Der Tag der Wahrheit

Liebe HSV-Mitglieder,

es ist soweit, der Tag der Wahrheit ist gekommen. Am Sonntag, dem 19.01.2014 werden sich soviele Mitglieder wie noch im Hamburger CHH versammeln, um über die Zukunft des HSV zu entscheiden. Tatsächlich, sie werden entscheiden. Sie werden nicht nur wählen und abstimmen, sie werden entscheiden. Entscheiden darüber, welchen Weg ihr Verein in Zukunft gehen soll.

Um es noch einmal in aller Deutlichkeit zu sagen:

Es geht diesmal nicht darum, welche Aufsichtsräte in den nächsten Jahren die Arbeit des Vorstandes kontrollieren sollen. Es geht nicht darum, ob dieser oder jener Antrag eine Mehrheit unter den Mitgliedern finden wird und es geht nicht darum, ob ein Vorstand und ein Aufsichtsrat entlastet wird oder nicht. Es geht ebenfalls nicht darum, Mandatsträger abzustrafen oder Reformer zu bejubeln. Es darf nicht “die da drüben” und “wir hier” geben. Es geht verdammt nochmal um “unseren Verein”. Mit “unserer” meine ich damit nicht, dass irgendeinem von uns irgendwas an dem HSV gehört. Uns einigt die Begeisterung für den professionellen Fußball des Hamburger Sport Vereins und oft wird die Begrifflichkeit “mein Verein” herangezogen, aber dieser Verein gehört keinem von uns. Er gehört weder den Befürwortern von HSV-Reform, er ist kein Eigentum von HSV – not for sale und er wird in Zukunft auch nicht den Anhängern von HSVPLUS gehören.

Ich behaupte, dass auf der Tribüne, in 22B oder C und auch in den Logen Anhänger jeder Gruppierung miteinander feiern, wenn der HSV gewinnt. Dann fragt niemand, wer was gewählt hat oder wer was auf Facebook gepostet hat und so muss es auch sein.

Fakt ist dennoch – die Mitglieder müssen über die Zukunft des Profifußballs im HSV entscheiden und dies wahrscheinlich zum letzten Mal.

Ein Blick in die Bilanzen reicht, um zu umreißen, wie es um die wirtschaftliche Situation des Vereins steht.

Herr Hunke fabulierte im Gespräch beim NDR davon, dass der HSV einen Markenwert von über € 100 Mio hätte und ihm nicht bange sei. Dann stelle ich an dieser Stelle die Frage, warum man diesen Imaginären Markenwert nicht längst genutzt und den HSV mit seiner Hilfe entschuldet hat. Stattdessen zahlt man lieber jeden Monat Millionen Euros an Zinsen und läßt den genialen Markenwert im Keller vor sich hin modern ?

Herr Ertel ist sich sicher, dass der HSV kein Schuldenproblem hat. Man müßte nur – schwupps – ein paar Aufsichtsräte rausschmeißen (welche sagt er leider nicht) und einen visionären “Finanzminister” einstellen, der die Reichtümer besser verteilt. Wie phantastisch wäre das, wenn es so einfach wäre…

Ach ja, und dann verkaufen wir nochmal eben ein paar Spieler und kommen dann in den “Europa-Pokal”, um dabei reich zu werden. Alles klar.

Der Blick auf die Tabelle, nicht erst in dieser Saison, offenbart die andere Seite des Problems.

Wir haben beim HSV nicht etwa eine teure und erfolgreiche Mannschaft, aber leider einen Haufen Schulden (wie z.B. Schalke 04). Nein, wir haben eine teure, erfolglose Mannschaft, die jede Saison von einem anderen Coach trainiert wird und einen Haufen Schulden.

Verfolgt man angesichts der mehr als prekären sportlichen Situation dann auch noch die “Wir-verkaufen-unsere-besten-Spieler-Strategie”, sollte auch dem Letzten klar sein, wohin der sportliche und dann auch der wirtschaftliche Weg führen wird.

