Der Wunsch, etwas zu verhindern, was nicht mehr zu verhindern ist…

Liebe Leser,

unmittelbar nach dem nahezu 80%igen Votum pro HSVPLUS schrieb ein Gegner der Initiative bei Facebook.:

“…An alle HSVPLUSSER, ihr könnt mich auch euren Freundeslisten löschen, dann muss ich es nicht selbst machen. Heute ist mein Verein gestorben…”

 

An dieser Stelle könnte ich den heutigen Blog im Grunde schließen, denn mehr muss man über die Motive, das Demokratie-Verständnis und die wahren Beweggründe der mobilisierten Hardcore-SC-Freunde nicht wissen.

Um es einmal ganz deutlich zu sagen:

So sehr ich mich gestern über die einigermaßen vernünftige Atmosphäre (ich hatte etwas anderes befürchtet) gefreut und die traurige Beteiligung (am Vortag hatten sich allein 7.800 Mitglieder angemeldet, erschienen waren nicht einmal 7.200) geärgert habe, eines sollte allerspätestens heute einem jeden klar sein:

Es muss im Sommer nicht nur gelingen, HSVPLUS mit einer 3/4-Mehrheit auf den Weg zu bringen, es muss auch gewährleistet sein, dass diejenigen, die gestern das Wort “Demokratie” geradezu einflationär in den Mund nahmen, aber an einer Demokratie nicht interessiert sind, aus den meinungsbildenden Einheiten des Vereins gespült werden.

Überdeutlich ließen im Anschluss an die Abstimmung zur Fernwahl ausgerechnet diejenigen ihre häßliche Maske fallen, die im Vorfeld geradezu sektenartig auf eine persönlichen Anwesenheit bei einer Mitgliederversammlung bestanden hatten. Diejenigen, deren  Hauptargument war,  dass man eben nur mittels persönlicher Anwesenheit in der Lage wäre, sich ein Gesamtbild zum Zwecke der Meinungsfindung machen können, verließen in dem Augenblick fluchtartig den Saal, als es eben um die Meinungsbildung rund um den Verein ging:

Die Aussprache und Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.

 

Und noch eines sollte einem jeden bewußt sein: Es ist nicht nur damit getan, HSVPLUS zu verwirklichen. Es muss dringend in allen Abteilungen des Vereins aufgräumt werden, das macht unter anderem die Rede von Axel Formeseyn deutlich.

Er forderte u.a. eine Reformation innerhalb des SC, der SC-Führung, ein Aufbrechen der verkrusteten und verbitterten Strukturen innerhalb der SC-Führung. Auch hier müssten dringend auch kritische Stimmen nicht nur gehört werden, sondern in Entscheidungsprozesse eingebunden werden.

Die Tatsache, dass sich der harte Kern des Supporter Clubs und insbesondere dessen Führung immer mehr vom Verein verabschiedet hat, wurde gestern ebenfalls mehr als deutlich.

Die Führung des Supporters Club repräsentiert schon lange nicht mehr die Meinung ihrer 50.000 Mitglieder, ganz im Gegenteil. Auch das hat der gestrige Tag gezeigt.

So lange sich Typen wie Peter Gottschalk, dessen offenkundige Absichten es sind, verzweifelt zu verhindern, was nicht mehr zu verhindern ist und der sich nicht zu schade ist, “politische Gegner” zu beleidigen und zu diffamieren….

So lange Typen wie Tamara Dingsbums (“Was man liebt, verkauft man nicht”) mit ihren pathosbeladenen und weinerlichen Auftritten auch nur einen Jubler motivieren können…

So lange hat der Gesamtverein eine Menge Arbeit vor sich.

Damit es niemand falsch versteht – ich respektiere die Meinung derjenigen, die sich gegen HSVPLUS ausgesprochen haben, wenn ich allerdings auch bemerken muss, dass sie nicht ein stichhaltiges Argument vorbringen konnten.

Tatsächlich wurde gestern überdeutlich, dass es besonders den Initiativen von HSV-Reform und Herrn Hunke ausschließlich darum ging, HSVPLUS zu verhindern. Die Ohrfeige dafür dürfte heute noch schmerzen.

