Wie konnte man gestern im  „Qualitätsblog“ Matz Ab nachlesen ?

[…]„Klaus-Michael Kühne“, so Rüssel, „hat sich seine acht Millionen Darlehen für Rafael van der Vaart mit acht Prozent verzinsen lassen. Dafür hat der Verein an Kühne sogar eine Grundschuld fürs Stadion eintragen lassen.“

Ja Mensch, da hat der 26-Jährige „Vertriebsmitarbeiter“ Rüssel 🙂 aber mal einen rausgehauen. 8% !!! Einigermaßen ungeschickt positioniert Rautenherz Rüssel Herrn Kühne als gewissenlosen Kredithai und die Patienten rasten wie gewohnt aus.

Schade, dass „Blogautor“ Pegel-Off nicht mal nachgefragt hat. So schrieb die Hamburger Morgenpost , die sich auf Informationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung berief, am 16.09.2012:

Milliardär Klaus-Michael Kühne hat dem Fußball-Bundesligisten bekanntlich den Großteil der Kaufsumme als Darlehen zur Verfügung gestellt. Die Zeitung beziffert die Transfersumme auf 12,5 Millionen Euro. Davon soll Kühne acht Millionen Euro übernommen haben, heißt es. Der Zinssatz soll unter fünf Prozent liegen.

Der HSV beginnt nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ erst 2016 mit der Rückzahlung des Darlehens für Mittelfeldspieler Rafael van“Ob Kühne sich auch am Gehalt für den Niederländer beteiligt, dass bis zu 3,5 Millionen Euro im Jahr betragen soll, blieb offen. Das Vermögen des in der Schweiz lebenden 75 Jahre alten Logistik-Unternehmers wird auf 7,8 Milliarden Euro geschätzt. Bereits vor zwei Jahren hatte Kühne dem HSV 12,5 Millionen Euro für Transfers zur Verfügung gestellt. Dafür hatte er sich Transferrechte an sechs Profis gutschreiben lassen. Das Geschäft bezeichnete er in der „Welt am Sonntag“ als Flop.“

 

Jetzt darf sich jeder die Frage stellen – FAZ oder Rüssel ? Allerdings hätte ich mir an dieser Stelle zwei Dinge gewünscht.

1. Sauberen Journalismus. Herr Pegel-Off’s Aufgabe als ernstzunehmender Journalist wäre es gewesen, hier deutlich nachzufragen.

2. Eine Stellungnahme des Vereins, aber darauf können wir wohl lange warten.