Die Ergebnisse der letzten drei Spiele:

HSV: Niederlage (0:1 in Bremen), Unentschieden (1:1 gegen Frankfurt), Sieg (2:1 gegen Nürnberg)

VFB: Niederlage (1:2 in Frankfurt) ,Unentschieden (2:2 gegen Braunschweig), Unentschieden (1:1 in Bremen)

Voraussichtliche Aufstellung HSV:

Adler – Diekmeier, Djourou, Mancienne, Westermann – Badelj, Arslan – Calhanoglu, van der Vaart, Ilicievic – Zoua

Aufgrund der anhaltenden Verletzungsprobleme bei Pierre-Michel Lasogga wird Trainer Slomka wahrscheinlich mit der Elf beginnen, die am letzten Wochenende nach einem guten Spiel gegen die Nürnberger mit 2:1 gewann. Da das Spiel der Hamburger nach dem Trainerwechsel von van Marwijk auf Slomka tendenziell vom absoluten Ballbesitz-Fußball abgewichen und verstärkt auf schnelles Umschaltspiel ausgerichtet ist,. gibt es für eine veränderte Aufstellung im Grund keinen Anlass.

Basis für das „neue“ Hamburger Spiel ist eine solide Abwehrleistung, die allerdings nicht ausschließlich an der Vierer-Abwehrkette festzumachen ist. Nicht nur die beiden Sechser (Arslan und Badlj) zeigten sich in den letzten Wochen defensiv verbessert, auch die vom Trainer geforderte intensivere Rückwärtsbewegung der offensiven Außenspieler (Calhanoglu und Ilicevic) tragen maßgeblich zu einer verbesserten Defensiv-Leistung bei.

Auf die alleinige Sturmspitze Jacques Zoua wird bei diesem System wieder viel Arbeit zukommen, zu der der Kameruner jedoch durchaus fähig ist, wie die letzten Spiele gezeigt haben. Zoua wird , wenn er hoch angespielt wird, die Bälle gegen Niedermeyer und Co. ablegen müssen, um so die schußstarken „Nachrücker“ van der Vaart, Calhanoglu und Ilicevic in Schussposition zu bringen.

Hohe Flanken bei Unterzahl im gegnerischen Strafraum drüften eher selten zum Einsatz kommen, stattdessen wird Slomka’s Mannschaft versuchen, soviele Freistoß-Situationen wie möglich um den Strafraum herum zu provozieren, damit die kopfballstarken Westermann, Djourou, Mancienne nachrücken und wenn möglich zum Abschluss kommen können.

Die augenblickliche Tabellensituation müßte den Hamburgern zusätzlich in die Karten spielen. Stuttgart ist nach den Ergebnissen der Vorwochen quasi zum siegen verdammt und muss erhöhtes Risiko gehen, was dem Hamburger Konterspiel in die Karten spielen könnte.

Dringend zu vermeiden wird aus HSV-Sicht ein frühes Gegentor sein. Mannschaften von Huub Stevens sind bekannt dafür, dass sie eine gute Grundordnung halten können, wenn es der Spüielverlauf zuläßt.

Also: Je länger es 0:0 steht, umso größer werden die Räume und die Möglichkeiten für den HSV.

Ausfälle:

Beim HSV fehlen nach wie vor die Langzeitverletzten Lam, Rajkovic, Demirbay, Jansen und Beister.

Beim VFB stehen Harnik (Gelbsperre), Didavi und Abdellaoue nicht zur Verfügung.

HSV-Arena-Tipp: 1:1

 

P.S. Gestern Abend im „Tatort“, die Frau eines Mordopfers wird gefragt, wo sie am Abend des Mordes war. Ihre Antwort:“Ich war bei meinem Liebhaber, Heiko Westermann…“ 😀