Das Judas Boldt-Manöver – optimiert

Am Ende des Tages sollte man nicht die Frage stellen, ob es tatsächlich Angebote für Stolperjochen Bacardi Daffeh gibt oder nicht und man sollte sich nicht einmal die Frage stellen, ob es wirklich einen oder mehrere Bundesliga-Manager gibt, die berufsmäßig Lack saufen, wenn sie in dem untalentierten Flankengott einen Bundesliga-Spieler sehen. Man sollte sich vielmehr die Frage stellen, wer von der mehr als offensichtlich gesteuerten Propaganda um einen bevorstehenden und damit drohenden Wechsel des Identitätsbescheißers am meisten profitiert. Natürlich würde da an erster Stelle der Spieler selbst und unmittelbar danach sein Berater, der prozentual an einem Wechsel verdienen würde, unter Verdacht stehen, aber dabei lässt man außer acht, wer 1. dieses Manöver quasi erfunden hat und wer 2. am Ende als der strahlende Sieger dastehen wird. Zur Erinnerung: Mehrmals steckte der intrigante Slenderman seinem Leib- und Magenblatt die gefakte Information durch, andere Vereine (u.a. AS Rom) würden um seine Dienste buhlen. Aufgrund der Inkompetenz des sogenannten Aufsichtsrats funktionierte das Judas Boldt-Manöver auch jedesmal, zum Einen wurde sein Vertrag verlängert, zum Zweiten wurde ihm zugesagt, dass man ihm keinen Vorstandsvorsitzenden vor die Nase setzen würde. Ein Vorgang, der in dieser Art wohl einmalig im deutschen Fußball sein dürfte.

Nach Abendblatt-Informationen liegen dem Flügelstürmer fünf Angebote vor. Davon stammen drei aus der Bundesliga, eins vom HSV und eins aus dem Ausland. Neben dem FC Augsburg und einem weiteren Club aus der unteren Tabellenregion soll es sich bei den deutschen Interessenten zudem um einen Verein aus gefestigteren Fahrwassern handeln, der die Branche dem Vernehmen nach überraschen würde.

Soso, “nach Auftragsblatt-Information” also. Nun nehmen wir mal folgendes, angesichts der Historie wohl nicht so gänzlich unwahrscheinliches Szenario an: In der nächsten Woche verkündet zuerst der Verein auf seinen eigenen Kanälen und unmittelbar danach die vor Glück weinenden angeschlossenen Printhäuser, dass es dem KSV doch tatsächlich gelungen ist, Weltstar Deffeh (34) von einem Verbleib zu überzeugen und sein Arbeitspapier bis zum 30.06.2028 zu verlängern. “Bacardi hat sich nach langen und intensiven Verhandlungen entschlossen, die finanziell deutlich besseren Angebote aus der Bundesliga und dem Ausland abzulehnen und die Offerte des KSV zu akzeptieren. Daffeh: “Ich bin und bleibe Hamburger, hier schlägt mein Herz. Ich hätte woanders deutlich mehr verdienen können, aber ich will mit dem KSV aufsteigen und Verein und Fans etwas von dem zurückgegen, was ich selbst als obdachloser Flüchtling empfangen habe. Nur der KSV”. Die Reaktionen der bescheuerten Hüpfer wäre Ekstase und alle wären glücklich. Und wer ist der eigentlich Gewinner, jedenfalls nicht der KSV, der den Maltafuß weitere Jahre an der Backe hat. 

Der eigentliche Sieger ist der Erfinder des Manövers selbst, denn ihm ist gelungen, was sonst keinem gelungen wäre. Er hat das Vereins-Maskottchen vom Weg des KSV überzeugt, den Blindfisch gehalten und dem Verein sogar Geld gespart, weil man sich ansonsten teuren Ersatz hätte besorgen müssen, weil ja der eigene Nachwuchs bekanntlich von Hrubesch beschissen ausgebildet wird und ein Scouting nicht existiert. 

Heil Judas.

