Liebe Leser,

gerade musste ich trotz der kritischen Situation beim HSV heftig lachen, obwohl, eigentlich muss ich immer lachen, wenn Rentner Matz am Freitag seine „Kolumne“ oder er wie das Machwerk nennen möchte, verbricht. Die Fähigkeit des Mannes mit der frangwürdigen Frisur, der Meister der wehenden Fähnchen, der Besitzer der Journalisten-Autogrammkarten, seine Meinung binnen Sekundenfrist der aktuellen sportlichen und medialen Situation anzupassen, ist wirklich beeindruckend und in seiner Tiefe wahrscheinlich einmalig.

Er, der jeden Trainer und jeden Sportchef ab dem Tag dessen Ankunft beim HSV wie ein Irrer über den grünen Klee lobt, um den selben Trainer bzw. Sportchef nur Millisekunden nach dessen Entlassung schriftlich abzustrafen und nachzutreten, was das Zeug hält, ausgerechnet er mahnt heute zur Mäßigung. Ich könnte mich wegschmeißen 😀

Wer meldet sich jetzt, während der Dino längst am Boden liegt, nicht alles zu Wort und versucht alte Rechnungen zu begleichen?

 

Nun ist es nichts wirklich Neues, dass es in der skurrilen Welt der Hamburger Sportpresse durchaus Personen gibt, die zum Größenwahn neigen und sich selbst für durchaus wichtiger halten als diejenigen, über die sie berichten sollen, aber Matzen’s Dauerspagat zwischen „Europapokal, Europapokal“ und „Das Ende steht unmittelbar bevor“ mutet mittlerweile schon leicht verwirrt an und wer vielleicht etwas weiter denkt als von 12 bis Mittag könnte sich durchaus verarscht vorkommen.

Denn in der Führung des HSV, das haben sich die Mitglieder bekanntlich so gewünscht, sitzt kein wirklicher Fußballexperte – mal abgesehen vom Sportchef. Und dieser steht, so ist es seit Jahren, meist allein und ist, ganz ohne Geld, um seinen Job nicht zu beneiden.

 

Köst-lich, Matz. Da war sie wieder, die Rolle rückwärts. Hatte man Sportchef Kreuzer monatelang aufgrund seiner medial-wertvollen Redseligkeit von jeglicher Kritik ausgenommen, war man sich am „Schwarzen Sonntag“ plötzlich sicher, dass Kreuzer angesichts der bevorstehenden Inthronisierung Magath’s vor dem Aus stünde. Und einen Sportchef, der nicht mehr im Amt ist, den braucht man nicht mehr. Und – schwupps – wird innerhalb kürzester Zeit eine vermeintliche „Alkoholfahrt“ Kreuzer publik gemacht, deren Existenz man im Falle einer Fortsetzung von Kreuzer’s Engagement garantiert nicht gebracht hätte. Nieder mit dem Trinker !!

Aber was passiert ? Magath kommt nicht, Kreuzer darf weitermachen und u.a. Matz macht den Rückwärts-Salto, weil man den Sportchef jetzt dann doch wieder braucht.

Meine Hoffnung, dass Kreuzer aus diesem Verhalten irgendwas gelernt haben könnte, ist eher gering.

Und – als möchte er mich bestätigen:

[..] Zumal es in Sachen Trainerverpflichtungen immer wieder schlimmste Fehlgriffe gab. Zuletzt war es der Vizeweltmeister Bert van Marwijk

 

Muster erkannt ? Trainer entlassen, Trainer Versager ! Erbärmliches Verhalten.

[…] Dass Fink dann auch die fehlende Qualität im Kader herausstreicht, ist fast unglaublich…

 

Trainer entlassen, Trainer Versager, nachtreten !!!

Vielleicht aber wollte er auch nur seinem Berater einen Gefallen tun, denn bei dem stehen ja auch diese beiden Spieler unter Vertrag.

 

Unterstellung, die den Tatbestand des Rufmords erfüllt !

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Das möchte man den Ehemaligen in den Tagen der Olympischen Winterspiele zurufen. Sie sollten all das Blech, was sie so reden, schnellstens einsammeln und dann einen ganz großen Bogen um Hamburg machen. Denn auch sie haben dafür gesorgt, dass der HSV nun dort steht, wo er nie hin wollte.

 

Hahahahahaha….das ist einfach unfassbar. Dieser Vogel, der seit mittlerweile Jahrzehnten sein krankes Spiel mit dem Verein spielt, fordert Andere auf, sich zurückzuhalten, weil sie „dafür gesorgt haben, dass der HSV dort steht, wo er heute steht“. Das ist ja Wahnsinn, wie kann man selbst ein derart krankes Selbstbild entwickeln ? Reflektion – NULL.

Am Ende dieser Frechheit baut Matz dann schon mal „für schlechter Zeiten vor“.

Und einer muss schon jetzt aufpassen, dass er nicht maßlos überzieht, denn Neu-HSV-Trainer Mirko Slomka sprach bei seiner Vorstellung von „einem toll zusammengestellten Kader“, und auch von einer „tollen Mannschaft“ und von „Super-Sechsern“. Hoffentlich wird er von seinen sicherlich gut gemeinten Sätzen nicht gleich wieder aufgefressen.

 

Warum stellt sich dieser Hilfsschreiber nicht einmal hin und stellt sich die Frage, von wem denn Slomka wohl gefressen wird ? Ach ja, ich vergaß, von „den Medien“ natürlich. Die „fiesen Medien“, die im Gegensatz zu Ex-Journalist Matz immer und grundsätzlich so böse und gemein zum HSV sind.

Was für ein Glück für den Hamburger Sport Verein,. dass weder Matz, noch Scholz, Schiller, Hesse oder Milani Teile dieser Medien sind.

Heilige Mutter Gottes…