Der Stein der Weisen?
Es scheint, es gibt sie immer noch. Diejenigen, die wahrhaftig glauben, dass Bernhard Peters so etwas wie eine Zauberformel hat. Das große Geheimnis, den heiligen Gral der Nachwuchsförderung. Sie glauben, dass dieser seltsame Mann die Jugend-Weisheit mit Plattschaufeln gefressen hat, er allein weiß, wie man aus Einbeinigen Nationalspieler macht. Es ist der ganz große Plan, der mit Herrn Peters aus dem beschaulichen Sinsheim nach Hamburg kutschiert wurde.
Es scheint höchste Zeit zu sein, mit diesem Mumpitz einmal aufzuräumen!
Bevor wir ins Detail gehen, stellen wir uns eine einfache Frage: Gibt es eigentlich noch Geheimnisse im Fußball des Jahres 2015? Gibt es irgendwas (3er-Kette, 4er-Kette, 5er-Kette), worauf noch niemand gekommen ist? Geht man einmal davon aus, dass man (wie ich z.B.) an diesen ganzen Humbug der Spaßvögel von Spielveralberung.de nicht glaubt und ihre „abkippenden Halb-6er“, ihre „schwebenden Semi-Zahnzwischenräume“ und ihre „Weiträumigkeiten des Valon Behrami“ für pseudo-wissenschaftlichen Blödsinn hält, gibt es dann noch irgendwas, was noch nicht erfunden wurde? Eher nicht, oder?
Fußball ist ein einfacher Sport und je einfacher man ihn hält, umso wirkungsvoller wird er. Jemand, der diesen einfachen Sport verwissenschaftlichen möchte, der eine Akademisierung durch halb-erfundene Fachbegriffe, denen kaum jemand folgen möchte, vorantreibt, um zu kaschieren, dass man eigentlich von der Materie keinen Schimmer hat, ist fehl am Platze.
Der Hockeytrainer
Genau das aber tut Herr Peters, der in Ochsenzoll nur „der Hockeytrainer“ genannt wird. „Der Hockeytrainer“, der zwar für den Nachwuchsbereich des HSV zuständig sein soll, sein Büro aber im fernen Volkspark hat und der mitnichten jeden Tag den Weg nach Norderstedt findet. Wenn er ihn dann findet, muss er früh wieder los, weil er spätestens um 19.00 Uhr daheim bei den Lieben sein muss, man isst gern gemeinsam zu Abend. Schade nur, dass das Training der U17 und der U19 regelmäßig erst gegen 18.30 Uhr/19.00 Uhr beginnt, aber warum sollte der Verantwortliche für den Nachwuchs auch regelmäßig beim Training sein?
Dabei sollte doch eigentlich alles besser, alles strukturierter werden. Der „Experte mit Stallgerucht“ (gez. Ernst-Otto Rieckhoff), Dietmar Beiersdorfer, sollte und wollte „sein Baby“ HSV wieder ans Licht führen und installierte nicht nur sich selbst für ein Millionengehalt (Herrr Watzke in Dortmund verdient als Geschäftsführer weniger als die Hälfte), sondern auch ein Rudel Exzellenzen, angeführt von Turnbeutel-Vergesser Knäbelpeter und dem schüchternen Herrn Peters. Eben dieser Peters ist nun der eingetragene Mastermind, der Fußball-Philosoph, der Taktgeber. Er, der laut Stellenbeschreibung den Nachwuchs des Vereins auf Vordermann bringen sollte, sieht sich selbst vielmehr als Einflüsterer des Bundesliga-Trainers und des Vorstandes. Bei Berufsanfänger Zinnbauer durfte er noch, bei Labbadia ist er von Anfang an aus der Kabine geflogen, so ein verdammtes Pech.