Umso peinlicher wirkten dann die Hooligan-mäßigen Jubelgesänge von ca. 1.000 Mitgliedern (von 70.000), als sie voller Stolz bemerkten, dass sie mehr als 50.000 Wahlberechtigten weiterhin ihr demokratisches Recht verweigert hatten.

Die Fakten:

– 8 von 10 oder 80 von 100 Mitgliedern wollen HSVPLUS !

– Die “83” haben sich für HSVPLUS ausgesprochen, ebenso die Wirtschaftsfachleute

– Klaus-Michael Kühne will HSVPLUS und nichts anderes unterstützen

– Der Vorstand des HSV, besonders Herr Hilke haben sich eindeutig zu HSVPLUS bekannt

– Der HSV hat Verbindlichkeiten in Höhe von € 100 Mio.

– Der HSV hat aktuell eine Mannschaft, die höheren Ansprüchen nicht genügt und die höchstwahrscheinlich durch die Verkäufe weiterer Leistungsträger weiter geschwächt wird

– Der HSV hat kein Geld für hochkarätige Neuverpflichtungen

– Fakt ist aber auch: Der harte Kern des SC besteht aus ca. 1.000 bis maximal 1.300 Leuten, denn gestern war offenkundig alles mobilisiert, was gehen konnte. Das bedeutet, dass im Mai/Juni erneut ca. 8000 Leute den Arsch hochkriegen und den Weg nach Hamburg auf sich nehmen müssen, um ganz sicher zu gehen.

Und bitte diesmal nicht vorschnell nach Hause verschwinden, wenn es wichtig wird. Die 2.000 Leute, die nach den Reform-Abstimmungen den Saal verlassen haben, sind u.a. dafür verantwortlich, dass die Fernwahl scheiterte und sie im Sommer erneut erscheinen müssen.

Noch ist nichts erreicht, wenngleich das Votum pro HSVPLUS zeigt, was die Mitgliedschaft tatsächlich will ! Der Kampf geht weiter und der HSV wird ihn gewinnen.

P.S. Hut ab vor den Wortbeiträgen von MrsMurphy (Fernwahl), Lars49 (Matz Abber) und ganz besonders vor Michael Krämer (Fotolehrling)

 

Von | 2014-01-20T10:26:39+01:00 20. Januar 2014|Allgemein|87 Kommentare

87 Comments

  1. Thomas S. 20. Januar 2014 um 10:10 Uhr

    Hoffen wir, dass der Selbstreinigungsprozess nun begonnen hat. Mein Dank gilt Herrn Rieckhoff und allen anderen, die so viel Zeit und Mühe investiert haben, den HSV aus der Sackgasse zu führen!

    • Heiliger Bimbam 20. Januar 2014 um 15:30 Uhr

      Selbstreinigungsprozess??

      Vergiss es. Die SC-Kiddies und ihre Rattenfänger werden ALLES dafür geben, unserem HSV im Mai Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Die werden jedes einzelne Stimmvieh mobilisieren, denn 79,4% sind nicht kugelsicher genug, und das wissen die sehr genau.

  2. oldiehamburg 20. Januar 2014 um 10:20 Uhr

    Richtige Aussagen. Ich habe auch nicht verstanden, dass so viele Mitglieder den Saal nach der Strukturwahl verlassen haben. Jetzt wird es noch einmal richtig schwer im Sommer.
    Trotzdem, ein erster starker Schritt in die richtige Richtung. Danke EOR.

    • Michael Krämer 20. Januar 2014 um 15:13 Uhr

      So wie ich das gesten gesehen habe (ich kann in meiner Position die Aufschriften auf Shirts noch besser erkenne als MrsMurphy) waren auch viele Auswärtige da, die ihre Züge erreichen mussten um den Heimweg zu schaffen.
      Die NFS-Gruppe hat das taktisch gut gemacht, durch ihre Einzelanträge, durch die Reden wurde die Abstimmung immer weiter rausgezögert und ich sah in vielen gehenden Gesichtern, dass sie auch nicht gehen wollten, aber durch die Umstände gezwungen waren.

      Genau darauf haben die NFS, Ultras oder einfach nur Gegner aber spekuliert, ausgebremste Demokratie.

      Man kann den Abreisenden nicht unbedingt einen Vorwurf machen wenn sie nicht länger bleiben konnten.

