Propaganda in Reinkultur

Liebe Leser,

Ich habe mir heute mal die Zeit genommen, die aktuelle Ausgabe der “Supporter News” zu Gemüte zu führen, was ich mir normalerweise spare. Da ich selbst zwar Mitglied, aber kein Supporter bin (darauf habe ich ausdrücklich bestanden), erhalte ich dieses journalistische Weltblatt nicht frei Haus.

Dennoch – vor dem Hintergrund der “heißen Phase” des Reform-Wahlkampfes dachte ich mir: Guck doch mal rein. Und es lohnte sich. Zumindest lohnt es sich für Menschen, denen der Humor noch nicht gänzlich abhanden gekommen ist bzw. für Menschen, deren zweites Hobby es ist, vor Wut über derartig verzerrt wiedergegebene Märchen in die Tischkante beißen zu können. Ich selbst bin scheinbar eine Mischung aus Beidem.

Gehen wir chronologisch vor.

1. So weiß Aufsichtsratsmitglied Björn Floberg davon zu berichten, dass Dietmar Beiersdorfer 2009 entlassen wurde und der damalige Aufsichtsrat bewußt zwei Jahre keinen Nachfolger verpflichtete.

Keine Ahnung, ob Floberg an Demenz leidet oder die Fakten bewußt verdreht, aber Beiersdorfer wurden nicht entlassen.

“Der Aufsichtsrat hat einvernehmlich einer Auflösung des Vertrages zugestimmt. Wir bedauern die Trennung sehr. Dietmar Beiersdorfer wurde nicht entlassen. Wir wollten ihn halten”, sagte Chefkontrolleur Horst Becker

(Quelle: n-tv.de vom 24. Juni 2009)

 

2009 Grill,2010 Siegenthaler,  2011 Sammer. All diesen Herren (und weitere) waren in der Verlosung. Siegenthaler durfte dann plötzlich nicht mehr (DFB), Sammer zog den Schwanz ein, Grill war nicht tragbar. Davon, dass bewußt kein Nachfolger für Beiersdorfer eingestellt wurde, kann leider keine Rede sein.

Mit anderen Worten: Schlicht die Unwahrheit, Herr Floberg.

 

2. “Aus diesem Grund sehe ich auch keine Veranlassung,, unseren großartigen Verein………sowie massive Einschränkung unserer Mitgliederrechte, für die wir gekämpft haben…..”

Von welcher Einschränkung reden Sie, Herr Floberg ? Davon, dass es aufgrund ihrer Initiative Zigtausenden Mitglieder nicht ermöglicht wird, an Wahlen teilzunehmen, weil sie seit Jahren eine Fernwahl boykottieren ?

Mit anderen Worten: Scheinheilig, Herr Floberg.

 

3. “Dass die Unterstützung dieser HSV-Reform durch Manfred Ertel, Hans-Ulrich Klüver und mich einen Aufschrei der Entrüstung bei einem Teil der Medien und Mitgliedschaft ausgelöst hat, kann ich nicht nachvollziehen.”

Ich kann das schon, Herr Floberg. Auf der einen Seite wird dem Vorstand (auf welche Weise auch immer und juristisch nicht haltbar) ein Maulkorb verpasst und eine vorbereitende Prüfung der bilanztechnischen und finanziellen Rahmenbedingungen untersagt, auf der anderen Seite betreiben Sie als Aufsichtsrat für alle Mitglieder einen Wahlkampf für einen Bruchteil.

Mit anderen Worten: Für mich ist das eine Art von Amtsmißbrauch.

4. “..und der damalige Aufsichtsratsvorsitzende Ernst-Otto Rieckhoff ohne Rücksprache einen Teil seiner Kollegen während der MV zum Rücktritt aufforderte”

Verdrehung der Tatsachen, Herr Floberg. Rieckhoff trat ebenso wie Debatin und Otto für die Verkleinerung des Aufsichtsrats ein und schlug vor, die eleganteste Lösung wäre, wenn sich der gesamte Aufsichtsrat einer Wiederwahl für dann aber weniger zu vergebene Plätze stellen würde.

Außerdem ” vergisst” Herr Ertel: Kurz bevor Alexander Otto seinen Kommentar im HA veröffentlichte, hatte Ertel -wieder einmal- ein Interview gegeben und gegen Fernwahl etc argumentiert.

Mit anderen Worten: Ich mach’ mir die Welt…..

Zum dem Text von Herrn Bieberstein äußere ich mich lieber nicht, der ist mir zu polemisch, weltfremd, unzeitgemäß und spekulativ.

