31 : 5 Torschüsse

5 : 2 Ecken

53,8% : 46,2% Gewonnene Zweikämpfe

87 : 109 Fehlpässe

225 : 157angekommene Pässe

Ich könnte wohl noch eine halbe Stunde so weitermachen, nahezu jede Statistik spricht nach dem Spiel für Hannover 96.

Aber – Statistik ist häufig das Eine, das Ergebnis ist etwas anderes. In diesem Fall jedoch entspricht die Statistik dem Spielverlauf, das 2:1 ist für den HSV aus Hamburg ein eher schmeichelhaftes Ergebnis.

Wie immer in den letzten Jahren, und das ist das Rätsel, welches ich bisher einfach nicht entschlüsseln kann, folgt auf ein vernünftiges/gutes Spiel ein mieses/katastrophales Spiel. Diese Mannschaft ist, egal unter welchem Trainer, einfach nicht in der Lage, zwei qualitativ überdurchschnittliche Spiele nacheinander abzuliefern. Ob es an der Psyche liegt, an der mangelhaften Einstellung, ob es eine Art Überheblichkeit ist, ich weiß es nicht.

Fakt ist nur: Ein Mannschaft, die sich so präsentiert wie  zuletzt in Hannover, aber auch in den meisten Auswärtspartien zuvor, die steigt völlig zu Recht ab.

Für unseren Hochleistungs-Sportchef Kreuzer muss die Vorarbeit von Artjoms Rudnevs (stand im Abseits) ein Tritt in die Kronjuwelen gewesen sein, allerdings bin nicht sicher, ob der Mann das überhaupt merkt.

Zu weltfremd, zu entrückt sind seine letzten medialen Auftritte, bei denen ihm von Speichellecker-Journalisten die lächerlichen Antworten kritiklos abgenommen werden.

Wenn der Mann sowas wie Eier hätte, würde er mit sofortiger Wirkung zurücktreten und einen vielleicht letzten Impuls setzen. Aber warum denn ? Er hat ja nichts falsch gemacht.