Thema Ängste. Ich kann viele Mitglieder verstehen, die einen Ausverkauf des HSV befürchten. Wir, die wir uns tagtächlich intensiv mit dem Verein beschäftigen, wissen das bzw. haben es bereits begriffen. Viele Mitglieder aber interessieren sich nicht für Vereinspolitik. Ich bin sicher, dass mehr als 70% der Mitglieder nicht die Namen aller aktuellen Aufsichtsräte kennen, weil es sie schlichtweg nicht interessiert. Sie wollen schönen und erfolgreichen Fußball sehen, sie wollen feiern und sie wollen wieder stolz darauf sein, Fan “ihres” HSV sein zu können. Ein großer Teil der Mitgliedschaft ist es leid, als HSV-Fan belächelt bzw. bemeitleidet zu werden, wenn wieder einmal die Standleitung zwischen Aufsichtsratssitzung und Springer-Verlag geglüht hat.

Um es auch diesen Mitgliedern noch einmal zu sagen:

Es kann und es wird keinen Ausverkauf des HSV geben !!!

Es kann und es wird keine Investoren, Scheichs oder Russen geben !!!!

Das Einzige, was passieren kann/soll: Sogenannte Strategische Partner können sich an der “Marke HSV” beteiligen. Sie nutzen ihre Partnerschaft mit dem HSV für ihre eigene Werbung, Markenstrategie, Kommunikation. Das ist alles !!!

Was passiert denn eigentlich, wenn der HSV bis zu 24,9% seiner Anteile an mehrere Strategische Partner verkauft ? Wenn z.b. Klaus-Michael Kühne dem HSV 10% seiner Anteile für € 50 Mio abkauft, gehören dann Herrn Kühne 10% am Stadion ? 10% an Parkplatz Braun und das linke Bein von Rene Adler ? Natürlich nicht !

Die zu verkaufenden Anteile sind im Grunde nichts anderes als ein virtueller Anteil. Alle entscheidenden Dinge werden vertraglich fixiert und am Ende wird immer der Verein respektive werden die Mitglieder das letzte Wort haben.

Wer sich dennoch gegen Kommerz, Beteiligung, “Verramschung” sträubt, sollte realisieren, dass es bereits zu spät ist. Wir haben ähnliche Partner bereits längst im Verein und sogar Scheichs bezahlen einen Teil von van der Vaarts Gehalt. Diese bereits existierenden Partner haben Rechte und auf diese Rechte bestehen sie. Das sollte jedem klar sein.

http://www.goal.com/de/news/3642/editorial/2014/01/14/4542263/jovanovs-hsv-die-angst-vor-fremdbestimmung?ICID=AR_RS_1

Noch einmal: Am 19.01.2014 wird über die Zukunft des Hamburger Sport Vereins entschieden – nicht mehr und nicht weniger. Die Tatsache, dass mittlerweile mit mehr als 10.000 Teilnehmern eine Rekordbeteiligung erwartet wird, zeigt mir, dass auch die Mitglieder, die sich bisher nicht für Vereinspolitik interessiert haben, die Zeichen der Zeit erkannt haben.

ABER – damit ist es nicht getan. Auch nach dem 19.01. muss die Mitgliedschaft am Ball bleiben und in Zukunft die Geschicke des Vereins nicht erneut einigen Hundert Hardcore-Fans überlassen und aus der Distanz leise vor sich hin motzend zuschauen. Im Gegenteil: Die eigentliche Arbeit beginnt erst mit dem 19.01.

In Zukunft muss gewährleistet sein, dass alle Mitglieder die Möglichkeit haben werden, an Abstimmungen und Wahlen teilzunehmen und nicht nur einige wenige Intensivbesucher.

Aus diesem Grund ist die Abstimmung zur Satzungsänderung hinsichtlich einer Fernwahl mindestens genauso wichtig, wie alle andere Wahlen, wahrscheinlich wichtiger !!!

Wer allerdings immer noch nicht begriffen, was die Stunde geschlagen hat, dem empfehle ich noch einmal die Lektüre dieses Beitrages auf Transfermarkt.de, welcher bezeichnenderweise nicht von einem HSV-Fan stammt.

http://www.transfermarkt.de/de/mv2014-strukturreformen/topic/ansicht_13_596195_seite132.html#p1350463

Eines sollte wirklich dem letzten klar sein, dieser 19.01.2014 könnte nicht nur ein historischer Tag in der langen Geschichte des Hamburger Sport Vereins werden, es könnte auch die sogenannte letzte Patrone sein.

Ernst-Otto Rieckhoff hat bereits angedeutet, dass es von seiner Seite keinen zweiten Anlauf geben wird, sollte HSVPLUS jetzt oder dann im Sommer 2014 scheitern. Auch Stephan Rebbe mit seiner Agentur Kolle Rebbe und den ehrenamtlich wirkenden HSV-Fans in seinem Unternehmen wird kein HSVPLUS 2.0 aufsetzen. Das Gleiche gilt für die “83er” Hieronymus, Jakobs und von Heesen. Auch sie werden sich zurückziehen und für einen erneuten Anlauf nicht zur Verfügung stehen.

