Na, das ist ja der helle Wahnsinn, beim einst ruhmreichen HSV kehrt der Realismus ein. Verkündet wird das neue Sparmenü, Los Wochos in Stellingen.
Peter Knäbel: “Wir sind uns alle bewusst, dass wir etwas ändern müssen. Wir haben Spieler identifiziert, in denen wir Potenziale sehen. Jetzt sind wir dabei, die Transfers in Abschlussreife zu bringen. In Anbetracht der Gesamtsituation und auch aus Überzeugung kann und wird es nicht unser Weg sein, erneut Millionen-Ablösesummen zu investieren. Es muss das Ziel sein, Spieler zu verpflichten, die ihre große Karriere noch vor sich haben….”
Ja, sag bloß. Wie kommt ihr denn jetzt zu dieser bahnbrechenden Erkenntnis? Oder anders gefragt: Warum musstet ihr Geldvernichter erst € 35 Mio. für One-Hit-Wonder wie Lasogga, Holtby, Müller und Osterzolek bzw. für Invaliden wie Behrami und Auslaufmodelle wie Olic durch den Schornstein knallen, bevor ihr zu dem Schluss kommt, zu dem ihr schon im Sommer 2014 hätte kommen müssen? Schon damals war klar, dass in Hamburg das Geld nicht auf den Bäumen wächst, dass man mit einer Einkaufspolitik wie Little Manchester nicht weiterkommen wird, aber das war den Exzellenzen in ihrer grenzenlosen Weisheit ja irgendwie egal. In der ersten Saison nach der eigenen Inthronisierung wollte man klotzen und nicht kleckern, man wollen vom ersten Tag an demonstrieren, dass man sehr wohl in der Lage ist, Namen zu verpflichten, zur Not auch um jeden Preis und für jedes Mond-Gehalt.
Jetzt ist die Kasse leer und der Bock ist fett. Ca. € 5 Mio. stehen einem Bundesligisten für Transfers zur Verfügung, der in der allerletzten Sekunde des allerletzten Spiels dem Tod von der Schippe gesprungen ist und jemand, der auch nur einigermaßen bei Sinnen ist, muss sich die Frage stellen, wie es die Möchtegern-Experten denn mit € 5 Mio. schaffen wollen, wenn sie es schon mit € 35 nicht schaffen konnten.
Aber, und das ist das wirklich Geile an dieser Geschichte, die komplett belämmerten Dauerkarten-Junkies bejubeln dieses späte Erwachen jetzt auch noch. “Knäbels Interview macht Hoffnung”, “Jetzt geht es in die richtige Richtung”. Meine Güte, Herr, lass Hirn vom Himmel regnen.
Dabei machen die Granden doch jetzt gezwungenermaßen nur das, was sie schon lange hätten machen müssen! Sie gucken sich nach jungen, entwicklungsfähigen Nachwuchsspielern um, nur leider viel zu spät und mit leeren Hosen. Vor einem Jahr, ja da hätte man tatsächlich noch den einen oder anderen talentierten U21-Nationalspieler für machbares Geld bekommen können. Damals hätte man die Jungs auch mit sowas wie “Aufbruch in Hamburg” oder “Neue Führung, neuer Verein” ködern können, heute ist das Geschichte.
Sein wir doch mal ehrlich und versetzen uns in die Lage eines Vaters oder eines Beraters eines, sagen wir mal, 17. oder 18-jährigen U-Nationalspielers. Oder auch in die Rolle des Beraters eines U21-Nationalspielers, der neben der Offerte des HSV auch Angebote von Mainz 05, dem FC Augsburg oder dem VFB Stuttgart hat. Würden wir unseren Sohn oder unseren Zögling tatsächlich zu diesem HSV ziehen lassen? Und wenn ja, aus welchem Grund?
Vor einem Jahr hätte man als Nachwuchs-Chef die HSV-Legende Horst Hrubesch haben können, man hat es verbockt. Der aktuelle Nationaltrainer der deutschen U21-Nationalelf stand bereit, aber von Seiten der HSVPLUS-Macher (oder deren Nachfolger) war man der Meinung, man müsse den Mann nicht mehr kontaktieren, woraufhin Hrubesch seinen Kontrakt beim DFB bis 2016 verlängerte. Dem HSV gelang jedoch der Sensations-Coup mit Latschen-Bernie Peters, der in Hamburg und von der Hamburger Sportpresse zwar immer noch wie ein Heiliger gehyped wird, von dem man jedoch weiß, dass er in Hoffenheim seit Jahren die Trainerkabine nicht mehr betreten durfte und zuletzt nur noch für den Kontakt zu den umliegenden Schulen zuständig war. Ach, was soll’…
Ich bin jetzt noch mal der Vater eines 15-jährigen Talents und ich stelle mir die Frage: Soll ich meinen Sohn zu Hrubesch oder zu Peters geben? Ich muss wirklich nicht lange nachdenken.