Herr Daniel Eglite (wer auch immer das sein mag) schreibt:

“Der negativste Punkt bei einer Ausgliederung mit Anteilsverkauf liegt allerdings klar auf der Hand. Ist die Kohle weg, was durch diverse Ereignisse schneller passieren kann, als einem lieb ist, steht man genau dort, wo man jetzt steht – finanziell eingschränkt.”

Danke, Herr Eglite, danke. Zuerst einmal liegt nur eins auf der Hand, nämlich der Umstand, dass Sie offensichtlich nicht aufgepasst haben. Die Einbindung eines (oder mehrerer) stategischer Partner ist eben kein hohler Verkauf von Vereinsgütern, sondern der Grundpfeiler einer gemeinschaftlichen Marken-Stategie.

Aber mein Dank galt eigentlich mehr der Tatsache, dass sie endlich einmal das zugeben, was jeder vernünftig denkende Mensch bereits weiß: Der HSV ist finanziell eingeschränkt (freundlich ausgedrückt). Während Freund Jojo und Mitstreiter ja nicht müde werden zu behaupten, dass der Verein “Geld genug” hätte. Merci, Eglite.

Im weiteren Verlauf des Textes wird es dann skurril bis lächerlich. Da wird von weiteren Anleihen fabuliert etc.

Aber den Vogel schießt Eglite später ab:

“Im Idealfall: Aufstockung/Erhöhung des Kapitals durch geschickte Spierlerkäufe- und Verkäufe, mit dem Ziel der kompletten Rückzahlung inkl. Dividende an die Einlagengeber.”

Lieber Daniel, ich habe keine Ahnung, ob Du Dich die letzten Jahre im Kälteschlaf befunden hast und erst vor drei Wochen aufgetaut wurdest, aber hast du mitbekommen, dass beispielsweise ein Marcus Berg mehrere Hundertausend Euro dafür bekommen hat, dass er den Verein verläßt ?

Dass einem Paul Scharner € 500.000 dafür gezahlt wurden, dass er seine Karriere beendet ?

Dass die frecherweise als “Altlasten” titulierten Spieler Kacar, Mancienne, Rajkovic, Tesche etc. immer noch unter Vertrag stehen, obwohl ihnen ein Abgang seit Monaten nahegelegt wird ?

Dass die Vertragsverlängerung mit einem Öztunali nicht zuletzt an den fehlenden Mitteln gescheitert sind ?

Wovon träumst du eigentlich nachts ?

Sorry,  Herr Reichert. Aber ihre “Erziehungs-Persiflage” mit nicht versteckter Kritik an “Herrn Köhne” fand ich nicht mal unterhaltsam. Das “Herr Köhne” kritische Anmerkungen zu ihrer Erziehung machte, kann ich ihm nicht verübeln.

Im weiteren Verlauf der Propaganda vergleicht Bieberstein (ich verkneife es mir an dieser Stelle) die Begriffe Investor, strategische Partner und Mäzen miteinander, natürlich nicht, ohne das Bild eines Scheichs abzubilden, nämlich von dem Herren, der den FC Malaga zuerst gepushed und dann fallengelassen hat.

Billig, Biberstein. Billiger als Billig. 

Kommen wir zum verläufigen Höhepunkt des Machwerkes, dem Artikel des Journalisten Manfred Ertel. Keine Ahnung, ob er diesen Artikel als Privat-Ertel, Aufsichtsrats-Ertel, Spiegel-Ertel oder Ehemann-Ertel geschrieben hat, auf jeden Fall hat er bei mir Heiterkeit ausgelöst.

Ich zitiere Facebook-Manni:

“Ich hätte mir gewünscht, Vorstand und Aufsichtsrat hätten sich aus diesem Glaubensstreit herausgehalten, auch wenn es mir schwergefallen wäre”

Hahahahahahaha…der war jetzt mal wirklich gut, Herr Ertel (welcher auch immer)

“…Wo waren sie, als Vorstandsmitglied Christian Reichert an den Alleingängen seines Vorsitzenden verzeifelte (ich bin kurz davor, mich vor Mitleid einzunässen [Anm. HSV-Arena]), und Sportchef Didi Beiersdorfer aus dem Amt gedrängt wurde ?

