Schlimme Spiele bringen häufig die schönsten Stilblüten hervor und auch diesmal enttäuschen uns die Guardiola-Berater von spielverlagerung.de nicht. Auch nach dem Spiel Bayern gegen den HSV lassen es sie es wieder abkippen, staffeln, Halbräume auffüllen und Zahnzwischenräume als solche benennen, dass es kracht. Hätte „Manic Joe“ dieses Meisterwerk vor dem Spiel gelesen, uns wäre vieles erspart geblieben!

 

Müller übernahm die Mittelstürmerposition und Lewandowski startete als verkappter Mittelstürmer von links (quasi in der von MR einst erdachten Gomez-Rolle; ein Artikel, der also nicht Wochen zu spät, sondern Jahre zu früh kam).

Steigen wir also gleich voll ein. Die Jungs von spielverarschung.de haben also für Mario Gomez eine Rolle erfunden!!!, die jetzt plötzlich Lewandowski spielt, weil Guardiola zu lange gepennt hat? Unglaublich, was das Lesen von Fachbüchern alles bewirken kann 🙂

In den konkreten Bewegungen gestaltete sich das dann stark asymmetrisch

Ja Mensch, hoffentlich hat sich dabei keiner verletzt…

Durch den Aufbau über den breiteren Badstuber wurde Hamburg auch in der ersten Linie etwas von dieser Seite weggezogen…

Wollen dir mir ernsthaft erklären, dass Badstuber breit war, als das Spiel angepfiffen wurde? Was für ein Skandal!!! Doping-Probe!!!

Vereinzelt gab es sogar 2-2-artige Staffelungen,…

Finde ich immer noch schöner als eine ab-artige Staffelung, ist auch für das junge Publikum angenehmer.

In mehreren Situationen war Benatia dann sogar breiter als der weit einrückende Rafinha.

Ich spreche es jetzt aus: Die Bayern-Mannschaft hat definitiv ein Alkoholproblem!

Götze fiel gelegentlich ebenfalls in die ansonsten von Rafinha, Benatia und Schweinsteiger gefüllten Zonen im defensiven Halbraum,..

Als wären die „breiten“ Spieler noch nicht genug, jetzt sind auch noch die Zonen gefüllt. Nun ja, besser, als wenn sie abkippen würden, oder?

…während Lewandowski und Robben auf den Seiten sehr hoch und sehr breit die gegnerische Abwehrkette breit und tief halten wollten.

Klingt für mich mehr nach Orgie als nach Fußballspiel.

Schweinsteiger mit Abkippen in allen Spielphasen

Na endlich. Prösterchen

Teilweise entstanden dadurch skurrile formative Umformungen im Pressing.

Gut, dass ihr das erwähnt. Mir hätte das wieder keiner geglaubt.

Müller übernahm eine etwas nach links verschobene Initialposition...

Die kleine Schwester der Initialzündung?

Diese Flexibilität und der kreative Mangel an Orthodoxie ging den Hamburgern wiederum ab.

Mein Favorit der Woche. 😀

Orthodoxie (griechisch ὀρθός orthós ‚richtig‘, ‚geradlinig‘ und δόξα dóxa ‚Meinung‘, ‚Glaube‘, also „Rechtgläubigkeit“) bezeichnet allgemein eine Interpretation einer Lehre, die sich stark an die ursprüngliche Interpretation hält

Die Hamburger litten also an ihrer nicht vorhandenen Flexibilität, sowie an einem Mangel an Kreativität an einem ursprünglichen Glauben. Das musste mal in dieser Deutlichkeit ausgesprochen werden.

Danke, Danke, Danke. Großartig, spektakulär, überragend. Europapokal, Europapokal…

4-1-3-0-2-Pressingformationen…

Wie genau presst man eigentlich mit einer 0? Und wer spielt diese 0? Fragen über Fragen…

Die schnellen Tore der Bayern sorgten neben taktischen und spielerischen Mängeln letztlich auch für den psychologischen Knicks.