Hrubesch, Nogly, Willi Schulz, Thomas Doll, Werner Klatten, Cord Wöhlke. Sie alle stehen für einen zweiten Versuch mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr zur Verfügung. Das Problem dabei: Wir haben nur diese einen “83er”, andere gibt es nicht. Und besonders die Mitglieder, die sich auf Seele und Tradition berufen, sollten sich doch einmal Gedanken darüber machen, warum sich ausgerechnet die Spieler, die eben genau diese Tradition repräsentieren, eindeutig positioniert haben.

Gibt es auch nur einen Ex-Spieler, der sich als Unterstützer der HSV-Reform geoutet hat ? Hat irgendein Ex-Spieler sich auf die Seite von Herrn Hunke geschlagen ?

Und – liebe Leute – wir sprechen doch hier über Fußball, oder nicht ? Wenn die Fußballer, die den Verein maßgeblich geprägt haben und die auch heute noch Idole der jungen Fans sind, nicht wissen, was gut und was schlecht für den Verein ist, wer weiß es dann ?

Weiß es ein Spiegel-Journalist oder ein Schauspieler besser als eine Club-Legende ? Weiß ein Versicherungshändler es besser als ein HSV-Idol ?

Oder sollten sich die Spieler, die wir früher bejubelt haben, zu Allianz des Bösen verschworen haben, um den Verein in den Abgrund zu steuern ?

Wir, liebe HSV-Mitglieder, haben am 19.01.2014 ab 11.00 Uhr die Wahl. Wollen wir so weitermachen wie bisher oder wollen wir es noch ein letztes Mal versuchen ? Wollen wir nicht nur nach Dortmund oder München gucken oder wollen wir ähnliche Spiele und ähnliche Spieler irgendwann auch mal wieder im Volkspark sehen ?

Oder wollen wir in den nächsten Jahren nach Ingoldstadt, Aalen oder Sandhausen fahren ? Oder vielleicht 2016 nach Erfurt, Wiesbaden oder Kiel ?

Wer damit leben kann, wem das reicht, der darf HSVPLUS nicht wählen. Ich kann damit nicht leben.

NUR DER HSV !

 

 

 

 

 

Von | 2014-01-16T11:45:00+01:00 16. Januar 2014|Allgemein|37 Kommentare

37 Comments

  1. Jopahi 17. Januar 2014 um 09:33 Uhr

    Das wäre ja super. Da kommen endlich mal richtig viele Mitglieder, nehmen große Wege und Kosten auf sich, informieren sich, lesen Konzeptionen, diskutieren wild. Und dann wird das Ganze abgesagt. Wow, jetzt habe ich auch “Bammel”.

  2. MrsMurphy 17. Januar 2014 um 09:27 Uhr

    Leute, ich hab ehrlich Bammel. Das wird eine sehr schwierige Geschichte am Sonntag, und es droht sogar eine Absage der Veranstaltung, wenn mehr als 12.000 Leute kommen (wobei ich mich frage, ob so was bewusst gestreut wird).

    Was die Transfers angeht, finde ich mich in diesem Kommentar wieder:

    @HSVArena @duessi67 zwei junge Spieler die kaum Spielzeit hatten. Bei Arnesen hieß dass dann immer er hole nur CFC die keiner will— Thomas (@xxlhonk) 17. Januar 2014

    Ich wünsche den Neuen alles erdenklich Gute, auf dass sie dem HSV helfen, aber dieser Aktionismus (oder besser: dass der HSV ihn nötig hat) ist schon bitter.

  3. JustMe 17. Januar 2014 um 08:42 Uhr

    Gute Nacht John-Boey, Gute Nacht Oliver. 😀
    Abwarten und nicht ablenken lassen. Deadline und step One ist der 19.01.2014 alles andere kommt erst danach!

  4. Waton 17. Januar 2014 um 01:03 Uhr

    Die spinnen nur noch, verleihen Rudnevs nach H96 und holen einen Ersatzspieler von Benfica und einen von Juve der aber an einen italienischen Zweitligisten ausgeliehen ist…
    Ohne Worte…
    P.S.: Guter Kommentar heute

  5. Frank.S 16. Januar 2014 um 22:24 Uhr

    schon mehr als merkwürdig, das kurz vor der Mitgliederversammlung noch zwei (wahrscheinlich) gute Transfers vermeldet werden, natürlich wie immer von der bekannten Presse!

