Natürlich hat er es wieder geschafft, er schafft es ja eigentlich immer. Angesichts der Tatsache, dass beim Hamburger Sportverein das „Thema Geld“ neben dem  Sport nicht das zweitwichtigste, sondern vor dem Hintergrund drohender Zahlungsunfähigkeit im Grunde das beherrschende Thema ist, muss Kreditgeber Kühne in Zürich oder auf Mallorca nur mal kurz husten und im fernen Hamburg ist nicht nur die versammelte Presse erkältet.

Sogar dann, wenn es, wie im Fall des aktuellen Zeit-Interviews gar nicht vorherrschend um den HSV, sondern um Kühne selbst geht, reichen zwei bis drei gedonnerte Halbsätze und in der Hansestadt werden nicht nur die Ohren gespitzt, es wird größtenteils auch reagiert, obwohl dies die jeweils aktuelle Vereinsführung natürlich regelmäßig und gebetsmühlenartig bestreitet.

Selbstverständlich gibt kein Vorstandsvorsitzender oder Sportchef respektive Sportvorstand zu, dass sein Handeln fremdgestimmt ist, aber dass Kühnes teils fallbeilartigen Äußerungen im Grunde immer zu Konsequenzen für denjenigen führen, den sich der greise Spediteur gerade zur Brust genommen hat, steht außer Zweifel. So gesehen könnte man sich, Stand heute, durchaus einmal Gedanken darüber machen, inwiefern Kühnes Investitionen/Darlehen nicht nur sinnvoll bzw. sinnlos verwendet wurden, sondern wie das Verhältnis grundsätzlich aussieht.

Ich spreche von dem Verhältnis zwischen dem, was KMK geliehen bzw. investiert hat und dem, was seine Äußerungen eventuell gekostet haben könnten.

Damit ich nicht falsch verstanden werde: Natürlich sollte der HSV und sollten auch Fans und Mitglieder dem Mann dankbar sein, denn ohne ihn würde es wahrscheinlich noch düsterer aussehen. Dennoch muss man die Frage stellen dürfen, ob sich das gesamte Investment über all die Jahre für den HSV tatsächlich in dem Maße gelohnt hat oder ob ein Finanz-Partner, der sich zu jeder unpassenden Zeit zu Personalien, Spielern, Taktik etc. öffentlich äußert, dem Verein vielleicht mehr geschadet als geholfen hat. Wobei man natürlich den grundsätzlichen, inhaltlichen und nachhaltigen Schaden gar nicht in Euro beziffern kann, den ein vermögender, aber fachlich ahnungsloser Fußballfan anrichtet, wenn er sich in Kühne-Manier zu aktuellen Themen äußert.

Um es vorweg zu sagen – alle Vermutungen, die ich im Anschluss anstellen werde, sind spekulativ, aber größtenteils wahrscheinlich. Natürlich kann niemand beweisen, dass Trainer X deshalb gefeuert wurde, weil Klau-Mi in der Schweiz getobt hat, aber auffällig ist schon, dass die Halbwertzeit derer, die er zum Abschuss freigegeben hatte, überschaubar war. Hinzu kommt, dass spätestens seit dem 25.05. und der Inthronisierung seines Tribun Karl Gernandt der direkte Einfluss von Kühne maßgeblich gestiegen ist, wenn es denn überhaupt noch möglich war. Gernandt wird von Kühne bezahlt. Punkt. Und mit einem Arbeitgeber, der mir jährlich mehrere Millionen Euro an Gehalt überweist, lege ich mich nicht wegen eines ehrenamtlichen, zeitlich begrenzten Mandats an.

Zur Zeit muss sich Klaus-Michael Kühne entscheiden, ob er seine aktuelle Investition in Höhe von € 25 Mio (€ 8 Mio. alt/van der Vaart und € 17 Mio neu/Deckung der laufenden Kosten für die Saison 2014/2015) in Anteile der HSV Fußball AG umwandeln möchte oder als ein zu verzinsendes Darlehn belässt, welches 2017 fällig werden würde. Ob es noch alte „Forderungen“ gibt, ist zur Zeit nicht bekannt.

Fangen wir einmal an und lassen die Fragen bewusst außer acht, ob die jeweiligen Entlassungen zum Zeitpunkt ihrer Durchführung notwendig gewesen waren bzw. ob sich durch die Trennung von der jeweiligen Person tatsächlich etwas zum Besseren gedreht hat.

Dass er sich überhaupt dazu gezwungen sah, dem HSV wirtschaftlich unter die Arme zu greifen, führt Kühne auf das zögerliche Verhalten des Vorstands zurück. Die Sportdirektion macht dort keinen guten Job, der Vorstandschef schaut mir zu sehr auf die Zahlen. Deshalb habe ich mich eingeschaltet“, erklärt der Investor der ‚Welt am Sonntag‘.

