Da ich den Fußball im Allgemeinen kaum noch verfolge (die Gründe habe ich mehrfach ausgeführt) und auch den KSV längst nicht mehr so wie früher, war mir dieser Umstand gar nicht so bewusst, bis ich dann dieses Video von der Watzke-Rede sah, in der der Dortmunder von einem Krieg der Medien gegen seinen Verein sprach. Watzke forderte Fairness und Objektivität, natürlich zu Recht. Und mit großer Wahrscheinlichkeit vergeblich. Sieht man sich mal die Fakten an, so kommt man ins Staunen. Der BVB steht aktuell auf einem Champions League-Platz, könnte sich am Dienstag in Mailand vorzeitig für die nächste CL-Runde qualifizieren und hat nebenbei mit Jude Bellingham seinen mit Abstand besten Spieler vor der Saison verloren. Trotzdem gibts bei jeder Gelegenheit auf die Fresse. Ok, die deutsche Nationalmannschaft bekleckert sich seit Jahren wirklich nicht mit Ruhm, aber die Häme, die zwischenzeitlich sogar zu Hass mutiert, ist komplett übertrieben. Und dann die Bayern. Sicherlich mag sie nicht jeder und sicherlich ist Thomas Tuchel alles andere als ein Sympathieträger, aber meines Wissens nach ist der Verein absolut im Soll. Wenn Tuchel aber, meiner Meinung nach vollkommen zu Recht, live auf SKY der Sack platzt, dann wird er anschließend umso mehr geschlachtet, die Medien in der Rolle der Großinquisitors.

Und dann gibt es da den KSV. Letzter Titel 1987, seit mehr als 15 Jahren chronisch erfolglos, abgestiegen und fünfmal in Folge nicht wieder aufgestiegen. Hinzu kommen immer neue Kredite, der Verkauf des Stadiongeländes, die verschwundenen Millionen, ein Identitätsbetrüger, ein überführten Dopingsünder, ein Fahrerflüchtling, ein erfolgloser € 11 Mio.-Campus und und und. Vorstand Boldt und Übungsleiter Laszlo Walter benehmen sich grundsätzlich wie die offene Hose, man verkackt gegen Aufsteiger ohne eigenen Bahnhof wie Elversberg und Osnabrück, man hat öfter frei als dass man trainiert und was macht die Hamburger Presse? 

Nichts! Nada! Im Gegenteil, jeder Scheißdreck wird gefeiert wie der Gewinn einer Weltmeisterschaft, jede Selbstverständlichkeit wird als absolute Sensation verkauft, jeder 17-jährige Maltafuß ist das ultimative Juwel. Man könnte also sagen, dass die Hamburger Medien das exakte Gegenteil dessen abbildet, was ihre Kollegen im Rest der Republik anbieten. Doch woran liegt das? Turnen auf der Pressetribüne des Signal Iduna Parks nur Schalker Fanboys und im Medienraum der Allianz-Arena nur Blaue von 1860 rum, während die schleimigen Schmierlappen, die aus der Volksparkruine berichten, schon als Windelscheißer in KSV-Bettwäsche geschlafen haben? Sind die Journalisten-Darsteller, die in einer Endlosschleife die deutsche Nationalmannschaft schlachten, alles Kinder von türkischen Gastarbeitern? Umso alberner wird es, wenn man dann noch die Legende von der ach so kritischen Hamburger Presse bedenkt, die spätestens nach der Ära Hoffmann als Vorstandsvorsitzender Geschichte ist und das war 2011. Also? Was sind die Gründe? Scheißen sich die überflüssigen Lappen in Hamburg vor dem ekelhaften Slenderman und dem prolligen Weihnachtsmann in die Hosen? Sind sie durch die Bank gekauft oder einfach nur unfähig? Würde mich wirklich mal interesssieren.

Zum Schluss…

….das Letzte.

 

 

Der Spektakel-KSV macht ganz schön dünnhäutig, gell Tom Laszlo? 😀

 

Kleiner Service – Blogs seit dem 28.10.2023

TschüssVollspack: 11

HSV-Arena: 32

Gern geschehen. 

P.S. Am Geilsten sind die Vollopfer aus dem Insolvenzbolg, die aus diesem Blog etwas rauskopieren, dort (exklusiv) veröffentlichen und dann verkünden: Steht übrigens auch „drüben“, ist aber deshalb nicht falsch. Was für Arschpisser.