Nannte man den „Knicks“ nicht früher mal „Knacks“? Ach, egal…

3-2-hafte und 1-4-hafte Staffelungen mit Badstuber als tiefstem und sehr zentralem Akteur waren keine Seltenheit.

Ekel-haft ist das. Ekel-haft!

In der allergrößten Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot. Wohl bekomm’s

Euch eine schöne Woche.

Quelle: http://spielverlagerung.de/2015/02/15/80-acht-zu-null-in-der-allianz-arena/

 

..und dann war da noch…

Die Dribblings von Nadelspielermaestro Gündoğan entfalteten in diesen chaotischeren Strukturen mit offenen Räumen vor der Mainzer Abwehr sowie mit übersichtlichen Diagonalkanälen ihr wahres Potenzial.

Dann lauerten Aubameyang und Kagawa in der Nähe vom Mainzer Ballzirkulationsknotenpunkt Geis,

 

++++++++++++++++++++++++++++++++++Letzte Meldung++++++++++++++++++++++++++++++

Nach seinem gestrigen Auftritt bei SKY90 und dem in die Geschichte eingehenden Satz „Die größte Stabilität ist die Instabiltät“ hat sich „the Master of plattitüde“, der neue Mediendirektor des HSV nun auch für den NDR Sportclub angemeldet. Mittlerweile wurde von gut unterrichteten Greisen gemeldet, dass Spartensender Hamburg1 eine regelmäßige Show plant, ausgestrahlt wird ab Anfang März.

Inhalt: Die tägliche Wasserstandsmeldung aus dem Hause HSV

Titel: „Presse-Pete – reknäbeled“

Folge 1: „In der Winterpause waren wir an Norbert Nigbur dran, bis wir bemerkt haben, dass der 66 ist“

Folge 2: „Joe ist ein Tier“

Folge 3: „Joe war ein Tier“

Folge 4: „Didi? Habe ich schon seit 4 Wochen nicht mehr gesehen“

Folge 5: „Mit Willi Schulz wollten wir mehr Geschwindigkeit bringen“

Folge 6: „Ballon Vehrami hat ein Volumen, da bleibt in der Kabine kaum noch Platz“

Folge 7: „Beiersdorfer – so schlimm hatte ich es mir nicht vorgestellt“

Folge 8: „Bernhard Peters stellt vor – die neue Minolta dynax 5, da bleibt kein Auge trocken“

Folge 9: „Im Schatten der Inkompetenz – die Anwälte des HSV“

Folge 10: „Jörni Wolf: Alle glauben, ich schlafe bis um 10 Uhr, aber das stimmt nicht. Ich schlafe bis 12.30 Uhr. Am Ast hängend, den Kopf nach unten. Hihi“

Folge 11: „HSV-Tours. Eine Reise nach Schindelligi – Canossa ist dichter als man denkt“

Folge 12: „Jo Hilke, der große Unsichtbare. Fehler lasse ich gern die Anderen machen“

Folge 13: „Carl Jarchow, der Schweber – aus dem Leben eines Untoten“

Folge 14: „Jürgen Hunke auf dem Weg nach Australien. „Das Dschungel-Camp gehört mir“

Folge 15: „Ekki „Pep“ Westphalen – Die Erfindung dieses Internetz war ein Schock für mich“

Folge 16: „Deutschlands dümmster Fan? Wie Fiete vom Schweinedunk blöd wurde…“

Folge 17: „Pierre-Michel – Vorbereitung? Nicht mit mir. Ich kenne meinen Vertrag“

Folge 18: „Der Pleetz-Weg. Herr Scholz – vom Möchtegernjournalisten zum HSV-Mitarbeiter. „Ich bin Didi so dankbar für de Vrij“

Folge 19:„Gucci hier, Gucci da  – der Tankkarten-Blues“

Folge 20:„50 shades of Robben – Eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung“

Folge 21: „Nur noch eine Randnotiz – Lüneburger Pastor allein in seiner Kirche“

Und ein großes Special zu Ostern (Dauer 7 Stunden 23 Minuten):

„Früher konnte man alles auf Ertel schieben, jetzt weiß ich auch nicht mehr weiter“