Na, diesen Kommentar nenne ich mal die “graue Wand”. Wow.
Zur Thematik der verspäteten Einsicht des HSV:
Ich denke, der HSV ist mit der letzten und anscheinend mit der jetzigen Saison den richtigen Weg gegangen. Abgesehen von Behrami find ich alle Transfers völlig in Ordnung (“zu teuer” kann ich schwer beurteilen). Wenn man jetzt das Grundgerüst mit jungen, günstigen, talentierten und hungrigen Spielern ergänzen kann (man finde nun gute Argumente für einen Wechsel zum HSV), kann man hoffen, dass der Kader genügend Substanz hat, um am Ende frühzeitig die Klasse zu sichern.
Um meinen Optimismus zu erklären: Ich halte die Spieler Holtby, Ostrzolek, Diaz, Müller, Adler, Tah und Lasogga für gute bis sehr gute Spieler. Sollten nun Kacar und Ilicevic mit leistungsbezogenen Verträgen ausgestattet werden, bin ich mit dem Kader soweit zufrieden. Plus die o.g. jungen Ergänzungen (und endlich mal einen richtigen Rechtsverteidiger) ist das doch ein guter Kader. Oder etwa nicht? 😀
– Gravesen –
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Für so einfach halte ich die Beantwortung dieser Fragestellung nicht. Noch im Jahre 2013 verlängerte Bernhard Peters seinen Vertrag bei der TSG Hoffenheim bis 2016. Dietmar Hopp schätzte die Arbeit von Peters sehr und hatte anscheinend keine Probleme damit auch weiterhin für die Gehaltszahlungen im Hause Peters verantwortlich zu sein.
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Der aktuelle Cheftrainer der TSG Hoffenheim Markus Gisdol:
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Dass Peters mit jungen Sportlern umgehen kann hat er jahrelang auf höchstem Niveau bewiesen. Natürlich kann ein Mensch sich im Laufe seines Lebens radikal verändern doch das ist es sicherlich nicht was dazu geführt haben könnte, dass Peters hin und wieder Probleme bei der Umsetzung seiner Vorgaben bekam.
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Peters ist alles andere als ein Kumpeltyp und er kommt ursprünglich aus einer Sportart, die allgemein als elitär verschrien ist. Am Rande eines Hockeyfeldes in Hamburg-Winterhude finden sich selbstverständlich andere Biographien, als am Rande eines Fußball-Grandplatzes auf der Hamburger Veddel.
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Hinzu kommen die permanenten Vorurteile gegenüber jemandem der nicht im Fußballbereich sozialisiert wurde und somit aus der Sicht der wahren Eingeweihten keine Ahnung von dem Spiel haben kann.
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Wer bitteschön könnte es Peters verdenken, wenn er nach dem zehnten dämlichen Spruch eines einzigen Tages, ebenfalls auf stur stellt und sich wie eine “offene Hose” benimmt? Ich nicht!
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Hinzu kommen zahlreiche Mißverständnisse und vollkommen unterschiedliche Kommunikationsmuster. Hamburg-Stellingen und Hamburg-Harvestehude sind geographisch nicht weit auseinander, aber dennoch können Welten dazwischen liegen. Aus der Sicht eines Hockeytrainers, der mit Jungs umgeht deren Eltern mitunter Investementbanker, Chefärzte oder Großunternehmer und Multimillionäre sind und der Sicht eines Fußballlehrers, der es mit Spielern zu tun hat deren Eltern aus wesentlich härteren Verhältnissen stammen, gibt es riesige Unterschiede in der Kommunikation und im Selbstverständnis.
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Peters hat nicht nur zwei unterschiedliche Sportarten zu überbrücken, sondern auch gewaltige Klassenunterschiede in einem Land wie Deutschland, das zu den klassenundurchlässigsten Staaten der westlichen Industrienationen zählt. Und dennoch ist ihm in Deutschland etwas Außerordentliches gelungen.
