Sorry, heute etwas kürzer, weil ich gleich für einen Tag nach Dänemark fahre.

Bei aller Liebe, aber wer mir das gestrige Spiel gegen den VfB Stuttgart als „Schritt nach vorn“verkaufen möchte, den kann ich nicht mehr ernst nehmen. 83 Minuten grauenvolles Gekicke können auch auch durch 2 ebenso späte wie (über)lebenswichtige Tore nicht kaschiert werden. Trotz der Abgänge von van der Vaart (der ja angeblich Herrn Holtby blockierte), Westermann (was kann Spahic jetzt eigentlich besser?), Jansen (tausche fitten Jansen sofort gegen untauglichen Oster-Zollek), Rajkovic etc. hat sich meiner Auffassung zumindest an der Spielanlage und dem Spielaufbau so gut wie nichts geändert, der HSV spielt den gleichen Folterfußball wie in den letzten Jahren.

Lichtblick war gestern für mich Albin Ekdal, der andeutete, welchen Wert er als fitter und integrierter Spieler haben kann.

Was sich die Herren Holtby, Ostrzolek und Diekmeier bei ihren Auftritten seit nunmehr Jahren denken, wird mir ein Rätsel bleiben.

Ich kann zwar die vielfache Erleichterung derer verstehen, die ein Spiel ausschließlich am Ergebnis festmachen, aber ich kann und will so eine Darbietung nicht schönreden. Wenn ein offensichtlich verwirrter Mann, der sich ein Leben ohne den HSV nicht vorstellen kann, von einer „traumhaften Einstellung“ labert und davon schreibt, dass das gestrige Spiel des HSV „sensationell“ war, dann gehören solche Leute für mich tatsächlich in Behandlung.

Ich rede doch auch nicht von einem Tag, an dem es 23 Stunden geregnet hat und zwischen 23.15 Uhr und 24.00 Uhr die Wolkendecke aufriss, von einem traumhaft schönen Sommertag.

Anyway. 3 Punkte. Ein wenig Ruhe (bis zur nächsten vereinsinternen Peinlichkeit).

Schönen Sonntag