Moment, hatte nicht Floberg erzählt, er wäre entlassen worden ? Na egal.Wahrscheinlich erzählt Liebnau später, er hätte von sich aus gekündigt)

“Oder: Wer steckt eigentlich hinter dieser Kampagne, die seit Monaten den Verein emotional so umtreibt ? Wer sind die Gesichter und Namen, die Tag und Nacht Zeit haben, Propaganda zu organisieren.? Wer finanziert die Website oder den animierten Zeichentrickfilm…? So viele Fragen.”

Hey Manni, ich kann dir helfen. Wenn man wissen möchte, wer hinter dieser Kampagne steckt – einfach draufgucken:

http://www.hsvplus.de/unsere-unterstuetzer/

Soviel Zeit sollte selbst ein vielbeschäftigter Aufsichtsratsvorsitzender haben, gell ?

Das sind die Menschen, dem dem Konzept ein Gesicht geben. Die Namen und Personen die dahinterstecken, die Tag und Nacht daran arbeiten, Konzepte und Texte zu schreiben, Facebook- und Twitter-Accounts zu bedienen, Broschüren zu erstellen, Versände zu organisieren etc. etc. die spielen keine Rolle. Warum ? Weil sie keine Rolle spielen wollen. Weil sie das um der Sache wegen tun. Weil sie ihre Namen eben nicht unter SN-Artikeln lesen müssen. Weil sie davon überzeugt sind, dass das, was sie tun, der einzig gangbare Weg und die letzte verbliebene Patrone des Vereins ist.

Wer finanziert die Website ? Standard-Modul, an dem ehrenamtliche Helfer basteln.

Trickfilm ? Hat eine Agentur aus Solidarität “für lau” gemacht.

Ich weiß, es ist für sie schwer zu begreifen, weil die Abteilung HSV-Supporter jährlich einen großen Betrag aus dem Mitgliederbeiträgen generiert, aber es gibt Menschen, die sind nicht geldgetrieben und machen sowas tatsächlich “Tag und Nacht”.

Das Wort “Propaganda” jedoch aus ihrer Feder lesen zu müssen, das schlägt dem Fass den Boden aus.

“Am Ende sind es eben doch vor allem gute Konzepte und handelnde Personen, die ihren Klubs den Erfolg bescherten. Trainer, Sportchefs, Vorstände und Geschäftsführer. Die Klopps, Luhukasy, Stevens, Watzkes oder Bruchhagens”

Und eben nicht die Ertels, Flobergs, Jarchows, Kreuzers. Stimmt.

Sie hatten ihre Chance, entsprechende Personen und nachhaltige Konzepte zu installieren und sie haben sie vertan.

“Und, ach ja,nicht vergessen. Warum konnte sogar unser handlungsunfähiger Verein das Halbfinale im UEFA-Cup erreichen”

Auch das kann ich beantworten, Herr Ertel. Weil Beelzebub Hoffmann, dem ganz besonders SIE noch drei Jahre nach seinem Abgang immer noch Schmutz hinterherwerfen, in Zusammenarbeit mit Beiersdorfer für eine leistungsfähige Mannschaft gesorgt hat, während Sie einen Verwaltungs-Inspektor als Vorstandsvorsitzenden installiert haben !!!

“Wir brauchen keine seelenlosen Investoren….”

Stellen sie sich doch nicht dümmer, als sie sind. Wenige Seiten zuvor hatte ihr Parteifreund Bieberstein doch den Unterschied zwischen Investor und stragegischem Partner versucht zu erläutern.

 

Ehrlich ? Ich bin es langsam leid. Anstatt stichhaltige Argumente vorzutragen, wird versucht, die Jünger mit Horrorszenarien und Grusel-Aussichten bei der Stange zu halten. Es wird an 20-Jährige mit dem Argument “Tradition” appelliert. Es werden Bilder von schmierigen Scheichs ins Rennen geworfen, dabei wissen Sie selbst, dass ein Scheich hier niemals eine Rolle spielen wird und wenn doch, höchstens als Vorstand von Fly Emirates. Gegen den haben sie sich bisher auch nicht gewehrt, oder ?

Ich weiß, dass es schwer ist, zu argumentieren, wenn man keine Argumente hat. Wenn einem außer der Diskreditierung des “Gegners” nur das Aufmalen von schwarzen Wolken bleibt.

Ich hoffe, Sie kriegen am 19.01.2014 die Quittung für ihre Mißwirtschaft, ihre Polemik und ihre miese Performance.