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Ich behaupte, dass es ohne Bernhard Peters Impulse keinen WM-Titel 2014 gegeben hätte. Doch wie sollte außgerechnet das der Fall sein, wo es doch Horst Hrubesch gewesen ist der die U21-Europameister im Jahre 2009 zum Titel geführt hat und ein Großteil der Weltmeister von 2014 aus jenem Hrubesch-Team stammte?
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Horst Hrubesch ist ein erstklassiger Fußballlehrer der es grandios versteht mit jungen Fußballern zu arbeiten und Titel zu gewinnen, aber Bernhard Peters ist der Mann mit dem Plan. Ohne die Impulse von Peters auf Jürgen Klinsmann und somit Jogi Löw hätte sich der DFB nicht so schnell zu einem Verband entwickeln können in dem eine Spielphilosophie vorherrscht, die sich durch alle Altersklassen zieht.
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Dass die gesamte Spielanlage der TSG Hoffenheim von der U17 bis zur Profimannschaft durch Peters geprägt ist versteht sich von selbst. Gisdol und Rangnick profitieren noch heute von den Dingen die im Hockeysport selbstverständlich sind, da das Spiel natürlicherweise wesentlich flacher und teamorientierter verläuft, als es im Fußball üblich ist.
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Der HSV hätte neben Bernhard Peters auch Horst Hrubesch benötigt. Peters ist der Mann für die Didaktik, Spielphilosophie und Trainerentwicklung und im Zweifelsfall auch der Mann für Trainerentlassungen im Jugendbereich und Hrubesch steht für Spielpraxis, Psychologie und Wettkampfhärte. Für mich ergänzen sich Peters und Hrubesch.
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Dass es in einer Zeit in der beim HSV personelle Umbrüche im Jugend- und Scoutingbereich stattfinden zu Unmutsäußerungen von möglicherweise Betroffenen kommt wundert mich keineswegs.
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Angesichts einer über Jahrzehnte radikal gepflegten Anspruchs- und Erfolgslosigkeit im Jugendbereich des HSV, steht Bernhard Peters für mich noch nicht einmal unter Erfolgsdruck, so dass ich keine Probleme damit hätte ihn die nächsten fünf Jahre das machen zu lassen worauf er gerade Bock hat.
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Solange es kein A-, oder B-Jugendteam des HSV gibt, das Deutscher Meister geworden ist, solange sollte man beim HSV nicht glauben, dass die eigene Arbeit gut wäre, nur weil man vom DFB ein Zertifikat für das Betreiben eines Nachwuchsleistungszentrums bekommen hat. Was wirklich gut ist und was nicht, zeigt die Tabelle.
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Von Freiburg, Mainz, Hoffenheim, Stuttgart, Dortmund bis hin zu Hansa Rostock konnten zahlreiche Clubs Jugendmeisterschaften feiern – nur der HSV, als größter und wichtigster Vertreter des Norddeutschen Fußballs noch nie. Ich persönlich halte diesen Umstand für inakzeptabel bis peinlich, fördert er doch ein klares Bild der bisherigen Ausbildungs- und Transferstrategien des HSV zu Tage.
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Ich halte das, was im Jugendbereich des HSV in all den Jahrzehnten gelaufen ist, leider auch in den Jahren von Happel/Netzer, für derartig inkompetent, dass Bernhard Peters in der Art einer offenen Hose problemlos 10 Jahre zwischen dem Stadionimbiss in der Arena und einem guten Restaurant in Harvestehude pendeln könnte, ohne das ein Unterschied zu dem was zuvor gewesen ist deutlich werden würde.
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Dass Beiersdorfer im Jugendbereich während seiner ersten Amtszeit als Sportdirektor gnadenlos versagt hat, muß hier nicht weiter ausgeführt werden. Sämtliche Talente, die den HSV zu 99% verlassen haben in den letzten Jahren, also von Choupo-Moting bis hin zu Öztunali, wären auch ohne die Trainingsmaßnahmen beim HSV groß geworden.
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Allein aufgrund seiner Größe, der Stadt Hamburg und der ständigen Bundesligazugehörigkeit kommen immer wieder hochveranlagte Jugendspieler zum HSV – doch mit Scouting und Ausbildung hat das nur bedingt zu tun.
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Leider versteht es der HSV bis heute nicht diesen natürlichen Vorteil für sich zu nutzen – Tah?