  6. Lusankya 16. Januar 2014 um 22:16 Uhr

    Hab einen gemütlichen Blog gefunden. Da ist nicht viel los, aber er ist nett geschrieben 🙂

    • Lusankya 16. Januar 2014 um 22:17 Uhr
      • Sascha 17. Januar 2014 um 09:10 Uhr

        Ich danke Dir, lieber Lusankya, für die Erwähnung. Ja, es könnte mehr los sein dort. Allerdings bewerbe ich das Blog kaum. Und dafür gefallen mir die Besucherzahlen sehr gut, auch wenn kaum kommentiert wird. 🙂

        • Gravesen 17. Januar 2014 um 09:22 Uhr

          Hallo Sascha, Glückwunsch zum neuen Blog. Ich denke, je mehr unabhängige und gut geschriebene Foren es zum Thema HSV gibt, umso besser.

          Zum Thema “zu wenig los” – meiner Meinung nach sollte ein Blog immer ein Blog und kein Laberchat bleiben. Ich könnte beispielsweise mit 200 Einzeilern am Tag überhaupt nicht leben.

          Lieber 10 überlegte und durchdachte Beiträge als 250 mal Käse 😉

          • Sascha 17. Januar 2014 um 10:14 Uhr

            Da hast Du Recht. Und danke für die Glückwünsche – auch wenn ich das Blog heute zufällig genau seit einem Jahr betreibe, und es nicht “neu” ist. (Obwohl: im Gegensatz zu anderen…) 🙂

  7. Zaubermaus74 16. Januar 2014 um 19:42 Uhr

    Ich bräuchte da mal Hilfe i. S. Entlastung des Vorstandes und des AR.

    EOR sagte zuletzt im Interview, dass, wenn der gesamte Vorstand NICHT entlastet wird, ist dieser nicht mehr handlungsfähig und es tritt ein Notvorstand an dessen Stelle.
    Wer könnte dieser Notvorstand sein und wäre der HSV dann noch handlungsfähig wegen eventuell noch anstehender Transfers im Winter?
    Vielen Dank im Voraus

    • Gravesen 16. Januar 2014 um 20:24 Uhr

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rieckhoff das so gesagt hat. Tatsächlich ist es so (jedenfalls meiner Meinung nach), dass eine Nicht-Entlastung erstmal keinen Einfluss auf die Zusammensetzung der Gremien hätte. Es geht dabei vielmehr um persönliche Haftung der Gremiums-Mitglieder, welche dann allerdings erstmal bewiesen werden müßte. Mit anderen Worten: Der Verein ist auch im Falle der nicht-Entlastung handlungsfähig.

  8. Jakob.K 16. Januar 2014 um 15:33 Uhr

    Sehr gut geschrieben. Kann ich mit kleinen Abstrichen, die von User Trapper bereits aufgezählt wurden unterschreiben. Trotzdem ist es klar wohin die Reise geht.
    Es ist erschreckend, dass in der Hamburger Presse wirklich kein Journalist da ist, der die Qualität der Beiträge der User erreicht. Einen guten Journalisten zeichent es aus, zu erkennen, wann man keine Stellung beziehen sollte und wann die Zeit da ist um eine Stellung zu beziehen.
    Ich habe mir viele Videos und Texte von Ertel und Co. angeschaut und gelesen.
    Es ist für mich unbegreibar, warum dieser Typ mit all seinen Schergen, nicht schon längst vor die Tür gesetzt wurden.
    Ertel, Liebnau und andere haben sich kleine DDR aufgebaut. Wahlen ja aber nur bestimmte Mitglieder. Fernwahl unter keinen Umständen. Verzerrung der Tatsachen. Manipulation der Mitgliederversammlungen, öffentliche Lügen.
    Wer steht hinter diesen manipulativen Personen? Eine Gruppe, die zur Gewalt und zum Hass aufruft, die sich regelmässig zu Angriffen auf andere Fans organisiert, Brandsätze in fremden Stadien und die Beleidigungen im Stadion sind ja noch die kleinsten vergehen.
    Soweit mir bekannt, verbietet der Gesetzgeber – zu Recht – Brand- und Sprengsätze u.a. auch in Stadien. Warum geht die Justiz nicht härter gegen vermumte Kriminelle vor? Ich sehe es auch nicht ein, warum der Steuerzahler für ein riesen Polizeiaufgebot aufkommen muss und dabei geht nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung ins Satdion. Warum müssen Tausende (Millionen?) Euro jährlich für Chaoten bezahlt werden?

