Ein jeder, der sich länger als 5 Jahre mit Fußball im Allgemeinen und dem KSV im Besonderen beschäftigt, kennt es wohl noch: Ein Verein (der KSV) spielt nicht nur unerfolgreich, sondern an den Ausgaben gemessen, absolut unakzeptabel. Die Transfers passen seit Jahren nicht, der Trainer erweist sich mehr und mehr als Fehlgriff, man verliert immer öfter gegen Teams, die nur einen Bruchteil des Geldes in die Hand nehmen, kurzum – die Verantwortlichen sind gescheitert. Früher war es so (ich höre mich schon an wie „Opa erzählt vom Krieg“), dass die journalistischen Begleiter diese Mißstände aufdeckten, thematisierten, nach Gründen fahndeten und recherchierten, Fakten und Beweise sammelten und präsentierten, um die Gründe für das beständige Versagen zu benennen. Seit Judas Boldt sein unwürdiges Unwesen im Volkspark treibt, ist alles anders. Denn nun werden Fakten schlicht und ergreifend verschwiegen und unter den Teppich gekehrt, stattdessen hat nicht nur eine unkritische Hofberichterstattung eingesetzt, sondern man geht sogar flächendeckend weiter: Man supportet gänzlich ungeniert eine widerliche Persönlichkeit, um deren Fortbestand zu sichern. Es geht schon seit Jahren nicht mehr um Tatsachen und Fakten, es geht darum, Emotionen zu schüren – das, was ist, ist schon längst dem, was sein sollte gewichen. 

 

 

Dabei gehen die Presse-Supporter sogar noch einen Schritt weiter, denn nicht nur, dass bewiesene Fakten aktiv veschwiegen werden, es werden auch alternative Fakten präsentiert. Es vergeht kein Tag, kein Artikel, in dem nicht darauf hingewiesen wird, wie unendlich geil ein Sport Vorstand doch dafür gesorgt hat, dass dieser Verein finanziell besser aufgestellt ist als je zuvor. Nur: 1. Fehlt der Beweis und 2. fragt nicht einer der Schmierlappen nach dem woher. Was ist mit all den Zig-Millionen-Krediten, mit dem Verkauf des Vereinsgeländes, mit den Corona-Hilfen? Hat auch nur einer von euch je eine Silbe darüber gelesen (außer in diesem Blog)? Boldt wird sogar als Transfergott dargestellt, als Juwelen-Finder, dabei genügen 3 Klicks auf Transfermarkt.de und man kann die unschöne Realität live betrachten. Ohne Onana (der ihm in den Schoß gefallen ist) und ohne Douglas Mentos (dessen Transfer der Idiot fast noch vereitelt hätte) würde dort nach 5 Jahren ein riesiges fettes Minus stehen, ich möchte gar nicht erneut von den vielen katastrophalen Leihgeschäften anfangen. 

https://www.transfermarkt.de/hamburger-sv/alletransfers/verein/41

Das Gleiche gilt für die lächerliche Behauptung, Boldt und Walter hätten mir ihrer überragenden Preformance dafür gesorgt, dass die tropfende Volksparkruine endlich wieder gefüllt ist. 

https://www.transfermarkt.de/hamburger-sv/besucherzahlenentwicklung/verein/41

All diese Informationen sind öffentlich zugänglich, doch sie werden aktiv nicht genutzt. Warum nicht? Warum sind die käuflichen Hofschranzen so dermaßen versessen darauf, den Versager nun auch noch zum Vorstandsvorsitzenden zu schreiben? Doch mit Judas Boldt allein ist es nicht getan, denn auch Blödbacke und Primitiv-Bartlaus Tom „AfD-Laszlo“ Walter wird weiterhin unterstützt, als hätte er den KSV zum ersten Mal nach 30 Jahren zur deutschen Meisterschaft geführt. Gefühlt vergeht kein Tag, an dem nicht irgendein Vollpfosten versucht, den Idioten mit irgendeinem englischen Klub in Verbindung zu bringen. Wie gesagt, in früheren (besseren) Zeiten hätte in Hamburg nach 3 Monaten kein Hahn mehr nach dem Trottel gekräht, heute bekommt man den Eindruck, Happel persönlich hätte den KSV im Zorn verlassen müssen. Früher haben Journalisten allerdings auch noch recherchiert und nicht dümmlich voneinander abgeschrieben. 

 

 

Mein Eindruck ist, dass all diese Lutscher wie Jacobs, Walther, Schiller, Rebbien, Meloni oder Nosferatu nicht nur keine Journalisten (mehr) sind, sondern auch keine mehr sein wollen. Sie sind weder objektiv noch unabhängig, dafür sind sie eines: Sie sind Puppenspieler. Wenn ein Sportjournalist früher einen Artikel publizierte, erhielt er (außer vielleicht von drei Leserbriefen) keinerlei Response, er wusste nicht, wie sein Geschreibsel angekommen war, außer vielleicht bei den Betroffenen. Heute wird ein Machwerk von ShyKiller im selben Moment auf diversen Kanälen (Facebook, Twitter etc.) gepostet und man kann binnen kürzester Zeit an den Reaktionen erkennen, wie er angekommen ist. „Geil, 250 Zustimmungen, das macht Laune“. Heute zählen Klicks, nicht die Wahrheit und die Hofschranzen haben sich (und Boldt) eine KSV-Welt hingeschrieben, in der es gut ankommt, wenn man die intrigante Ratte verteidigt. Die Tatsache, dass sie mit dieser Art „Arbeit“ dem Verein nachhaltigen Schaden bereiten, interessiert sie einen Scheißdreck, es geht ums nackte Überleben. Und für die „bösen Nachrichten“ sind ohnehin die Bad Boys wie Laux (Kampagnenblatt), Müller-Bothmann (Bild) oder Ahrens (Mopo) zuständig, sodass man im Falle eines Falles immer noch die allerletzte Option offen hat. 

P.S. Kann sich irgendeiner von euch an die letzte kritische Frage erinnern, die Judas Boldt gestellt wurde?

Mir kommt das Kotzen und die rosa Hüpfer labern alles ungeprüft nach.