Demokratie (altgr.Δημοκρατία „Herrschaft des Volkes“, von δῆμοςdēmosVolk‘ und -kratie: κρατίαkratíaHerrschaft‘) ist ein politisches System, bei dem das Volk eine wesentliche, mitbestimmende Funktion einnimmt. Typische Merkmale einer Demokratie sind freie Wahlen, das Mehrheitsprinzip, die Respektierung politischer Opposition, Verfassungsmäßigkeit, Schutz der Grundrechte (bzw. nur den Staatsbürgern vorbehaltenen Bürgerrechten) und Achtung der Menschenrechte.

 

Liebe Herren Reichert, Hunke, Bieberstein, Gottschalk, Runge, Ferslev, Ertel, Klüver und und und – was ist daran eigentlich mißverständlich ?

Am 19.01.2014 haben fast 80% von ca. 7.000 anwesenden Mitglieder entschieden, dass eine Ausgliederung der Profi-Abteilung in eine AG eingehend mit einer satzungsverändernden Umstrukturierung des Gesamt-Vereins Hamburger Sport Verein eingeleitet und am 25.05. zur endgültigen Abstimmung gebracht werden soll.

80% der Mitglieder !!! Selbst Franz-Josef Strauß hat in Bayern solche Abtimmungsergebnisse nicht erzielen können, jedenfalls nicht durchgehend.

In einer Demokratie wäre es jetzt normal, wenn man dieses überwältigende Votum akzeptieren würde (das Mehrheitsprinzip), ein wirklich guter Demokrat würde sogar versuchen, sich in den neuen, dringend notwendigen Strukturen einzubringen und der Sache, sprich dem Verein zu dienen. Aber darum geht es doch überhaupt nicht, stimmt’s ? Darum ist es nie gegangen.

Sie, meine Herren hatten am 19.01. ihre Chance und sie sind mit Pauken und Trompeten gescheitert. Sie sind aber nicht gescheitert, weil „die Anderen“ die bessere Marketing-Idee oder die bessere PR-Agentur hinter sich hatten. Sie sind gescheitert, weil sie kein Konzept hatten. Und sind gescheitert, weil ein riesiger Anteil der Mitgliedschaft von ihren Intrigen und ihren Seilschaften die Schnauze voll hat.

Aber halt, ich irre mich. Sie sind gar nicht erst am 19.01.2014 gescheitert. Im Grunde sind sie alle bereits 2011 gescheitert, als sie (besonders der werte Herr Ertel) den Mund zu voll nahmen und Dinge in Aussicht stellten, von denen sie nicht mal im Ansatz fähig waren, sie zu realisieren.

Machen wir/sie uns doch nichts vor, eigentlich besteht ihre gesamte Strategie aus Verhinderung, Erst sollte/musste Beelzebub Hoffmann verhindert werden, dann musste Arnesen verhindert werden, dann musste der Erfolg verhindert werden und jetzt muss Rieckhoff verhindert werden.

Stimmt, sie lesen richtig. Rieckhoff. Es geht doch im Grunde gar nicht um HSVPLUS, um Ausgliederung oder strategische Partner. Es geht darum, dass ein Anderer, in diesem Fall der Ex-Aufsichtsrats-Boss Ernst-Otto Rieckhoff eventuell den Ruhm für die Rettung des Vereins verbuchen könnte und nicht sie mit ihrer lustigen Truppe welt- und realitätsfremder Spaßvögel.

In ihrem Wahn, diese Katastrophe verhindern zu müssen, schrecken sie nicht mal davor zurück, die legendären 83er, die sie selbst bis vor Kurzem noch als Halbgötter verehrt hatten, als Verräter zu brandmarken.

Christian Reichert, der bei der Gründung des SC ebenfalls dabei war, erwiderte, er wird am 25. Mai bei 25,1% gegen HSV plus trotzdem aufstehen und feiern! Wem das nicht passt, der kann ja wegsehen!

Peter Gottschalk erklärt, dass ein Dr. Konstantin Rogalla nicht im Verein angekommen sei, weil er sich pro HSVPLUS positionierte.

 

Wie muss man eigentlich drauf sein, um so denken zu können ? Wie weit muss die persönliche Abneigung untereinander sein, um die Sache, um die es eigentlich gehen sollte, opfern zu können, damit der andere nicht gewinnt ? Im Moment bin ich vom Begriff der Selbstmord-Attentäter noch ein Stück weit entfernt, aber wer weiß, wie lange noch ?

Ich kann es nicht haben, aber bevor du es kriegst, zerstöre ich es lieber !!!

Bei aller Liebe, aber das ist krank. Wann endlich begreifen sie, dass sie nicht allein auf diesem Planeten leben ?

Dirk Mansen, Mitbegründer des HSV-Museums und des SC.  forderte die Abt-Leitung auf, sich auf die ursprünglichen Themen der Supporters zu besinnen, die da wären: Ticketpreise, OFC-Betreuung, Auswärtsticketing und Support der Mannschaft. Außerdem sollte man sich damit auseinandersetzen, dass eine überwältigende Mehrheit der Mitgliedschaft neue Wege gehen möchte (Ausgliederung, Fernwahlen). Eine Abt-Leitung sollte sich dieser Mehrheit nicht verschließen, ansonsten wird es nach dem 25. Mai das Ende des SC sein.

In eine ähnliche Kerbe schlägt Ex-Aufsichtsrat und Supporter Axel Formeseyn.

Fakt ist doch, dass der HSV im Moment genau daran zugrunde geht, dass auf seinem Rücken seit Jahren/Jahrzehnten Politik (von wem auch immer) gemacht wurde und immer noch wird und das, was wir in Sachen “Fußball” und “Finanzen” HSV-technisch gerade erleben, die absolut verdiente Quittung dafür ist

Die letzten Jahre haben ganz deutlich bewiesen, dass diese Vereinsform von der Öffentlichkeit und der krassen Mehrheit der HSV-Fans nicht (mehr) gewünscht wird. An dieser Stelle dürfen sich in unserem Klub übrigens ganz bestimmte Personen und Gruppen selbstkritisch auf die Schultern klopfen, haben sie doch diese Stimmung (mit) zu verantworten. Tun sie nicht. Ist klar. Sind ja die Bewahrer der wahren HSV-ID….

Freunde der Südsee, ihre Reihen fallen auseinander, aber sie wollen es nicht akzeptieren. Sie klammern sich weiterhin an etwas, was sie selbst verbrochen haben und die Größe, ihre Fehler einzugestehen, besitzen sie nicht. Stattdessen sollen die letzten Verbliebenden mit lächerlichen Parolen zum Durchhalten motiviert werden.

Sie stehen lieber dem Erfolg im Wege, als nachzugeben. Sie nehmen lieber einen Absturz in die Bedeutungslosigkeit in Kauf, als sich den Grundprinzipien der Demokratie zu beugen.

Wie muss man eigentlich drauf sein ?