P.S. Aus der Neujahrsrede von Kampagnenblatt-Chefredakteur Lars Haider:

In diesem Zusammenhang muss ich Ihnen etwas gestehen: Ich bin seit dem 1. Dezember offizielles HSV-Mitglied

Noch Fragen?

Aber wo wir schon beim Vorturner der Hofschranzen Jacobs, Walther und Co. sind….

Wie es ist, wenn die KI die Rede für einen Neujahrsempfang schreibt

Also blieb die KI. Und weil ich ja weiß, dass Sie, liebe Freundinnen und Freunde des Abendblatts, beim Neujahrsempfang gern mal schmunzeln, bestellte ich bei der allwissenden Maschine eine Rede mit „Dingen, über die Hamburger lachen können“.  Oder das hier: „Ein Ostdeutscher steht in der Herbertstraße vor einem der Fenster. Die Dame dahinter macht es auf und ruft: ,Na, wiss ma?‘ Sagt der Ostdeutsche: ,Ne, Rostock.‘“ Das war der Moment, an dem ich wieder begonnen habe, mir selbst Gedanken für diese Rede zu machen.

Tja, Comedy-Lassi, bedauerlich, dass das ein Uralt-Gag von Fips Asmussen aka Furz Anussen ist und mit KI ungefähr soviel zu tun hat wie du mit ehrlichem Journalismus. Wie schade, dass ihr Kriecher nicht mal richtig abschreiben könnt, ihr Vollversager.

 

Von | 2024-01-11T07:30:02+01:00 11. Januar 2024|Allgemein|12 Kommentare

12 Comments

  1. Alex 11. Januar 2024 um 12:04 Uhr

    Jetzt schlag mich tot, sonst halt’ ich nie die Fresse! 😂😂😂 Welch’ wunderbare Selbstreflexion. Kalkofe war und ist GEKÜSST! 🙏

  2. HorstRomes 11. Januar 2024 um 12:14 Uhr

    Man erstelle eine große Schlagzeile und beende sie mit einem Fragezeichen, schon steht der sogenannte Artikel. Man kann irgendeine Stussfrage stellen und setzt damit Unsinn in die Welt. Die Hamburger Auftragsblätter sind Spitze darin. Ob es auch nur ansatzweise stimmt interessiert hinterher niemanden mehr. Gut ist auch, wenn irgendein unbekannter Freund etwas über einen Promi berichtet ( X ist krank, ein Freund: “Es geht ihm schon besser”) Absoluter Plattitüdenjournalismus.

  3. jusufi 11. Januar 2024 um 14:24 Uhr

    Das Boldt-Manöver erinnert an scripted reality und bedient auch denselben Adressaten. Es wird genau so kommen: Liebe ist wichtiger als Geld. Jatta wird bleiben, das Märchen der hochdotierten Angebote höherklassiger Vereine aufrecht erhalten.

  4. Gravesen 11. Januar 2024 um 18:15 Uhr

    Wenn Daffeh zu Al Kohlrabi wechselt, säuft sich Hirnlosen tot 😂😂😂😂😂

  5. atari 11. Januar 2024 um 18:47 Uhr

    Wieder ein Testspiel 2:2 gewonnen, wo bleibt nur Münchhausen? Seine Follower können es kaum erwarten. Alles ist neu und besser beim HSV und auch die Registrierung bei MoinVollspack hat man sich ja Anfang des Jahres angesehen, wozu auch immer.

  6. Gravesen 11. Januar 2024 um 20:08 Uhr

    Tja, liebe Opfer aus dem Insolvenzbolg, nun habt ihr in den letzten Tagen einen Einblick über den mentalen Zustand des DAU Hirnlosen erhalten können und für alle, die es vorher noch nicht wussten, sollte nun endgültig klar sein: Der Spacken ist geistesgestört. Und nun stellt euch vor, ihr werdet 9 Jahre lang von diesem kaputten Wrack gestalkt und eurer Spamfilter wird jeden Tag mit mindenstes 5 “Nachrichten” vollgerotzt, in denen euch diese Kreatur aufs Übelste bepöbelt.