 

 

 

 

 

 

 

 

Von | 2013-12-20T12:14:33+01:00 20. Dezember 2013|Allgemein|40 Kommentare

40 Comments

  1. oldiehamburg 20. Dezember 2013 um 12:44 Uhr - Antworten

    Ich muss gestehen, ich kann zu diesem Thema eigentlich nichts mehr hören und lesen. Man dreht sich ständig im Kreis. Die Drehungen werden allerdings immer schneller.
    Noch ein Monat und wir wissen was der Einsatz von einigen Leuten (auf allen Seiten) gebracht hat. Ob es nach vorne geht oder so wie sonst immer.
    Ich hoffe zwar, aber sicher bin ich natürlich nicht.
    Auf jeden Fall zeigen mir die Abläufe und Aussagen eindeutig in welchen Händen der Verein sich zur Zeit befindet.

  2. Mike 20. Dezember 2013 um 13:13 Uhr - Antworten

    Das Blatt ist wirklich unter aller Sau. DAS ist nicht mehr mein HSV respektive meine Interessenvertretung.

    Sollte der 19.01.14 diese Leute weiter im Amt halten, dann werde ich direkt zum 20.01.14 meine Mitgliedschaft kündigen.

    • Barns 20. Dezember 2013 um 15:35 Uhr - Antworten

      Genau da bin ich dabei, ein HSV Mitglied muß nicht zwingend Supporters Mitglied sein.

    • Winro 20. Dezember 2013 um 17:05 Uhr - Antworten

      Das ist die schlechteste aller Lösungen, oder willst Du das Feld denen überlassen? Es ist doch unser HSV!

  3. ReformJetzt 20. Dezember 2013 um 13:17 Uhr - Antworten

    Wer sich bedroht fühlt, teilt aus; Wer nichts zu bieten hat, zeigt mit dem Finger auf andere und wer an seinem Stuhl klebt, versucht die Dinge zu seinen Gunsten zu verbiegen. Das war schon immer so. Verzweifelte Versuche das untergehende Boot als unsinkbar zu verkaufen.
    Der HSV braucht diese Reformen dringend. Dieser Verein, dem ich seit über 30 Jahren treuer Fan bin, dessen Trikot ich mir jedes Jahr kaufe, steht schon mitten im Abgrund. Glücklicherweise (noch) gehalten von Sponsoren, Unternehmen und Menschen die den Dino unterstützen. Wir sehen aber auch alle, dass der Verein nicht mehr lange gehalten werden kann und das die beschriebenen Spielerverkäufe nicht die Kassen füllen, aber die Qualität beeinträchtigen. Das ist doch eine ganz einfache Rechnung, ich verkaufe teuer, zahle Schulden ab und kaufe billig ein, bei garantiert schlechterer Qualität. So geht es in die 2. Liga.

    Weitergehen, Entwickeln und Reformieren bedeutet loslassen, auch wenn es wehtun wird. Die alten Strukturen werden den HSV mittelfristig den Kopf kosten und das kann doch keiner ernsthaft wollen.

  4. Jan-H. Schaper 20. Dezember 2013 um 13:31 Uhr - Antworten

    Danke Gravesen! Auch ich hatte mit völliger Entgeisterung die SN gestern gelesen. Bei Durchsicht der Autoren, wusste ich schon was da kommen wird. Aber in dieser Polemik und Einfältigkeit…

    Wenn die nächste Ausgabe nicht erst nach dem 19.01.2014 erscheinen würde, hätte ich dich gebeten, diese Stellungnahme als Leserbrief einzusenden.

    @Mike: den 20.01.2014 habe ich mir auch schon vorgemerkt. ich hoffe, dass es anders kommt.

  5. Kenny 20. Dezember 2013 um 13:50 Uhr - Antworten

    Danke für die Zusammenfassung der aktuellen Ausgabe.
    Als Förderer Amateursport ist es mir glücklicherweise nicht mehr vergönnt, dieses Presseerzeugnis der blauen Tonne zuzuführen.

  6. Gravesen 20. Dezember 2013 um 13:57 Uhr - Antworten

    ++++++++++++++++++Aktuell+++++++++++++++++++++++++++

    Der HSV macht im Geschäftsjahr 2012/2013 erneut ein Minus, diesmal in Höhe von € 9,81 Mio. (Hach ja, die schwarze Null)

    Die Höhe der Verbindlichkeiten beläuft sich zur Zeit auf € 99,5 Mio.

    Aber es stimmt, was die Herren Liebnau und Reichert sagen – der HSV hat Geld genug.

    NÖTIG !!!!!!

