Vom Schützen aus links unten

Ich war 25 Jahre alt, ich habe gefeiert, auch, weil das letzte Mal 16 Jahre her war. Nach dem Spiel sind wir von der Wohnung eines Freundes in die Hamburger Innenstadt gefahren und haben mit vielen Tausend anderen gefeiert, damals wurde übrigens noch friedlich miteinander gefeiert. Der Grund: Andi Brehme hatte den Elfer gegen Argentinien versenkt und Deutschland war Weltmeister geworden. Heute nun ist der Barmbeker Andi Brehme im Alter von 63 Jahren gestorben. Ich bin geschockt und traurig.

R.I.P. Andi

 

Von | 2024-02-20T09:46:07+01:00 20. Februar 2024|Allgemein|17 Kommentare

17 Comments

  1. Alex 20. Februar 2024 um 10:02 Uhr

    Wieder ein WM-Held, der von uns gegangen ist. Zur Abwechslung mal einer, der nicht von seinen Leuten beschmutzt wurde. Als Kind hat er bei mir um die Ecke in Barmbek gekickt, bei “BU”, während ich noch bei “Vicky” rumgestolpert bin, bevor es zum glorreichen HSV ging.

    1990 war das Jahr der Deutschen und wir waren stolz auf uns und den WM-Titel und die Einheit und mussten uns nicht schämen. Heute ist alles im Arsch.

    Danke dafür, dass Du im WM-Finale Verantwortung übernommen und uns zum Weltmeister gemacht hast.

    Einfach und ehrlich, was für grandiose Eigenschaften, dem heutigen Zeitgeist völlig fremd.

    Ruhe in Frieden, Andi Brehme.

  2. jusufi 20. Februar 2024 um 10:03 Uhr

    Das macht mich sehr traurig. Die WM 1990 mit einem überragenden Andy Brehme wird ewig bleiben. Fußballbegeisterte meiner Generation wissen heute noch genau, wo sie am 8.07.1990 waren.

  3. FohlenElf 20. Februar 2024 um 10:11 Uhr

    Absolut unvergessenes Erlebnis. Ich at Home mit doppelten Schien-und Wadenbeinbruch und voller Hütte. Mein Gott, haben wir „ gezecht“. Party ohne Ende. Danke Andy Brehme und Ruhe in Frieden!

  4. Uns Felix 20. Februar 2024 um 10:30 Uhr

    Andy Brehme – das tut mir leid und berührt mich nun sehr.

    Ein einfacher und gerader, eher unauffälliger Typ, aber auf seine Art ein ganz Großer – und natürlich auch kein Feigling in Minute 85😉

  5. Stefan 20. Februar 2024 um 10:33 Uhr

    Auch wenn ich zur WM 90 erst 13 Jahre alt war, ist diese WM für mich die beste aller Zeiten gewesen. Die Mannschaft war ebenfalls die beste aller Zeiten mit legendären Charakteren und vermutlich war es die letzte WM, die noch in den alten, guten Zeiten des Fussballs statt fand. Das Trikot ist bis heute auch unvergessen, ebenso wie die Spiele in San Siro.

    P.S. Der Minusrekord bei unserem glorreichen HSV lag in der Saison 89/90 mit 8100 Zuschauern am 09.12.1989 gegen den VFL Bochum.

    RIP Andi

  6. V-Horst 20. Februar 2024 um 11:21 Uhr

    Das ist schon ein Schock, dass der Jung früh gegangen ist. Der Tod vom Kaiser soll ihn sehr mitgenommen haben. Auch mit tut es leid für ihn, war immer ein erfrischendes Element in Interviews oder Expertenrunden. Sein Elfmeter wird natürlich unvergessen bleiben.

