es doch so schön im Volksmund? “Getroffene Hunde bellen am lautesten” und nirgendwo stimmt das mehr als beim KSV und seinen Versagern Judas Boldt und Tom Laszlo Walter. Denn je länger die Saison andauert, umso schlechter werden die Leistungen, umso weniger wird gelaufen und gesprintet und umso unansehnlicher werden inzwischen selbst die Heimspiele. Die Reaktion von Boldt und Walter: Arroganz, Gepöbel, Unsachlichkeit, Trotz. Wenn jemand es wagen sollte, eine noch so berechtigte Frage zu beispielsweise der Laufleistung zu stellen, mutmaßen die beiden Herren automatisch Majestätsbeleidigung und putzen den Fragesteller in widerlichster Form runter. Natürlich gehört diese Attitüde grundsätzlich zum charakterlichen Verhaltensmuster dieser Kotzbrocken, aber je schlimmer die komplett überteuerte Mannschaft performt, je öfter auf der Hand liegende Fragen gestellt werden, umso öfter vergreifen sie sich im Ton. Wenn man nun liest, was Walter und Friends nach dem katastrophalen Braunschweig-Spiel von sich gegeben haben, wird deutlich, was ich meine. 

„Eins ist sicher: Dass nächste Woche die 2 gegen die 1 spielt. Von daher genießen wir das erst mal, regenerieren und dann freuen wir uns schon sehr aufs Stadtderby. Wir müssen uns für nichts entschuldigen. Heute zählt nur der Sieg.  (Walter)

Nach einer Entschuldigung hatte auch keiner gefragt, sondern nach einer Erklärung dafür, wie es sein kann, dass man nach einer 2:0 Führung gegen eine Mannschaft, die auswärts noch nicht einen Punkt geholt und vor dem Spiel bei einer Tordifferenz von 1:13 Treffern stand, noch derart in Gefahr geraten kann. Walters Problem ist jedoch, dass er grundsätzlich nicht in der Lage ist, Erklärungen zu liefern, Walter ist ein primitives Arschloch. Die einzigen Stilmittel sind prollige Überheblichkeit und Arroganz und damit er hat dafür gesorgt, dasss es sogar reichlich eingefleischte KSV-Fans gibt, die sich nichts sehnlicher wünschen als eine richtige Klatsche am Millerntor, damit man den Penner endlich vom Hof jagt.

„Es war klar, dass es nicht einfach wird gegen Braunschweig, aber zum Glück haben wir die Punkte zu Hause behalten“, fasste Immanuel Pherai die Partie zusammen und erklärte: „Nach dem 2:1 haben wir gedacht: Okay, jetzt müssen wir wieder Gas geben, anders wird‘s schwer.

Tom Laszlo Walter hat es zwar in 2 1/2 Jahren nicht geschafft, diese Mannschaft qualitativ auch nur einen Millimeter nach vorn zu entwickelt, was er aber geschafft hat, er hat seinem Team eine Überheblichkeit und Arroganz “antrainiert”, die diesen Verein immer wieder scheitern lassen. Man muss sich das mal vorstellen: Ein Spieler, der für sein Gestolper mehrere Hunderttausend Euro im Jahr erhält, stellt zusammen mit seinen Mitspielern nach einem 2:0 einfach mal die Arbeit ein, um dann nach dem Anschlußtreffer plötzlich mit voller Hose dazustehen. Absolut unfassbar.

„Wir haben das Spiel gewonnen, wir haben drei Punkte geholt, wir haben das siebte Heimspiel in
Folge gewonnen. Also da kann man nicht sagen, wir haben zu Hause kein Selbstvertrauen oder wir haben Glück gehabt. Drei Punkte sind top!“ (Schnecke Meffort)

Die Mutter aller Relegations-Niederlagen mutiert mehr und mehr zum idiotischen Sprachrohr des asozialen Übungsleiters, der fleischgewordene Zweitliga-Durchschnitt ist spätestens seit seiner lächerlichen Vertragsverlängerung nicht mehr ernstzunehmen. Aber möglicherweise war ja auch dieses Verhalten Bestandteil seines neuen Arbeitspapiers: Die größte Scheiße schönlabern und dabei dümmlich grinsen (übrigens auch nach Niederlagen, direkt auf dem Platz) wie ein frisch geficktes Eichhörnchen. Meffort ist das auf dem Platz, was Walter auf der Bank ist – Scheiße. 

Von | 2023-11-26T07:31:19+01:00 26. November 2023|Allgemein|13 Kommentare

13 Comments

  1. Gravesen 26. November 2023 um 08:05 Uhr
  2. atari 26. November 2023 um 10:55 Uhr

    Walter war nicht groß, war eher klein. Trotzdem glaubte er von den Kleinen einer der Größten zu sein.