  3. DrChaos 20. Januar 2014 um 10:32 Uhr

    Gravesen,

    ich schätze Deinen Blog, aber der Kommentar

    “So lange Typen wie Tamara Dingsbums (“Was man liebt, verkauft man nicht”) mit ihren pathosbeladenen und weinerlichen Auftritten auch nur einen Jubler motivieren können…
    So lange hat der Gesamtverein eine Menge Arbeit vor sich.”

    passt auch nicht zu einer Demokratie. Den eine Demokratie verkraftet diese unterschiedlichen Ansichten und muss diese Meinungen auch nicht ändern oder daran arbeiten.

    Die “Niederlage” (bei über 70%) bei der Fernwahl ist natürlich bitter, ist aber sicher auch eine Folge des späten Abstimmungstermins. Wer da mehr als 700km vor sich hat dem kann man es ja nicht verdenken wenn er sich dann an einem Sonntagabend auf den Weg macht.

    Insgesamt stimmt mich der gestrige Tag optimistisch. Ich hätte nie gedacht dass mehr als 75% für HSV+ zustande kommt und auch bei der Briefwahl hätte ich zur späten Stunde eher mit einem schlechteren Ergebnis gerechnet. Das zeigt doch, dass die Vernunft beim HSV eine deutliche Mehrheit hat und es ist auch ein deutliches Signal an die Supporters – Der Verein gehört nicht Euch – im Gegensatz zu anderen bin ich aber der Meinung, dass auch die Supporters zum Verein gehören.
    Bleibt zu hoffen, dass im Sommer noch mal so viele Befürworter nach Hamburg kommen – die Gegner werden da sicher noch einmal alles mobilisieren….

    • Gesichtspalme 20. Januar 2014 um 17:12 Uhr

      Natürlich muss man Meinungen wie Tamara Dingsbums ertragen, an der Meinung selbst stört sich ja auch niemand, aber wie Gravesen geschrieben hat: solch pathosüberladene Schmacht- und Kummernummern gehören nach Holly-(eher Bolly-)wood und nicht auf die Mitgliederversammlung eines Fußballbundesligisten.
      Das war eine komplette Selbstdemaskierung und -entlarvung, dass an den klaren Willen der Mehrheit nicht akzeptiert und nur rumjammert, weil es an die eigenen Pfründe geht.

      • DrChaos 21. Januar 2014 um 17:29 Uhr

        Aber so ist das in einer Demokratie – es dürfen alle was sagen 😉 Meine Aussage bezog sich auf das “so lange” und man hat da arbeit. Man muss aber nicht jeden überzeugen, dass ist verschendete Energie, sondern im Mai nur 75,1% 😉
        Übrigens ist das auf Hauptversammlungen bei Aktiengeselleschaften auch nicht anders, da reden auch ziemliche, naja, schräge Typen…

  4. MrsMurphy 20. Januar 2014 um 10:41 Uhr

    Ich hätte so dermaßen viel zu dieser MV zu sagen, aber ich will mal wichtige Momente festhalten:
    – tolles Ergebnis für HSVplus, das durchaus Mut macht für den Sommer, auch ohne Fernwahl
    – viele interessante Wortbeiträge, was ich so nicht erwartet hatte
    – unglaubliches Verhalten einiger HSVplus-Gegner, ich bekam von einem den Mittelfinger gezeigt; JoJo war da umgänglicher
    – ich hatte Schmerzen dabei, zu ertragen, was manche unwidersprochen so behaupten durften
    – wunderbarer und inspirierender Umgang innerhalb der Antragssteller zur Fernwahl (Danke an C und J)
    – nette Begegnungen mit alten und neuen Bekannten
    – peinliche Reaktion der Fernwahl-Gegner nach der Abstimmung, die ihre 26,X % wie einen Auswärtssieg über die Bayern feierten
    – schöne Reaktion von mir gänzlich unbekannten Fans am Auto, die mich ansprachen, Verständnis äußerten und Mut machten; das tat wahnsinnig gut

    Deutlich wurde, wie unterschiedlich das Verständnis von bestimmten Dingen unter den Mitgliedern ist:
    – HSVplus wird von vielen auf den Anteilsverkauf reduziert, was nachweisbar falsch ist
    – Die Ablehnung der HSV-Reform-Anträge wurde darauf zurückgeführt, dass Liebnau drauf stand
    – Fernwahl wird offensichtlich von manchen als Machtverlust betrachtet (geht’s noch?)
    – Einfachste Fragen werden nicht verstanden. Oli Scheel auf die Frage, wieviele Mitglieder nicht aus HH kommen: 80% aus HH, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Sensationell!
    – Reichert contra Fernwahl: Wer Mitglied wird, weiß, was er da unterschreibt (Satzung). Und stellt vorher gleich 8 Satzungsänderungsanträge. Ist klar.

