Wenn man immer wieder zur Kenntnis nimmt, wie ein Sportvorstand sein eigenes Schicksal mit dem eines austauschbaren Übungsleiters verknüpft, müsste man sich die Frage stellen: Was machen dann erst die schleimigen Hofschranzen Henrik Jacobs und Stefan Walther, die Berufs-Arschkriecher vom Hamburger Kampagnenblatt? Inzwischen hat man den Eindruck, Bartfick Tom Laszlo Walter könnte sich an den Großmüttern dieser Pisser vergehen und sie würde den alten Damen im Auftrag von Slederman Judas Boldt eine Mitschuld andichten, es ist einfach nur ekelhaft und peinlich. Und durchschaubar. Ebenso durchschaubar wie das primitive „Guter Bulle, böser Bulle“-Spielchen des Ex-Auftragsblatts, bei dem Sportchef Alex Laux für den Klartext, seine Lakaien für die hündische Hofberichterstattung zuständig sind, man muss schließlich sichergehen, dass man die Gelüste jedes Lesers abdeckt. Nun, kurz vor Ultimo, hat man die nächste Eskalationsstufe gezündet, man hat doch tatsächlich noch irgendwo einen Befürworter für den Proleten ausgebuddelt und muss dessen weinerliche Statements natürlich sofort dem begierigen Hüpfer präsentieren. Ich zitiere.

„Das Schlimmste für mich war, die älteren HSV-Fans weinen zu sehen.“ Erst vor Freude, dann vor Enttäuschung.

„Das sind Momente, von denen man sich nicht auf Knopfdruck befreit“, sagt Winkler über den Nichtaufstieg.

Wie sich Walter in dieser Zeit fühlte, weiß Winkler noch genau, der Eishockeymanager und der HSV-Trainer sind gut miteinander befreundet. Sogar so gut, dass die Freundschaft auch nicht davon erschüttert wird, dass sich Winklers Labradordame Lotta bei einem seltenen Missgeschick einmal auf dem Lieblingsteppich von Walters Frau Katrin erleichterte.

„Wenn man Tim als Freund hat, dann hat man ihn. Er meldet sich nicht nur, wenn Dinge gut laufen. Als es mir gesundheitlich mal nicht gut ging, war er der erste, der sich gemeldet hat“, sagt Winkler. Natürlich komme Walter öffentlich manchmal „schroff“ rüber, privat sei er aber „einer der herzlichsten Menschen überhaupt“.

„Ich bin nach wie vor zu 100 Prozent davon überzeugt, dass wir in dieser Saison aufsteigen.

Denn der Bayer war der Neffe des 2014 verstorbenen HSV-Kultmasseurs Hermann Rieger. Trotz seiner bayerischen Herkunft verliebte er sich dank Rieger schon als Kind in den HSV.

„Hermann würde heute sagen: ‚Leute, bleibt mal ruhig. So schlecht schaut es doch nicht aus‘“, sagt Winkler. „Und Tim Walter würde er sagen: ‚Trainer, mach weiter so.‘“

Er hat viele Spieler besser gemacht. Ich glaube nach wie vor, dass das Konstrukt zusammenpasst“, sagt Winkler.

„Tim ist ganz klar im Kopf. Ich habe das Gefühl, dass er alles im Griff hat“, sagt Winkler. „Ich weiß, wie Tim denkt. Sein Werk in Hamburg ist noch nicht zu Ende. Er ist mit aller Energie und aller Kraft da, um das Werk zu Ende zu bringen.“

So. Nachdem ich mich nun insgesamt dreimal herzlich übergeben habe, kann ich weiterschreiben. Natürlich ist es ein ebenso beliebtes wie auch primitives Stilmittel, die eigene Meinung durch jemand anderen, möglichst jemand neutrales, verkünden zu lassen, aber die Nummer hier ist nun endgültig der vorläufige Tiefpunkt, selbst für das Kampagnenblatt. Absolut widerlich jedoch, dass man nun auch noch versucht, den über alle Zweifel erhabenen Hermann Rieger zu benutzen, indem man ihm Worte in den Mund legt, die er so mit großer Wahrscheinlichkeit nie gesagt hätte. Und wo kommt dieser dümmliche Neffe eigentlich plötzlich her, warum hat man bis zum heutigen Tag noch nie etwas von ihm gehört? Egal, der Kampagnenblatt-Abschaum macht einfach immer weiter, aber das kann ich auch. Mir als bekennendem Tom Laszlo Walter-Fan ist es gelungen, einige Stimmen einzufangen, bitte lest selbst.

Oma Trude aus Bruchsal: Eigentlich ist Tom gar kein Arschloch, er ist schlimmer

Zsoltan B, Tierarzt aus Bruchsal: Als Kind brachte Tom immer verletzte Vögel in die Praxis, die er vorher mit dem Luftgewehr vom Baum geschossen hatte.

Labradordame Lotta: Erst kackte ich auf seinen Teppich, dann gab es Blutwurst.

Werner D., ehemaliger Nachbar von Hermann Rieger: Hermann hatte gar keinen Neffen.

Ehefrau Katrin: Seiner ist klein, schmeckt aber wie ein Großer!

Frauke R., frühere Cleaning Woman bei F. Beckenbauer: Franz hätte dem Walter einen Einlauf verpasst.

Thomas D., Ex-Leser: Ich werfe eine Bombe in die Auftragsblatt-Redaktion

 

By the way, man hätte diesen bisher unbekannten Eishockey-Clown auch einfach nur als Glockenfreund des primitiven Übungsleiters deklarieren können, aber nein. Man muss zwingend darauf hinweisen, dass der Vogel Neffe des unantastbaren KSV-Idols Hermann Rieger ist, was die unfassbare Bedeutung seiner Expertise verzehnfacht. Das Kampagnenblatt schreckt inzwischen nicht einmal mehr davon zurück, Uwe Seeler und Hermann Rieger zu intrumenalisieren, um Boldt und Walter im Amt zu halten und man sollte sich dringend fragen, warum das so ist. Nur durchgesteckte Vorzugs-Infos werden es nicht sein.