„…Dabei werden Hakan Calhanoglu und Jonathan Tah jeden Tag ein Videotagebuch abliefern, das heute begann. Und so gut ich den Service als selbst Daheimgebliebener finde, das heute ging leider daneben! Da philosophieren Tah und Calhanoglu, die vielleicht größten Hoffnungsträger des HSV über das Kofferpacken. Soweit so gut. Allerdings wird plötzlich auf Laufschuhe im Koffer verzichtet, um eine Computerspiel-Konsole mitzunehmen. Und das, was ich unter anderen sportlichen Umständen vielleicht sogar erfrischend ehrlich und lustig gefunden hätte, avanciert in diesen Zeiten eher zum Fettnäpfchen. Wie leicht man da reintritt, weiß ich nur zu gut. Und die HSV-Verantwortlichen sicherlich jetzt auch…“

 

http://www.hsvtotal.de/

 

Oh oh , da ist er aber mal zornig, der eifrige Herr Scholle. Und wie schön, dass man mit solchen Sprüchen auch gleich seine ohnehin „kritischen“ Leser bei Laune halten kann.

Schade nur, dass offenbar die Erfindung des Product placements an Herrn Scholle spurlos vorbeigegangen zu sein scheint, die erwähnte xbox (Microsoft) ist einer der Sponsoren des HSV.

http://www.hsv.de/sponsoren-vip/sponsoren/

Wer jetzt ein wenig denkt (ich weiß, ist nicht jedem gegeben), der könnte auf die verrückte Idee kommen, dass die „xbox“-Geschiche gesteuert und Teil der Sponsoren-Vereinbarung sein könnte.

Zudem sollte ein Journalist, der sich seit Jahren mit dem HSV beschäftigt, wissen, dass die Spieler ihr Schuhwerk nicht selbst einpacken, putzen oder gar kaufen müssen. Warum wohl schleppen die Zeugwarte des Vereins mehr als eine Tonne Material nach Asien ?

Wenn man allerdings darauf aus ist, vermittelt man seinen dünn-angerührten Lesern zum wiederholten Male die Geschichte vom neureichen Jung-Millionär, der alles im Schädel hat, bloß das regelmäßige Training gern verdrängt.

Kommt gut an, wird geschluckt (wie man an den 12 durchgeknallten Mailschreibern erkennen kann) und zeigt Wirkung. Wenn man denn intrigant veranlagt ist….