Damit kritisiert Kühne indirekt Sportchef Frank Arnesen…..(Welt am Sonntag, 14.09.2012)

Zur Erinnerung: Sportvorstand Frank Arnesen sprach sich seinerzeit gegen eine Verpflichtung des alternden Holländers  van der Vaart und für einen Kauf des damals 19-Jährigen Christian Eriksen aus, der heute bei den Tottenham Hotspur spielt und einen Marktwert von € 20 Mio. besitzt. (van der Vaart: € 5 Mio). Der Transfer wurde dann von dem damals schon Kühne-abhängigen findigen Marktingvorstand Hilke am Sportchef vorbei eingefädelt, rückblickend wahrscheinlich einer der schlimmsten sportlichen und finanziellen Fehlentscheidungen der letzten 10 Jahre. van der Vaart kostete € 13 Mio (von denen Kühne € 8 Mio. beisteuerte) und verdient pro Jahr geschätzte € 3,5 Mio. Bedeutet: Das Gesamtpaket vdV kostet den HSV also über drei Jahre zusammen inkl Beraterhonorar etc. knapp € 25 Mio, von denen Kühne € 8 Mio. übernahm.

Der Aufsichtsrat des Hamburger SV hat sich gegen eine weitere Zusammenarbeit mit Frank Arnesen entschieden. Nun suchen die Hanseaten einen neuen Sportdirektor. (Welt am Sonntag, 22.05.2013)

Von der Posse um Rafael van der Vaart erholte sich Sportchef Frank Arnesen nicht mehr, ein schwacher Aufsichtsrat verfiel den internen Intrigen (Informationen über eine Entlassung Arnesens an die BILD, obwohl es noch keinen AR-Beschluss gab) und gab die Trennung vom Dänen bekannt. Geschätze Abfindung: € 1,4 Mio.

Der Zoff beim Hamburger SV geht in die nächste Runde. Nun hat Geldgeber Klaus-Michael Kühne zum Rundumschlag gegen den Bundesligisten ausgeholt. Besonders Trainer Thorsten Fink griff der 76-Jährige mit deutlichen Worten an – und forderte Felix Magath als neuen Präsidenten. Er sei „maßlos enttäuscht“ von Fink, sagte Kühne dem „Hamburger Abendblatt“: „Mir scheint es, als ob er die Mannschaft weder richtig führen noch motivieren kann.“ (Spiegel online, 23.08.2013)

Die Frage, ob Herr Kühne auch nur im Entferntesten beurteilen könnte, inwieweit ein Trainer eine Mannschaft führen oder motivieren könne, stellt sich nicht. 3 Wochen nach Kühnes Beurteilung war Fink in Hamburg Geschichte.

Thorsten Fink ist als Trainer des HSV entlassen worden. Das teilte der Verein dem 45-Jährigen am späten Montagabend mit. Die Entscheidung deutete sich bereits im Laufe des Tages an.(Die Welt, 16.09.2013)

Thorsten Fink hatte noch einen Vertrag bis zum 30.06.2014, man löste diesen Vertrag im Dezember auf. Die Höhe der Abfindung wurde auf ca. eine Million Euro taxiert.

Kühne verknüpfte seinen Einstieg an klare Bedingungen. Der Milliardär setzt den HSV unter Druck. Insbesondere den Aufsichtsrat, der momentan beinahe jeden feuern will, der sich einem Rauswurf von Trainer Bert van Marwijk in den Weg stellt. Der Unternehmer (Kühne + Nagel) stellte klare Forderungen: HSVPLUS muss kommen. Und Hilke, Kühnes Vertrauensmann in der HSV-Chefetage muss bleiben. Wird er gefeuert, dreht Kühne den Geldhahn zu. (BILD, 11.02.2014)

Vor wenigen Wochen gab der Aufsichtsrat des Hamburger Sportvereins bekannt, dass der Vertrag mit dem chronisch erfolglosen Vorstand Joachim Hilke vorzeitig bis 2018 verlängert wurde.

Kühne machte Druck auf den „alten“ Aufsichtsrat, weil er seinen Wunschtrainer Felix Magath mit brutalsten Mitteln auf die Trainerbank befördern wollte. Im Nachhinein ein unfassbarer Vorgang, aber das interessiert Herrn Kühne einen Scheißdreck. Magath wäre wohl gekommen, aber Magath wollte nicht mit Hilke (eigentlich will keiner mit Hilke). Hilke ist jedoch Kühnes Bedingung, nicht mehr und nicht weniger. Man könnte sich auch die Frage stellen, welche Alternativen ein Vorstandsvorsitzender hat, wenn es quasi zu seiner Jobbeschreibung gehört, dass er mit einem anderen Vorstand arbeiten muss, von dem bekannt ist, dass er eine Standleitung nicht nur in die Schweiz betreibt.