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Jugendbereich und Profimannschaft sind untrennbar miteinander verbunden!
Sehr gute Sichtweise…
Hier wird immer erwartet das sich sofort alles ändert und nahezu fehlerfrei der direkte Weg nach Europa gefunden wird.
Gerade im Bereich der Jugendarbeit ist eine langfristige Ausrichtung unumgänglich und Peters mit Sicherheit nicht der schlechteste, wenn nicht sogar der Beste den wir zurzeit bekommen können. Siehe Arnesen: Die ständige Kritik an den handelnden Personen führt zu genau der unkonstanten Arbeit, die sich hier seit Jahren abzeichnet. Eine Bewertung der Jugendarbeit und damit auch von Peters kann doch zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht stattfinden. Und selbst wenn junge vielversprechende Talente uns jetzt noch verlassen, muss es in den nächsten Jahren eine Konzeptumsetzung geben, die bessere Talente hervor bringt. Mal abgesehen davon, das junge Spieler die in Hamburg geboren sind und zu Bremen wechseln für mich gar nicht in Frage kommen würden aufgrund mangelnder Identifikation. Selbiges gilt für Tag: Einen Wechsel zu Gladbach würde voll und ganz nachvollziehen können. Aber nicht zu Bayer. Da spielt nur der finanzielle Aspekt eine übergeordnete Rolle!
Ich will junge, HSV- Geile Eigengewächse, die Bock haben für den HSV zu kicken weil sie mit ihm aufgewachsen sind. Paradebeispiel ist für mich immer Thomas Müller, der an Loyalität glaube ich nicht zu überbieten ist. Und der sich ständig weiter entwickelt ohne den Hunger zu verlieren.
Auch den Maxi Bester Hype kann ich nicht nachvollziehen. Stagniert in seiner Entwicklung, konzentriert sich augenscheinlich nicht zu 100% auf seine Fussballkarriere, leistet nichts sportliches im Abstiegskampf, ist aber ganz vorne mit dabei als gefeiert wurde und klar ist, das diese Bilder überall veröffentlicht werden. Man bekam den Eindruck, er hätte den entscheidenden Freistoß in der 91. Minute rein gemacht. Aus meiner Sicht klare Berechnung und die Fans lassen sich manipulieren, denn da steht ja einer der NDHSV schreit und aus der Nähe von HH kommt. Konsequent und richtig ist es, ihn ziehen zu lassen da sein Vertrag ausläuft, er ein hohes Gehalt bezieht und sich nächstes Jahr bestimmt nicht mit weniger zufrieden gegeben hätte. Denn so groß ist die Liebe zu “seinem Verein” dann doch nicht.
Die oft kolportierten Namen Meier, Son, Kruse usw. stagnieren ebenfalls in ihrer Leistung, oder hätten ohne einen Wechsel niemals die Entwicklung genommen. Son beispielsweise, bringt gute Leistungen, ist aber in der letzten Saison nicht besonders hervor gegangen wie z.B. ein de Bruyne oder Bernat.
Und abschließend: Wer sich anschaut, wieviele Jugendnationalspieler in Hoffenheim Vertrag haben, wer gerade den teuersten BL Verkauf ever abgeschlossen hat Undorf welchen Tabellenplätzen die Jugendmannschaften von der TSG abgeschlossen haben, sollte Petersein wenig mehr Anerkennung zukommen lassen und vielleicht auch ein kleines bißchen mehr Vertrauen!
Arnesen ist Geschichte!
Wahrlich ein grandioser Kommentar
Moin zusammen
Grave, auch wenn es thematisch nicht zu passen scheint, empfinde ich den Artikel als Vergleich zu vorher/nachher
sehr interessant. Dass Frank Arnesen wesentlich daran beteiligt war, setzt dem noch die Krone auf. Der pöse Frank A..
Interessant die kolportierte Marktwertsteigerung. Auch hier geht es um Geldverbrennung.
http://www.transfermarkt.de/rajkovic-verlasst-hsv-das-machen-die-anderen-ex-chelsea-spieler/view/news/202796
Weißt du, ich könnte jetzt erneut darauf hinweisen, wie ich Arnesen’s Arbeit die ganze Zeit über gesehen habe, aber ich lasse es. Füge doch zu den aufgeführten Spielern noch Hakan Calhanolgu hinzu, den Arnesen aus Karlsruhe holte.