    Ich bin irgendwie immer noch benommen und wahrscheinlich übermüdet. Ich gebe Rieckhoff Recht: Jetzt muss die Konzentration darauf liegen, dass die Mannschaft des HSV nicht absteigt.

    • Gravesen 20. Januar 2014 um 10:46 Uhr

      Auch an dieser Stelle nochmal meinen Dank und meine Hochachtung für die Arbeit am Fernwahl-Antrag und für die sehr professionelle Rede.
      Echte HSVer können scheinbar sogar aus Köln kommen.

      • MrsMurphy 20. Januar 2014 um 10:52 Uhr

        Jetzt werde ich aber rot. C kommt aus Düsseldorf, J ist übrigens gebürtiger Bonner. Aber Danke. 🙂
        Das Dankeschön gilt an dieser Stelle auch allen, die an dem Antrag mitgebastelt haben!

        • ChrFarwig 20. Januar 2014 um 12:04 Uhr

          Ihr habt alle drei sehr gute Reden gehalten; das war Klasse!

      • Mike 20. Januar 2014 um 10:54 Uhr

        Ich dachte es wäre der HAMBURGER Sport Verein?!?

    • HSV Willy 20. Januar 2014 um 16:11 Uhr

      @ Mrs Murphy:
      ich möchte nur kurz auf einen Aspekt bzw eine Aussage eingehen, die mich gestern schon unheimlich störte, aber eben von einer Person kam, der ja ein reiner “Hamburger Hamburger SV (bewusst 2 x Hamburg!!!!)” gefallen würde.
      Ich darf zitieren:
      – Reichert contra Fernwahl: Wer Mitglied wird, weiß, was er da unterschreibt (Satzung).
      Zitat Ende
      Im Umkehrschluss bedeutet dies, ich habe bei vollster Gesundheit im Alter von XX meine Mitgliedschaft begonnen und natürlich diesen Passus unterschrieben. Schließlich brauchte ich mir ja keine Gedanken zu machen, war ja gesund und freute mich auf die schönen Spiele bzw Mitgliederversammlungen, Erbsensuppe, Kaffee, nette Leute, die man im Stadion vielleicht nicht trifft und vor allen Dingen, Informationen direkt vor Ort und mein Recht auf Mitbestimmung, live und in Farbe. Doch plötzlich ändert sich meine Welt. Ich falle rückwärts aus einer Höhe von ca 2 – 3m mit dem Rücken auf einen Betonboden, ein Bandscheibenkern rutscht in den Spinalkanal und verlegt diesen, bis zur vollständigen Gefühlslosigkeit ab Hüfte abwärts. Durch eine Notoperation gelingt es, mich von dem Damoklesschwert “ewiger Rollstuhl” zu befreien. Jedoch wird die vollständige Reha Wochen in Anspruch nehmen. Ausgerechnet in diese Zeit fällt die MV des Vereins meines Herzens, ich muss verzichten auf all die Dinge die mir am Herzen liegen, die ich bei der MV als so angenehm empfinde!
      Aber nicht nur das, ich kann auch mein Stimmrecht nicht ausüben, denn ich habe ja unterschrieben. Aber doch ohne zu ahnen, dass es so schnell gehen könnte und ich meine Stimme nicht vor Ort abgeben kann. Tja Herr Reichert, ich wünsche niemandem etwas Schlechtes, aber sie sollten vielleicht auch mal in diesen “Genuss” kommen….

  5. Michael Krämer 20. Januar 2014 um 11:05 Uhr

    Eingefangenes:
    -Eine knapp 21% Mehrheit wirft den anderen 79% Vereinsspalterei vor
    -Der HSV findet in Hamburg statt.
    -Jedes Mitglied hat bei Eintritt auch die gültige Satzung unterschrieben (sagte der Mann der 7 Satzungsanträge stellte.
    -Wenn du im Rollstuhl sitzt oder krank bist und nicht kommen kannst bist du selbst schuld.
    -Wenn du zu alt bist um die Zeit durchzuhalten, dann hast du auch keine Stimme.
    —-
    Der HSV hat Behindertensportler und auch viele Mitglieder mit Behinderung. Ich habe mit mir 3 Rollifaher gezählt, wo sind die anderen? Was machen Tamara Dingens und Freunde um diese Hamburger einzubinden?

