“Für sein Alter macht er das ganz gut” (Tom Laszlo Walter über St. Pauli-Trainer Hürzeler, 30)

Nun, man könnte sagen: Für dein Alter (48), Tom Laszlo, machst du es ausgesprochen schlecht, aber dann wäre man nicht besser als der Prolet, der einfach nicht anders kann, als den sportlichen Gegner abzuwerten. Immer muss ein kleiner Zusatz eingebaut werden, immer eine dümmliche Spitze, die dem Zuhörer signalisieren soll, dass man selbst eigentlich deutlich cooler ist. Tatsächlich macht es Hürzeler mit einem durchschnittlichen Punkteschnitt von 2,33 mehr als gut, vollkommen unabhängig von seinem Alter und man sollte bei aller Schnitt-Betrachtung immer einbeziehen, mit welchem „Material“ man dies erreicht. Wenn Pep Guardiola bei ManCity einen Punkteschnitt von 2,00 erreichen würde, wäre er gescheitert, das Gleiche gilt für jeden Trainer beim FC Bayern. Beachtet man, was  der FC St. Pauli vor der Saison in neue Spieler investierte (€ 450.000), welche Spieler man vor Beginn der Saison verlor (Medic, € 3 Mio., Fazliji, Paqarada, Daschner) und wie man trotzdem ein funktionierendes System erfolgreich beibehalten kann, dann ist das nicht nur „für sein Alter“ mehr als außergewöhnlich.

 

 

 

 

Aber – in der Welt des Tom Laszlo Walter existiert so etwas wie Anerkennung oder gar Respekt für den Gegner nicht, sowas fordert er nur für sich selbst ein. Mit Walter hat es Slenderman Judas Boldt tatsächlich geschafft, dass menschlich größtmögliche Trainer-Arschloch auf dem deutschen Markt zu finden. Herzlichen Glückwunsch. 

Der „Bild“ zufolge sei die Stimmung unter den Fans schon nach der 2:4-Pleite in Kiel „angespannt“ gewesen, Pfiffe gab es trotz bisweilen aufgekommenen Frusts bisher aber nicht. Die Fans stehen seit längerem so gut wie geschlossen hinter ihrem Team und Coach Tim Walter, laut dem Bericht ist der Geduldsfaden innerhalb der Szene inzwischen aber „dünn geworden“, weshalb die HSV-Profis aufpassen müssten, „dass die Stimmung nicht kippt“ (Klopo)

Sollte seine Elf im Stadtderby allerdings ähnlich leidenschaftslos auftreten wie bei den Auswärtsspielen in Kiel (2:4), Osnabrück (1:2), Elversberg und phasenweise auch Kaiserslautern (3:3), droht die Stimmung kippen. (Kampagnenblatt)

 

Tja, zwei Jahre zu spät, ihr hohlen Pyropisser