Strukturen und angeschobene Prozesse
Wie gesagt, es sollte strukturierter werden, da draußen in Ochsenzoll. Wie strukturiert es dort mittlerweile ist, sieht man an dem Umgang mit der Person Rodolfo Cardoso. 19 Jahre ist der Argentinier mittlerweile für den Nordclub tätig und es gibt keine Position im Nachwuchsbereich, die er noch nicht ausgeübt hat. U23-Trainer, U19-Trainer, U16-Trainer, Offensivtrainer, Techniktrainer – sogar in der Bundesliga übernahm der 46-Jährige zwei Mal interimsweise Verantwortung. Den Verein und seine Besonderheiten kennt er somit in und auswendig.
Nun hat man sich – mal wieder – von Cardoso getrennt, bis auf Weiteres. Er, der kurz vor der Saison die U16 des HSV übernehmen durfte, dem man aber die drei besten Spieler aus der ehemaligen U15 (Tobias Knost, Izzet Isler und Fiete Arp) vorenthielt, weil sie den direkten Weg in die B-Jugend-Bundesligamannschaft (U17) nahmen, verlor die ersten 6 Spiele. Eine Situation, auf die Sportdirektor Peters nur gewartet hatte, er wollte Cardoso eh nie. Der Ex-Profi ist dem Fußball-Theoretiker Peters zu praxisbezogen, ein ähnliches Phänomen hatte man bereits bei U19-Coach Otto Addo. Peters möchte Trainer, die ihren Jungs Power Point-basierte Vorträge halten, die über künstlich installierte Whats App-Gruppen lustige Videos verschicken, über die sich die Jungs köstlich amüsieren.
Katastrophale Zustände
Eine kleine Geschichte am Rande. Es ist noch gar nicht lange her, da hatte die U23 des HSV während einer Saison nicht genügend Spieler zur Verfügung und ich meine damit nicht die Saison-Vorbereitung. Man fuhr zu einem Punktspiel und setzte sich die Auswechselspieler der U17 auf die Bank, damit man das Regionalliga-Spiel nicht absagen musste. Wir reden hier vom Hamburger Sportverein und nicht von der 4. Alten Herren von Grünhof Tesperhude!!!
Herr Beiersdorfer redet oft und gern davon, dass man „Prozesse angeschoben“ hätte, im Nachwuchsbereich hat man seit Peters lediglich das Chaos angeschoben.
Machen wir doch mal einen kurzen Abstecher ins „Psychologische“. Wenn ich an einem Arbeitsplatz neu bin, wenn ich den neuen Chef geben soll, wenn ich dort etwas maßgeblich verändern soll, was scheinbar vorher nicht zu 100% rund lief – wie mache ich das?
Ist es nicht so, dass man seine Leute von seinen Ideen überzeugen, am besten begeistern muss? Wenn ich eine neue Idee von einer Sache, die es bereits gab, in die Köpfe meiner Untergebenen bringen möchte, muss ich sie davon überzeugen, dass es in Zukunft so, wie ich es vorschlage, besser als vorher wird. Und zwar besser für sie, nicht für mich. Ich muss ihnen emotional den Weg zeigen, den ich gemeinsam mit ihnen gehen möchte, bei dem ich als Vorgesetzter nicht nur vorangehe, sondern bei dem ich auch als Vorbild fungieren werden. Ich werde für das Erreichen der gemeinsamen Ziele mehr tun als sie, ich werde 24 Stunden am Tag bereit sein, ihre Fragen zu beantworten, ihre Sorgen zu hören, ihnen Erklärungen zu liefern. Wenn ich das nicht nur sage, sondern lebe, dann habe ich die Chance, einen Großteil meiner Leute hinter mich und meine Ideen zu bringen.
Mit menschlicher Kälte ohne Chance
Bei Bernhard Peters scheitert dieses Vorhaben bereits am Thema Emotion. Er meint, er könnte den Prozess „befehlen“, aber man kann im Emotions-Bereich Sport nicht einfach befehlen, man muss überzeugen. Das aber kann der Mann nicht. Er veranstaltet Montags Video-Konferenzen, bei denen er selbst in seinem Büro in der Arena sitzt und seinen Trainern in Norderstedt in ellenlangen Sitzungen Spielszenen erklärt. Er, der Hockeytrainer, erklärt Fußball-Lehrern das Spiel. Wenn es dabei zu technischen Schwierigkeiten kommt, passiert es durchaus, dass Peters laut fluchend den Raum verlässt, in dem er eigentlich gar nicht sein sollte. Er sollte vor Ort sein, sollte mit seinen Leuten Auge in Auge reden. Und er sollte irgendwann einmal konkret werden, aber das wird er nie.