  7. atari 11. Januar 2024 um 22:15 Uhr

    und dann wieder alwaysUltra, man ist letzte Saison nur aufgrund der langen Nachspielzeit bei Heidenheim Dritter geworden meint er mal wieder. Jeder Kritiker wird angegangen und dem vorgeworfen, er kann nur schwarz oder weiss sehen. Das er bei seiner reflexartigen Walter Verteidigung selbst 33 Spieltage einfach ausblendet merkt der nicht einmal. Ich liebe solche Leute. Sie können nicht anders. Sie müssen auf jeden Kommentar reagieren und nehmen sich selbst wichtiger als alles andere. Im realen Leben sind solche Spinner ganz schnell raus. Walter bleibt also bei sich, ändert nichts und das gefällt mir.
    Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte, übergibt er nur MoinVollspack an Wolfgang Stephan. Danke für alles Münchhausen.

  8. Alex 11. Januar 2024 um 22:54 Uhr

    Die Anzeichen verdichten sich, dass Münchhausen den nächsten Bekloppten für sein “neues Format” gefunden hat: Mit Wolfgang Stephan holt sich der Lügenbaron einen senilen Zausel in den Bolg, der die Anforderungen von Schmocks Einöde perfekt erfüllt: Dauerhüpfen, Hofberichten, Wendehalsen und dummdreiste Lügen verbreiten. Im Gegensatz zu den bisherigen nützlichen Idioten (“Helfern”) verfügt der rüstige Alt-Fanboy über eine Akkreditierung und blamiert sich auf den Pressekonferenzen gern bis auf die Knochen, nicht umsonst muss er immer als erster ran, um seine komplett sinnbefreiten Fragen bei den genervten Übungsleitern loszuwerden, dabei ringt ihm jede noch so hohle Frage högschde Konzentration ab.

    Als Einstieg präsentiert der Klappstuhl heute die bemerkenswerte Erkenntnis, dass es im gesamten Trainingslager nur vier Trainingseinheiten gab. Das ist insofern erstaunlich, weil die Propaganda-Maschinerie der Liebessekte dem geneigten Hohlhüpfer doch tatsächlich weismachen wollte, dass Bartfick Walter viermal pro Tag trainieren lässt. Was natürlich hanebüchener Unfug ist, denn das Rumplanschen im Swimming Pool und befremdliche Spaddel-Tennis-Turniere sind ganz sicher nicht als Übungsformen geeignet, um Spieler zu verbessern oder die Mannschaft zu entwickeln.

    Fängt ja gut an. In diesem Sinne … ENDE

  9. atari 12. Januar 2024 um 01:22 Uhr

    Grave berichtet ja oft über Hamburgs Pseudo – Journalismus und wir fallen ständig in Ohnmacht und suchen nach Erklärungen, wie man so arbeiten kann. Es gibt aber noch eine Steigerung. Geht einfach mal auf Google oder YouTube und sucht nach STRG_F. Wer viel Zeit hat, der ziehe sich mal rein, wie Hamburgs Journalisten so arbeiten. Das scheint die düstere Zukunft zu sein. https://www.youtube.com/watch?v=HYJM8dmAYrs

  10. Gravesen 12. Januar 2024 um 02:02 Uhr

    Steffan Furzquark: Löscht meine Daten, ich melde mich hier ab.

    😀 😀 😀 😀

    • atari 12. Januar 2024 um 09:53 Uhr

      Jeder hat ja das Recht auf Löschung seiner Daten. Ich bin gespannt ob MoinVollspack seiner Verpflichtung nachkommt oder ob das ein Fall für den Datenschutz wird 🙂
      Stellt Euch vor, die kommen dem nach was das Recht eines jeden Users ist. Dann würden ja auch alle Kommentare und Antworten dazu verschwinden. Das haben die Pickelträger bei der Programmierung bestimmt vergessen, wenn sie noch nicht mal eine Registrierung fehlerfrei bauen können.

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