  7. Lunde 20. Februar 2024 um 13:03 Uhr

    Machs Gut Andi.
    Danke für die schöne Zeit.
    Die Himmelsauswahl füllt sich so langsam…

  8. Alex 20. Februar 2024 um 13:43 Uhr
    • Uns Felix 20. Februar 2024 um 14:43 Uhr

      Slenderman bei der berechtigten (und ausnahmsweise substantiierten) Frage nach dem “aus voller Überzeugung”-Polzin-jetzt-aber-doch-nicht-mehr-Move gewohnt glitschig-glatt-nichtssagend… die Politik hätte ihre Freude an ihm😆

  9. RalfSchulz 20. Februar 2024 um 15:49 Uhr

    Judas ist wirklich der größte Blender im deutschen Profifußball: “Es gilt, das Feuer, das wir entfacht haben, weiter aufrecht zu erhalten und unseren Weg zielgerichtet fortzusetzen”, hieß es von HSV-Vorstand Jonas Boldt.”
    Der verkauft dem hüpfenden Teenie-Volk Leistungen welche mit seiner Person 0,0 zu tun haben besser wie Aale-Dieter seine Fische auf dem Fischmarkt. Ich kann den Typen nicht mehr hören und sehen. In 5 Jahren wirklich nichts positives im und für den Verein bewegt aber ein großkotziges Selbstverständnis das mir echt kotzübel wird.

  10. Ex HSVer im Herzen 20. Februar 2024 um 15:53 Uhr

    Danke für die schönen Worte. Wieder einmal verstummt ein Echo aus vergangener, einfacherer, schöner Zeit…. Und der letzte Hamburger Jung, der wirklich Weltklasse war.

    R.I.P. Andy!

  11. Rhya 20. Februar 2024 um 16:48 Uhr

    Furchtbar. Mit 63. Viel zu früh. 1990 mit 14 Jahren hatte ich es noch nicht so mit Fussball, aber den Elfmeter habe sogar ich mitbekommen und war danach echt gehyped. R.I.P Andi Brehme.

  12. HorstRomes 20. Februar 2024 um 17:19 Uhr

    Andy Brehme, Anfang der 80er zog es ihn zum 1F.C. Saarbrücken und weiter und weiter… Seinen “Elfer” bei der WM 90 fand ich saucool, das musst du dich erstmal trauen. Mit 63 verstorben, viel zu jung. Make it well, Andy.

  13. HorstRomes 20. Februar 2024 um 17:33 Uhr

    Der neue Trainer (Weltcoach II) hat sich bereits eingelebt. Aufstieg ist garantiert, die Truppe ist die beste in der zweiten Liga und er wechselt öfters die Frauen, weniger oft den Verein. Jedenfalls nicht freiwillig). Bye the way: Er war bereits KSVFan, bevor sich seine Erzeuger kennenlernten!. Es ist stets dasselbe, es geht einfach nicht eine Nummer kleiner. Das Cappy hat er vom (Weltcoach I), quasi als Eintrittskarte.

    • Uns Felix 20. Februar 2024 um 17:52 Uhr

      Hast du vielleicht eine andere Pressekonferenz gesehen als ich?

  14. Marvin 20. Februar 2024 um 18:15 Uhr

    @Grave: Nachdem ich Deinem Blog schon seit geraumer Zeit folge, habe ich freudig zur Kenntnis genommen, dass Du doch weitermachen wirst und mich endlich mal registriert. Trauriger Anlass für einen ersten Beitrag ist nun der Tod von Andy Brehme, der auch bei mir die Erinnerungen an 1990 wachruft. Denn meine Freunde und ich – alle grade mal zwei bis 4 Jahre jünger als Andy – haben zusammen fast die ganze WM verfolgt, herrlich gefeiert und getrunken. Auch von diesen Fussballfraeks leben heute leider nicht mehr alle.
    Jungs! Bolzt zusammen ‘ne Runde

  15. Kugelblitz 20. Februar 2024 um 22:42 Uhr

    Einer der ganz großen Spieler. Ich bin tief traurig.

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