Jaja, wie einig sich doch alle waren damals beim Arnesen-Bashing.
http://www.sportal.de/lauter-fallobst-scharfe-kritik-an-hsv-sportchef-frank-arnesen-1-2013052027265700000
Als Hoffmann gehen musste, dachte ich noch: Naja, der ist vielleicht wirklich so ein A.., wie behauptet wird, und ich weiß es nur nicht. Aber als Arnesen gehen musste, war mir klar: Das hat System. Wer beim HSV eine Linie verfolgt und es nicht jedem Idioten recht macht, muss entweder sofort Meisterschaft + CL gewinnen, oder er wird weggebissen.
Ach, wenn es doch nur die 35 Mio. € wären. Widersprecht mir gerne, aber man hat hier doch Strukturen geschaffen, die auf Dauer angelegt sind und dauerhaft mehr Kosten verursachen, als die Mannschaft in den nächsten Jahren einzuspielen fähig sein wird. Man hat sich selbst damit unter einen Erfolgszwang gesetzt, an dem jede Manschaft, real betrachtet, scheitern muss. Aber macht ja nix, dann folgt eben der nächste “Umbruch”.
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Diagnose 2014: Beim HSV klaffen Anspruch und Wirklichkeit auseinander => Maßnahmen 2014/15: Anspruch durch Aufblähen des Umfeldes weiter erhöhen.
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Das ist für mich die Kernschuld der Herren Beiersdorfer &Co. Ein Felix Magath (den ich vor gut einem Jahr noch vehement abgelehnt habe) hätte dem HSV in der selben Zeit kaum mehr Schaden zufügen können.
Du findest also, dass ist eine faire und objektive Berichterstattung, so ohne Belege, suggestiv und immer an der Grenze zur Beleidigung? Na, dann…
Du stellst dich absichtlich blöd, oder?
Ich wage die Prognose, dass das Ergebnis der diesjährigen Transferperiode wie folgt aussehen wird:
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1 x “Star” – in den Endzwanzigern / Frühdreißigern, beim bisherigen Arbeitgeber aussortiert, verletzungsanfällig, findet Hamburg “toll”
2 x “Talent” – Teenager, schwer erziehbar, sprechen eine exotische Sprache und finden Hamburg “toll”
1 x “Routinier” – weit jenseits der 30, langsam, divenhaft, hätte auch in die USA oder nach Katar wechseln können, findet aber dass Hamburg “toll” ist.
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Plus: Eventuell noch ein Last-Minute Transfer als Sofortverstärkung. Einzige Voraussetzung: er findet Hamburg “toll” 🙂
” […] von dem man jedoch weiß, dass er in Hoffenheim seit Jahren die Trainerkabine nicht mehr betreten durfte und zuletzt nur noch für den Kontakt zu den umliegenden Schulen zuständig war.”
Weiß man das? Woher denn? Es ist doch absurd, die journalistischen Standards anderer Medien zu kritisieren und selbst wiederholt davon abzuweichen.
Nicht, dass ich mir nicht vorstellen könnte, was du behauptest. Aber so funktioniert objektive Berichterstattung einfach nicht. Und zumindest mir geht es so, dass das Gute was bei HSV-Arena zu lesen ist, davon beeinträchtigt wird.
Beste Grüße
Ronald
Was hättest du denn gern? Eine Filmaufnahme oder eine schriftliche Stellungnahme des Gymnasiums Sinsheim? Nun mal raus mit der Sprache, Ronald, wie hättest du es gern? Ein Video, in dem Peters allen erklärt, dass er unbedingt nach Hamburg kommen wollte, weil sein Kind hier studiert? Nö, auch nicht? Hast du hier schon mal etwas gelesen, was nicht stimmte oder was sich nicht kurze Zeit später als wahr rausgestellt hat? Also hör auf zu dröhnen und erzähl nichts von Dingen, von denen du ganz offenbar keine Ahnung hast
Ist doch alles tutti wenn man Knäbel glauben darf. 😉
Frage mich aber auch welcher junger und guter Spieler hierher kommen soll freiwillig. Dem muss man sicherlich schon etwas heimlich in den Kaffee rühren um den zu einer Unterschrift zu bewegen. Oder Versprechungen fernab jeder Realität. Aber das können die Granden ja hervorragend. Und für Viele zählt Geld weit mehr wie die eigen Zufriedenheit und ein wohliges Arbeitsklima.