Die Tatsache, dass das ehemalige Hamburger Abendblatt durch die intensive mediale Zusammenarbeit mit dem KSV und hier besonders mit Judas Boldt zum Auftragsblatt mutierte, ist hinlänglich bekannt, denke ich. Doch inzwischen ist man mit dem Begriff „Auftragsblatt“ nicht mehr zu 100% auf der richtigen Seite, denn anstatt den Pflichten des Journalismus, Unabhängigkeit und Objektivität, gerecht zu werden, macht sich die Funke-Postille inzwischen mehr und mehr zum Kampagnen-Organ des sensiblen Regenjoggers. Man erinnere sich an die Fälle Hoffmann, Mutzel, Jansen, Wüstefeld und nun wieder und verstärkt – Jansen. Dabei schrecken die Kotzbrocken Walther und Jacobs mittlerweile vor gar nichts mehr zurück, um ihre Zielobjekte, in diesem Fall Präsident Pinselreiniger, zu diskreditieren, man könnte (und müsste) inzwischen von vollendetem Rufmord sprechen. Ich zitiere einmal aus dem letzten Hetz-Artikel.

Denn die Vorwürfe innerhalb des e.V. sind inzwischen wohl noch schwerwiegender als bislang berichtet.

Man beachte den Begriff „wohl“ an dieser Stelle, der nichts anderes als Spekulation und eben keine Beweise signalisiert. 

Mehrere Gremienvertreter sind davon überzeugt, dass der HSV-Präsident das Ziel verfolgt, den Beirat komplett zu entmachten.

Ja, interessant. Und welche „Gremienvertreter“? Namen nennen oder Fresse halten!

Jansens Konzept soll starke Einschränkungen des Machteinflusses des Beirats vorgesehen haben, lautet der Vorwurf.

„Soll“ also. Wo sind die Beweise?

Mit seinem Strategiepapier soll Jansen beabsichtigen, das Gremium für diese Aufgaben außer Kraft zu setzen, sagen die einen. Jansen streitet das ab.

Sagen die einen. Wer genau sagt das? Wo steht das? 

Das Abendblatt hat den Präsidenten mit allen im e.V. diskutierten Vorwürfen konfrontiert und um eine Stellungnahme gebeten. Die gemeinsame Antwort des gesamten Präsidiums, also von Jansen, Papenfuß und Wehmeyer, nimmt auf keine der Fragen Bezug. „Ein vom Hamburger Abendblatt thematisiertes und sogenanntes Strategiepapier existiert nicht. Die Behauptungen, die diesbezüglich aufgestellt wurden, sind falsch. Inhalte aus Präsidiumssitzungen werden darüber hinaus grundsätzlich intern und vertraulich behandelt. Selbstverständlich erfolgt zu keiner Zeit ein Arbeiten gegen Vereinsgremien oder die eigene Satzung“

Ok, damit hat das Dreier-Präsidium Fakten geschaffen, oder?

 Das Statement ist inhaltlich nicht stimmig. Denn das ominöse Papier gibt es tatsächlich, wie mehrere Augenzeugen dem Abendblatt bestätigt haben. Jansen soll es nicht nur auf einer Präsidiumssitzung, an der auch die Geschäftsführung teilgenommen hatte, sondern auch internen Vertrauten gezeigt haben.

Wieder einmal „soll“. Und wer sind die Augenzeugen? Nennt verdammt nochmal Namen oder haltet die verfickte Fresse.

Die Absender des Zitats sollen deshalb den Hinweis von mehreren Gremienvertretern erhalten haben, mit dieser mutmaßlichen Falschaussage das Vertrauen der Mitglieder zu verspielen. Daraufhin sollen Teile des Präsidiums schon wieder Abstand von der Formulierung genommen haben, die dem Abendblatt der Lüge bezichtigt. Stattdessen soll Jansen nun aufgefordert werden, die Inhalte seines Papiers transparent darzulegen.

Das ist Journalismus aus der alleruntersten Schublade, Blödfresse Walther. Jansen „soll“, andere Mitglieder „sollen“, bla bla bla. Immer schön die Hintertür offenlassen, für den Fall, dass es doch nicht stimmt. Dann kann man als Journalisten-Simulant behaupten, man wäre falsch informiert worden, gell? Problem ist nur, dass die Vorwürfe, ob nun wahr oder falsch, beim Leser hängenbleiben und nur darum geht es. 

Will Jansen erneut antreten, müsste er vorab die fachliche Prüfung des Beirats bestehen, mit dem er als hoffnungslos zerstritten gilt. Könnte Marcell Jansen also nur bei einer Entmachtung des Beirats wiedergewählt werden? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Das ist nun das wirklich Allerletzte und Jansen sollte sich dringend überlegen, rechtliche Schritte gegen das Kampagnenblatt und den Schmierwichser einzuleiten. Das ist Rufmord in Vollendung. 

Inzwischen muss ich sagen, dass mich die kalte Wut überkommt, wenn ich die Propaganda-Scheiße dieses Drecksblatts lese. Wie bekannt ist, bin ich garantiert unverdächtig ein Jansen-Fan zu sein und ich war ebensowenig ein Wüstefeld-Anhänger, aber was hier medial abgeliefert wird, um bestimmten „Kräften“ zu Diensten zu sein, ist unfassbar. Auf der anderen Seite werden belegte Fakten zu Versagern wie Boldt und Walter schlicht ignoriert und nicht genannt, dort wird ein Schutzschild gespannt, der einzig und allein bestimmten Zwecken dient, aber garantiert nicht dem Wohl des Vereins. 

 

In diesem Sinne, bis morgen…