„Lieber Herr Magath, geben Sie sich einen Ruck“: Der HSV-Mäzen Klaus-Michael Kühne will Felix Magath laut „Hamburger Abendblatt“ schon beim nächsten Bundesliga-Spiel auf der Trainerbank sehen. Im Aufsichtsrat gibt es allerdings nicht die nötige Mehrheit, um den Vorstand zu entlassen. (Spiegel online 11.02.2014)

Obwohl sich der damalige Aufsichtsrat weigerte, dem Druck Kühnes nachzugeben und auch deshalb, weil es für Magath keine tragfähige Mehrheit im Rat gab (unabhängig davon, dass das Angebot für Magath ein Witz war), war nur vier Tage später Feierabend für den desillusionierten Holländer. van Marwijk hatte einen gültigen Vertrag bis Sommer 2015, ihm hätten bei Erfüllung insgesamt € 2,7 Mio Gehalt zugestanden. Die Abfindungshöhe soll bei ca. € 2 Mio gelegen haben.

Bert van Marwijk ist nicht mehr Trainer des Hamburger SV. Der Fußball-Bundesligist bestätigte die Trennung vom niederländischen Coach. (Spiegel online, 15.02.2014)

Nachfolger des Holländers van Marwijk wurde Mirko Slomka, der zuvor in Hannover und auf Schalke größtenteils einen guten Job gemacht hatte. Slomka begann seinen Job in Hamburg am 17.02.2014, „rettete“ den HSV vor dem Abstieg in die 2. Liga und machte die Saisonvorbereitung für die laufende Saison 2014/15.

Nach dem Zitter-Klassenerhalt in der Relegation gegen Fürth will Kühne einen neuen Trainer: Als Privatmann und HSV-Fan kann ich nur sagen, dass ich an diesen Trainer nicht glaube. Er hat in der Endphase der Saison keine Punkte geholt, er hat wahnsinniges Glück gehabt, dass der Abstieg verhindert wurde. Es war eine solche Zitterpartie, die möchte ich nicht noch einmal erleben. Der Milliardär setzt auf den neuen HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer, fordert von ihm die Verpflichtung eines Top-Trainers. Kühne: „Herr Beiersdorfer muss entscheiden, ob er Slomka als Übergangslösung sieht oder von mir aus auch als Dauerlösung, ich will ihm da gar nicht hineinreden. Aber meine persönliche Meinung ist, der Trainer muss noch mal getauscht werden.“ (BILD, 18.06.2014)

Drei Monate hielt Slomka noch aus, dann war am 16.09.2014 Schluss bzw. der Druck aus der Schweiz wurde zu groß. Es passiert nicht oft, dass ein Trainer nach dem 3. Spieltag gefeuert wird und ob der HSV heute, am 14.12.2014 eine schlechtere Bilanz mit Slomka gehabt hätte, bleibt ungeklärt.

Beim HSV fliegt Trainer Slomka raus. Unabhängig von Ergebnissen hatte er keine Chance mehr, da ihn Kaderfinanzierer Kühne nicht duldete. (Focus, 16.09.2014)

Slomka hatte noch ein gültiges Arbeitspapier bis Sommer 2016, insofern musste der HSV nach Schlichtungsverhandlungen und Einigung erneut blechen.

Mit Mirko Slomka (47, Foto) muss der Hamburger SV dem nächsten ehemaligen Angestellten eine Abfindung in Millionenhöhe bezahlen. Zwei Monate nach Beurlaubung des Trainers einigten sich beide Parteien außergerichtlich – Slomka erhält laut „Bild“ 1,8 Millionen Euro vom Tabellen-17. der Bundesliga (transfermarkt.de)

Und dann wäre da natürlich noch…..

Der „Stern“ berichtet zudem, dass Kühne den Verein mit einer brisanten E-Mail unter Druck gesetzt habe. In dieser Mail an ein ehemaliges Aufsichtsratsmitglied des Klubs habe der Investor seine finanzielle Unterstützung für einen Kauf von Stürmer Pierre-Michel Lasogga zugesagt, der damals noch bei Hertha BSC unter Vertrag stand – allerdings nur dann, wenn sich der Verein von Sportchef Oliver Kreuzer trennen würde. Lasogga wurde schließlich verpflichtet, Kreuzer ist mittlerweile nicht mehr im Amt..

Was zeigt uns die Geschichte? Richtig. Lasogga wurde für utopische € 8,5 Mio aus Berlin geholt und Kreuzer ist Geschichte. Die Abfindung für Kreuzer wird noch verhandelt, das Lasogga-Desaster (Gesamtpaket: € 26 Mio, € 8,5. Mio Ablöse, € 3,5 Mio Jahresgehalt, Vertrag bis 2019) kann sich jeder, den es interessiert, an jedem Wochenende live anschauen.