    Was ist mit den Alten, die nicht mehr so können und die durch Anträge auf Änderung der Tagesordnung, durch unsinnige Redebeiträge gezwungen werden länger zu bleiben als ihnen gut tut.

    Verein hat auch etwas mit Respekt zu tun, Demokratie ist nicht einseitig, aber Menschen die geführt werden (den Eindruck habt ihr gestern hinterlassen) haben das natürlich nicht nötig.

    Ich habe gestern junge Menschen neben mir erlebt, „JoJoniert“ nenne ich das, mal was mit ihnen passiert sein muss, Stundenlanges Pöbeln. EOR hatte kaum die Bühne betreten, da machte ein Etwas neben mir so etwas von abfällige Bemerkungen, das es peinlich war. Ich bat sie dass doch auf der Bühne vor zu tragen, was natürlich nicht passierte. Die Pöbelei allerdings ging weiter. natürliche bescheinigte die Dame auch den HSVPlussern absolute, Dummheit, Ahnungslosigkeit und drohte alle fertig zu machen. HSVPlus wurde auch nur gewählt um JoJo eins auszuwischen. Blendwerk!

    Fertig machen, das war wohl auch das Ziel des Tages. Es war allen klar, das HSVPlus sehr gut da steht, es war den Gegnern auch im Vorfeld klar und so wirkte ihre Strategie:
    Es ging nur darum zu Beschädigen, zu Verzögern und zu Bestrafen.

    Die Gruppe neben mir warf EOR (der das natürlich vorne nicht hören konnte) immer wieder vor ein Egoist, Egomane zu sein, der ein Amt wolle, der sich hervorheben wolle.

    EOR war für mich der einzige der immer von wir sprach (außer als er von persönlich Fehler und Erfahrungen sprach und dabei das Ich benutze), alle anderen war zuerst einmal “Ich”!
    Ich habe so viel für den Verein geleistet
    Ich bin schon so lange dabei.
    Ich will das nicht.

    Für dieses ICH sollte es dann Bauernopfer geben, schnell mal den AR weg, in dem sitzen ja auch Menschen die „zuerst einmal Ich” sind und von den anderen „zuerst einmal Ich“ Mitgliedern in den AR gehoben wurden um diese Gemeinschaftsgefühl mit zuerst einmal Ich erleben zu können.

    Freunde der anderen Seite, ihr die ihr Angst vor einem Verkauf habt (von dem ja eigentlich keiner redet außer ihr), ich habe das Gefühl mein Verein ist an euch verkauft und ein Strategischer Partner wäre das kleiner Übel.

    Wir sehen uns wieder im Sommer und ich hoffe, dass wir dann nicht alle traurig sind weil wir abgestiegen sein könnten. Ihr habt uns drei tolle Jahre beschert, ihr habt sie gefeiert und jetzt, wo die Bude brennt sind andere schuld.
    Schlaft gut.

    Micha

    • HSV Willy 20. Januar 2014 um 16:18 Uhr

      Danke Micha! Schade, dass ich die Gelegenheit nicht genutzt habe und auf dich zugegangen bin. Nur kurz: am Vorabend war ich bei den Rollstuhlbasketballern, weil mich diese Sportart fasziniert. Ich bin zwar aus Hessen und wir haben hier den “RSV LahnDill”, bei dem ich gelegentlich das Megafon vor durchschnittlich 1000 Zuschauern bediene, aber durch meine verbundenheit zum HSV habe ich den Trainer der Rollis hier in Hamburg kennen und schätzen gelernt. Wir haben uns wie gesagt am Vorabend ausgetauscht. Schade, dass er eventuell mit der Mannschaft oder sogar der deutschen Damennationalmannschaft, die er ebenfalls trainiert unterwegs ist, er also für den Verein unterwegs sein könnte und deshalb sein Stimmrecht nicht ausüben kann. Erbärmliche Satzung!