  3. RalfSchulz 26. November 2023 um 12:03 Uhr

    Das Gesamtkonstrukt KSV ist nur noch eins, ein einziger Totalschaden. Die sportlichen Leistungen werden Woche für Woche schlechter, die Außendarstellung des Vereins durch die leitenden Personen Boldt und Walter ist inzwischen unterirdisch. Und das aller schlimmste ist das es kein Gremium im Verein gibt das diesem unsäglichen Gebaren endlich Einhalt gebietet.
    Bei keinem Profiverein in Deutschland hört man auch nur annähernd so arrogant dahergerotzte Interviews/Pressekonferenzen wie beim KSV, von der schon 2 1/2 Jahre komplett fehlenden Entwicklung eines sportlichen Konzepts wollen wir gar nicht sprechen. Die Krönung des ganzen ist für mich aber das die “angeblichen Leader und Leistungsträger” der Mannschaft den beinahe identischen “Rotz” in ihren Interviews fast 1:1 mantraartig runterleiern und ich mich dabei immer mehr bei der Frage ertappe ob die Herren wirklich so saublöd sind und den “Rotz” den sie da verzapfen selber glauben oder ob es den mündigen Profi überhaupt noch gibt?
    Man kann doch als, zumindest sollte es doch so sein, ambitionierter Profi nicht Scheiße für Gold verkaufen und sollte doch seine eigenen sportlichen Darbietungen realistisch einschätzen können.

  4. HorstRomes 26. November 2023 um 12:17 Uhr

    KRITIK? Wann hat denn der große KSV in der Vergangenheit mal etwas selbstkritisches verlauten lassen? Da wird nur gelabert und das Maul aufgerissen und wehe es wagt jemand eine andere Meinung zu haben….. Dieser Hochmut, der wird dem KSV auch diesmal wieder zum Verhängnis werden und das wird sich bereits am Freitagabend zeigen. Aber auch dann, …. der Ausredenkatalog ist unendlich.

  5. StPatrick 26. November 2023 um 13:44 Uhr

    Es sieht so aus, als ob Braunschweigs Coach Daniel Scherning eine Absprache mit Fabian Hürzeler hat: Jedenfalls hat er auf der anschließenden PK mehrfach betont, dass der KSV die beste Mannschaft der 2. Liga mit dem besten Spielsystem ist. Davon ausgehend, dass er ein Fachmann ist, ging es wohl eher darum, die typische KSV-Überheblichkeit zu triggern. Nächste Woche werden wir sehen, ob’s geklappt hat.

  6. Lexikowski 26. November 2023 um 14:38 Uhr

    „Bei uns zählt nur das Ergebnis. Und wir haben gewonnen“, sagte HSV-Trainer Tim Walter,…
    Wenn er sich selber mal ernst nehmen würde, dann doch bitte auch denselben Maßstab für die Bewertung der Saison zugrunde legen. Denn wie war in den letzten beiden Spielzeiten das Ergebnis? Zweimal nicht aufgestiegen, obwohl das das klare Ziel war. Also eindeutig negative Ergebnisse … aber da werden ja plötzlich andere Kriterien wie gute Stimmung, Stadion voll, wir sind wieder eine Einheit etc angeführt.

  7. ToniHH 26. November 2023 um 14:54 Uhr

    Der nächste der wohl geht….Pit Reimers einer der locker
    Prolo Walter ersetzen könnte…..

    Aber nein….

    Der Verein würde Reimers „die Möglichkeit nicht verbauen, sollte sich die Chance auf den Sprung in die 2. Bundesliga bieten“, heißt es dort.

    Zitat aus dem Fishpaper…

    • jusufi 26. November 2023 um 17:46 Uhr

      TRAINERBEBEN! Designierter Zweitligaabsteiger hat Interesse an mäßig erfolgreichem Trainer der U23 des HSV…Die Mopo unterbietet sich täglich selbst.

  8. RickmanDrongel 26. November 2023 um 16:57 Uhr

    Ich denke, dass die ganzen Meffos, Baschos, etc. der Maltafüße eines schon verinnerlicht haben: Beim leisesten Anflug von Selbstkritik, oder gar anderer Form von Kritik, ist der Stammplatz weg (es sei denn man heißt Glatzl) und das will natürlich niemand. Deshalb gibt’s dann auch nur diese gleichgeschalteten Sülze in den Interviews.

    Mit dem Soziopathen an der Seitenlinie will es sich Keiner verscherzen.

    • Gravesen 26. November 2023 um 21:18 Uhr

      Man sollte das alles ausweiten auf Ferro, Ramo, Ambro, Miro, Mo (Heyer), Mickelbro, Ludo, Dompo, Daffo, Robbo, Suho und Nemo

  9. Gravesen 26. November 2023 um 21:11 Uhr

    Vielleicht sollte Münchhausen ein alternatives Tippspiel anbieten. Man kann darauf tippen, wie viele Tage nach dem letzten Bolg nichts mehr darstellbar ist 😀 😀

  10. Vorstopper 26. November 2023 um 23:17 Uhr

    Warum sollte der Sportjournalist plötzlich in wilden Aktionismus verfallen? Es ist doch nur die Woche vor DEM Derby, völlig belanglos. Berichte vom Training gibt’s mangels Training nicht, der Trainer will am Wochenende zur Familie, das muss man auch mal akzeptieren. Spezielle Vorbereitung auf den Gegner gibt’s laut Bartfick ja auch nicht, also ” Business as usual”, vielleicht am Donnerstag ein neuer Bolg mit zusammen kopierten Passagen der üblichen Schmierblätter, das muss reichen….

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