Ich habe bei diesem groben Überblick bewusst auf Abfindungen für Co-Trainer Coumans, el Maestro, Täuber, Vidovic, Bajramovic etc. verzichtet, die Größenordnungen kann sich jeder selbst ausrechnen, wenn er möchte.

Mittlerweile holt uns die Aktualität ein. Im aktuellen Zeit-Interview redet KMK wieder einmal, zumindest in seinem eigenen privaten Sinne, Klartext:

„Man hat ein paar teure Spieler gekauft, aber bisher keine Mannschaft formen können“, sagte Kühne

Das Hamburger Abendblatt würde an dieser Stelle wahrscheinlich nebulös davon sprechen, dass der 78-Jährige indirekt Kritik an Einkäufer Dietmar Beiersdorfer üben würde, ich bin der Meinung, dass diese Kritik mehr als direkt ist. Beiersdorfer zeichnet für alle Sommertransfers, ausgenommen Zoltan Stieber, verantwortlich und diese schlagen bislang nicht ein. Ein ganz deutlicher Hinweis darauf, dass Kühne offenbar bereits jetzt an den Fähigkeiten Beiersdorfers zu zweifeln beginnt.

„..bisher keine Mannschaft formen können…“

Wer ist für das Formen einer Mannschaft, die als die 5. oder 6. teuerste der Bundesliga gilt, verantwortlich? Richtig, Trainer Zinnbauer. Auch hier schlägt „KlauMi“ die ersten Nägel ein und meldet erste Zweifel an den Fähigkeiten des Übungsleiters an. Zinnbauers Reaktion darauf wirkt wie die eines ungezogenen Kindes, das beim Feuer machen erwischt wurde. „Herr Kühne hat ja recht…“. Hätte Zinnbauer die Geschichte der Hamburger Trainer verfolgt, so wäre ihm aufgefallen, dass Mirko Slomka versucht hatte, den gleichen Schmusekurs mit dem Milliardär zu fahren, genützt hat es ihm auch nichts. Stattdessen werden aus Angst vor Kühne jetzt die Spieler ins Scheinwerferlicht geworfen, alles in der verzweifelten Hoffnung, den Bannstrahl des Gestrengen von sich abzulenken.

Im Grunde wäre die beste Taktik, sich zu den Einlassungen Kühnes überhaupt nicht öffentlich zu äußern, aber dazu fehlt es eben an Courage. Man versucht, den Geldhahn milde zu stimmen, indem man ihm recht gibt, obwohl man eigentlich denkt: „KlauMi, halt doch einfach mal die Backen und lass uns arbeiten“ 

Diese Übersicht zeigt relativ deutlich, welchen Einfluss Investor Klaus-Michael Kühne auf den HSV ausübt und was dies zur Folge hat. Nicht berücksichtigt wurde bei der Übersicht die langfristigen Folgen, die seine Äußerungen auf die Bereitwilligkeit andere Sponsoren, eventueller strategischer Partner, die tatsächliche sportliche Entwicklung (van der Vaart vs. Eriksen oder Lasogga vs. günstigerer Stürmer) gehabt haben könnte, weil sie nicht zu beweisen sind. Was jedoch zu beweisen ist, ist die Tatsache, dass jeder, den Kühne auf die Abschussliste setze, kurze Zeit später Geschichte war. Der Einzige, der die letzten 4 Jahre halbwegs unbeschadet überstanden hat, ist Hilke und nun darf sich jeder überlegen, warum das so ist.

Was aber folgern wir jetzt daraus? Zunächst einmal, dass ein Fan nicht bestimmen darf. Kühne will stets seinen Kopf durchsetzen und die Kriterien, die er  dabei anlegt, sind emotional gesteuert und beziehen sich auf Sympathie, die er oder seine Frau für eine Person hegt oder eben nicht. Sachliche und fachliche Kriterien kann Kühne nicht anlegen, da ihm dazu das Wissen fehlt. Solche Gedanken kann sich der Verein möglicherweise leisten, wenn er die Fans in der Nordkurve betrachtet, im Falle eines Mannes, von dem man finanziell abhängig ist, wird dies vielleicht sogar kurzfristig tödlich enden.

Der HSV ist nahezu gezwungen, sich mittelfristig von Herrn Kühne unabhängig zu machen, wenn dies überhaupt noch machbar ist. Macht er das nicht, kann er sich einen Vorstand, einen Sportchef, wahrscheinlich sogar eine Nachwuchsarbeit sparen. Dann würden ein Gernandt im Aufsichtsrat und ein unumstößlicher Hilke im Vorstand reichen, die Entscheidungen fallen ohnehin im fernen Schindellegi.

 Stand heute kommt der Verdacht auf, dass Klaus-Michael Kühne den Hamburger Sportverein mehr gekostet als er ihm genützt hat.