    http://dejure.org/gesetze/StGB/130.html
    Strafgesetzbuch, Besonderer Teil (§§ 80 – 358), 7. Abschnitt – Straftaten gegen die öffentliche Ordnung (§§ 123 – 145d) § 130 Volksverhetzung

    (1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
    1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung(!) oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert (!!) oder
    2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht (!!!) oder verleumdet,

    wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

    (2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
    1. Schriften (§ 11 Absatz 3), die zum Hass gegen eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder ihre Menschenwürde dadurch angreifen, dass sie beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden,
    a) verbreitet, (!!!)
    b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
    c) einer Person unter achtzehn Jahren (!!!) anbietet, überlässt oder zugänglich macht oder
    d) herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder
    2. eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk, Medien- oder Teledienste verbreitet.

    Ich weiß nicht ob ich das richitge Gesetz gefunden habe, aber ich bin sicher für uns gelten solche Gesetze im Zweifel auch.
    SC News / Ultras etc. // Der Scheich, der Russe, der Reiche … Wo ist der Unterschied zu der Jude oder der Neger der Araber? Ich kann es nicht mehr hören und lesen. Da ist so viel Faschismus im SC das es einem schlecht wird. Ach und nicht jeder Sc-ler ist so. Genau. So lange dein Geld dahin fliesst und so ein Mist wie SC News finanziert ist man mit drin.
    Ich kann es nicht mehr hören was für “Abschaum” Werderaner sind. “Tod und Hass dem SVW”.
    Vor Gericht stellen, und wochenlang Strassen kehren lassen. Stadionverbot wird nach 1000 Sozialstunden aufgehoben.

    Deshalb stellt sich für mich die Frage garnicht ob man die entlasten soll oder nicht. Diese Leute dürfen KEINE Funktionen im Verein haben und was mich angeht sollten sie auch Stadionverbot bekommen.

    • Jakob.K 16. Januar 2014 um 15:50 Uhr

      Ich entschudlige mich bei Herrn Jovanov für die Aussage es gibt keine guten Beiträge in der HH-Presse (Print/online) bzgl. HSV. Er ist ein Lichtblick.

  9. Christian Fischer 16. Januar 2014 um 13:24 Uhr

    Großartig geschrieben!!

    Ich stimme Dir in jedem Wort zu. Es ist verdammt wichtig, dass wir Sonntag die letzte Chance nutzen. Ich habe echt von all diesen Intrigen, Eitelkeiten, schlechten Nachrichten in den Medien, Trainerwechsel, Schulden etc etc etc, so dermaßen die Schnauze voll, dass ich so motiviert, wie noch nie nach HH fahre! Und wenn ich dann lesen muss, dass Westphalen, Liebnau und Co mit aller Macht versuchen, die Abstimmung zu verschieben/verhindern, könnte ich ausrasten. Schließlich stehen die angeblich für Demokratie im Verein und versuchen genau das zu unterbinden. Das ist armselig und scheinheilig!!!!!!

    Aber wenn ich Blogs wie diese lese und mir dann die vielen Kommentare dazu (vor allem auf FB) anschaue, merke ich, dass WIR in der Überzahl sind und dass es klappen kann, wenn wir Sonntag ins CCH pilgern und DENEN zeigen, dass der Verein eben nicht gespalten ist, sondern dass der Großteil der Fans in die gleiche Richtung will!!!

    Diese, aus der Opposition heraus entstandene Organisation von Otto Rieckhoff ist das beste, was dem HSV in den letzten 20 Jahren passiert ist, denn sie zeigt , dass der Großteil der Fans nicht hinterm Mond lebt, dass der Großteil der Fans es erkannt hat, dass zu viel Mitbestimmung dem Verein schaden kann und vor allem dass dieser Verein zu zeit NICHT erfolgsorientiert arbeitet!!

    HSVplus oder ENDE!!!!!

  10. Gravesen 16. Januar 2014 um 13:23 Uhr

    Teilweise mit Belustigung, teilweise mit Abscheu beobachte ich gerade, wie einige (natürl