  7. Neu-Ossi 20. Dezember 2013 um 14:17 Uhr - Antworten

    Ich ändere ab sofort mein KFZ Nummernschild um!
    Diejenigen, die wissen, wo ich wohne, werden mich verstehen… 🙂

    • MrsMurphy 20. Dezember 2013 um 14:27 Uhr - Antworten

      @ Neu-Ossi: Komm nach Kölle, Meista! Habe eben laut gelacht.

      @ Grave: Starker Blog. Mehr muss man dazu nicht sagen.

      Was die Bilanz angeht: Ich muss mir mehr Zeit dafür nehmen, um genau zu verstehen, wo die Unterschiede zwischen e.V.- und Konzern-Bilanz liegen. Aber die Zahlen sind erschütternd.

      • Michael Greve 20. Dezember 2013 um 14:47 Uhr - Antworten

        Dem Problem des Unterscheidens von e.V.-Einzelabschluß und Konzernbilanz kann ich erst einmal generell abhelfen (detaillierte Diskussion später, es sei denn, mir kommt jemand zuvor): in der e.V.-Bilanz sind u.a. wesentliche die Transferzeitwerte der Spieler enthalten, in der Konzernbilanz ist das Stadion zusätzlich enthalten, widerum mit dem bilanziellen Zeitwert. Ich zitiere mal einen kundigen Freund: “Liquide Mittel 9,2 Mio – per 30.06., d.h. rd 8 Mio der 17,5 Mio. Campus-Anleihe sind ‘im System’ schon verbraten!
        Bankverbindlichkeiten sind gegenüber 2012 trotz Tilgung der Stadiondarlehen (p.a. eigentlich so ca. 4 Mio) um 1,5 Mio auf 42 Mio gestiegen! Es muss dort also eine weitere (Zwischen)Finanzierung gegeben haben.
        Anleihe + Bank + Kühne-Darlehen (in sonstigen) somit knapp 68 Mio. verzinsliche Verbindlichkeiten sowie weitere 32 Mio. aus L&L und sonstige macht 100 Mio. Verbindlichkeiten – OHNE Rückstellungen und Rechnungsabgrenzungen !” Nimmt man noch die ungünstige Verschiebung der Deckung kurzfristiger Verbindlichkeiten durch kurzfristige Liquidität und kurzfristige Vermögenswerte hinzu, kommt man nicht umhin zu konstatieren, daß es ohne zwangsweisen Verkauf von Leistungsträgern (Anlagevermögen, also langfristiges Vermögen) nicht abgehen wird, es sei denn, die Mitgliedschaft hat 2014 zwei Momente der Erleuchtung und Entschlossenheit, beendet den Spuk der Ertel, Floberg& Co und lässt Kompetenz an das Ruder eines generalüberholten HSV-Schiffs kommen.

        • MrsMurphy 20. Dezember 2013 um 15:17 Uhr - Antworten

          Danke, ich hatte das inzwischen auf tm auch gelesen.

          Es kostet mich derzeit eine große Überwindung, nicht aus der Haut zu fahren ob der Ignoranz mancher Leute. Aber was erwarte ich da auch?!

  8. Gravesen 20. Dezember 2013 um 14:18 Uhr - Antworten

    Hoffmann raus ! 😀

    • Pascal 20. Dezember 2013 um 18:55 Uhr - Antworten

      da bin ich dabei! der muss endlich weg!!! 🙂

  9. JungerSchwede 20. Dezember 2013 um 15:04 Uhr - Antworten

    Trickfilm? Prezi!
    Lizenz $159pa.
    Habe ich. War’s aber nicht.

    An die selbternannten Herren der Schöpfung:
    “Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung,
    aber nicht auf eigene Fakten.”

    Daher ist Propaganda per Definition nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt.
    Sondern wie andere Gestalten der Lüge moralisch absolut verwerflich und potentiell strafbar.

    Und diese peinliche Gestalten maßen sich an,
    unser aller HSV zu repräsentieren, zu missbrauchen, öffentlich in die Lächerlichkeit und in den Dreck zu ziehen, ihr materielles und immaterielles (Spielerwerte) Vermögen zu vernichten – sowie die Minderheit der leidenschaftlichen Fussballiebhaber emotional zu misshandeln.

    Sie begeben sich in Gefahr, irgendwann in den inneren Spiegel zu schauen und dann vor Scham so zu enden wie der Zellennachbar von Dr. Lecter.
    Das sollten sie lieber bei aller zur Schau gestellter Masochismus zumindest im eigenen Interesse verhindern. Auch das Baden in Mitleid kann zum Ertrinken führen, Mannilein.