Verlorenen Rucksäcke (oder nicht). Diebische Finderinnen oder Zeugen. Verlorene Dokumente und verlorene Eier. Kumpanei-Presse oder Enthüllungs-Journalismus. Täter-Peter oder Opfer-Knäbel. Eines ist mal sicher: Die Nummer stinkt. Sie stinkt zum Himmel und der gestern formulierte „Anfangsverdacht“ gegen Altenpflegerin D. ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, an der sich der HSV verzweifelt versucht, aus der Täter- in die Opferrolle zu begeben und bei einem Teil seiner unterdurchschnittlich-intelligenten Anhängerschaft mit diesem Versuch tatsächlich auf Zustimmung stößt.

Wie es zu all dem tatsächlich gekommen ist, bleibt vorerst im Dunkeln und eigentlich wäre der HSV, wenn er denn mal schlau wäre (was er nicht ist) gut beraten, wenn er vor dem endgültigen Abschluss der Untersuchungen überhaupt keine öffentliche Stellungnahme mehr in die Welt husten würde. Aber, so clever ist man halt in den Katakomben der Arena nicht,  in der die Hochsicherheitsräume wie Büros der Direktoren und der Vorstände vom Empfang durch eine Sicherheitstür aus Glas getrennt sind.

Gerade in diesen unruhigen Zeiten sollte man davon ausgehen, dass beim HSV die Alarmglocken klingeln sollten, wenn es um das Thema Sicherheit geht, aber ist dem auch so?

Man muss sich die Szenerie wie folgt vorstellen. Man betritt die Geschäftsstelle und trifft auf den Empfang. Dort sitzt meistens die liebe Frau Milewski (nicht ironisch), bei der man sich anmeldet, wenn man mit jemandem einen Termin hat. Um 18.00 Uhr macht man dort Schicht im Schacht, dann sitzt dort niemand mehr. Aber – es gibt ja immer noch die Sicherheitstür und den Geheimcode.

Und nun das heutige Preisrätsel. Wie lautet der vierstellige Zahlencode, der am Ende mit einer Traditionsraute bestätigt werden muss?

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So. Jetzt bitten anstellen (jeder nur ein Kreuz) und jeder einen Tipp abgeben. Die ersten drei Gewinner dürfen mich auf ein Bier einladen, sie werden per E-Mail informiert (wäre also schlau gewesen, eine echte E-Mail anzugeben)  Viel Erfolg 🙂

Ach ja, vielleicht noch etwas zum nachdenken, Thema #Rucksackgate

Alle bisherigen Versionen des verschwundenen Rucksacks  (ob nun geklaut, gefunden oder verloren) gehen davon aus, dass Altenpflegerin D. zuerst versuchte, die sich ihrem Besitz befindlichen hochsensiblen Dokumente zuerst an Herrn Knäbel selbst, dann mehrfach an den HSV (von dem sie mehrfach abgewiesen wurde) zu übergeben und sich erst dann an die BILD, anstatt an die Polizei wendete. Diese Darstellung ist bisher von keiner Stelle widersprochen worden.

Wenn nun also Herr Knäbel anwesend gewesen bzw. der HSV nicht so unendlich dämlich gewesen wäre, die Finderin/Diebin/Täterin mehrfach abzuweisen, wären die Unterlagen nie in den Besitz der BILD gelangt, oder? Außerdem – welcher Dieb ist denn bitte so hohl und versucht mehrfach, das von ihm höchstpersönlich entwendete Diebesgut an den Besitzer bzw. dessen Arbeitgeber zurück zu geben, anstatt den Inhalt in der Elbe zu versenken?

Ein persönlicher Gruß an den brauen Spendenblog sei mir an dieser Stelle noch gestattet. Selbst für eine kleine Blogwurst, die dem HSV so unendlich fern und nicht so hautnah ist, wie die Prestige-Schreiber von Schmocks Einöde, ist es ein echter Vorbeimarsch, wenn man Tag für Tag bestätigt wird.

Erstaunliches Teil 1: Stefan de Vrij spielte während seiner gesamten Karriere nie für den Hamburger Sportverein.

Wenig Erstaunliches Teil 1: Marcus Scholz ist nicht in der Lage, einen Fehler oder eine Blödheit zuzugeben.

Ganz herzlichen Dank dafür 😀