Hamburger Abendblatt von heute:

[…] „…dass die Zenit-Bosse über einen vorzeitigen Abschied Beiersdorfers noch nicht abgestimmt hätten, mit der Arbeit ihres Sportchefs aber nicht voll zufrieden seien…“

 

[…] „…Dort das Alphatier Hoffmann, auf der anderen Seite der abwägende Zweifler und Zauderer…“

 

[…] „…Russische Medien verglichen ihn bereits mit Shakespeares „Hamlet“, um auf sein zögerliches Verhalten hinzuweisen. Tenor: Der Sportchef passe mit seiner abwägenden Art nicht nach Russland. Wenn er weg will, könne er gehen – Reisende solle man nicht aufhalten…“

 

Nun bin ich selbstverständlich kein Gegner von sachlicher oder gar kritischer Berichterstattung, dennoch frage ich mich, was man von Seiten des Abendblatts hiermit bezweckt.

Beiersdorfer ist zwar der Favorit Gernandt’s, aber er steht noch nicht mal beim HSV unter Vertrag. Er hat weder seine erste Rede gehalten, noch hat er (offiziell) sein Konzept vorgestellt. Er hat weder über Nachwuchskonzepte gesprochen noch dringend notwendige personelle Veränderungen beschlossen.

Und dennoch wird ihm von den Hamburger Medien bereits jetzt ein Mühlstein um den Hals gelegt, der nicht nur den Beginn seiner Arbeit – sollte es denn dazu kommen – behindern und beeinträchtigen wird.

Vertrauensvorschuss ? Mitnichten.

Unterstützung ? Never!

Bereits 1 1/2 Tage nach der geschichtsträchtigen Mitgliederversammlung wird deutlich, dass sich auch die neue HSV-Führung nie und nimmer auf Unterstützung, Geduld oder Hilfe seitens der einschlägigen Medien verlassen kann.

Die Geschwüre wuchern weiter und es bleibt zu hoffen, das die neuen Macher ganz schnell daraus lernen werden. Ansonsten ist der Aufschwung schneller vorbei, als Hunke Jürgen sagen kann.