Auf die Frage, welches durchgängige System (denn das war ja bekanntlich das erklärte Ziel) denn nun eigentlich gespielt werden soll, kommt die Antwort: „Ich stehe für attraktiven Offensiv-Fußball“. Ach, sag bloß. Aber vielleicht ist ja genau das das „Erfolgsgeheimnis“ des Herrn P., er ist nicht greifbar. Er legt sich nicht fest, er bezieht niemals Stellung. Klappt es, hat es an seiner grandiosen Expertise gelegen. Klappt es nicht, war es der zu praxis-orientierte Trainer.
Dabei spielt auch das Benehmen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Peters ist dafür bekannt, sich wie ein kleiner Gebietsfürst zu verhalten. Spieler werden nie gegrüßt, Trainer selten. Er selbst stellte sich bei Amtsantritt auch nur einem ausgewählten Kreis vor, der Rest darf sich sein eigenes Bild vom neuen Chef machen.
Stil ist nicht das Ende des Besens!
Apropos „Offene Hose“. Wie man im Nachwuchsbereich mittlerweile miteinander umgeht, zeigt der Vorgang, bei dem ein Trainer in den Raum gebeten wurde (von Peters), in dem die Schuhe geputzt werden, um ihm dort mitzuteilen, dass seine Zeit beim HSV vorbei ist. Bis auf Weiteres…
Ein schlauer Mann hat mir einst gesagt: „Wenn du deinem neuen Chef das erste Mal begegnest, achte nicht darauf, wie er sich dem Vorstand gegenüber verhält. Achte darauf, wie er mit der Putzfrau umgeht.“
Der Eine Hü, der Andere Hot
Für Kontroversen könnte im Übrigen die unterschiedliche Auffassung über Qualifikation und Herkunft der Nachwuchs-Choaches sorgen. Während Vorstandsboss Beiersdorfer am liebsten so viele Ex-HSV-Spieler wie möglich in den Trainerstab integrieren möchte (neben den Neuen Mahdavikia und Reinhardt sollen ja bekanntlich auch noch Jarolim und Drobny folgen), steht Sportdirektor Peters mehr auf Akademiker. So ist es dann wenig verwunderlich, wenn Peters die ersten Gelegenheiten, die verdienten Ex-Spieler wieder loszuwerden, ohne Skrupel nutzt (Addo,Yilmaz und Cardoso). Wie lange sich der Chef dieses Verhalten angucken wird, ist spannend. Weniger spannend ist der tatsächliche Grund für die Rückkehr des ehemaligen Sportvorstandes Bastian Reinhardt. Während sich Reinhardt im gestrigen Blog SchmocksEinöde von der romantischen Seite zu zeigen versuchte („In jedem Fall habe ich gemerkt, dass mir da zu viel Politik drin ist. Es war nicht so mein Ding, nur im Büro und am Telefon zu sitzen. Ich habe in dieser Zeit gemerkt, dass ich mit dem Fußball noch nicht so abgeschlossen hatte, wie ich das erwartet hätte“, sagt Reinhardt, der mittlerweile Vater einer kleinen Tochter geworden ist. Der Rasen, der Geruch in der Umkleidekabine – das hat mir gefehlt. Und die Arbeit mit den jungen Spielern macht sehr viel Spaß.“), liegt die Wahrheit woanders. Tatsache ist, dass Reinhardt einen alten HSV-Vertrag in der Tasche hatte, der ihm das Recht auf einen Trainerjob beim HSV einräumte, sobald er die A-Lizenz erworben hatte. Also weniger die romantische und doch mehr die finanzielle Schiene, denn der HSV dürfte besser bezahlen als der TSV Niendorf.
Auf jeden Fall wird man als Außenstehender am weiteren Schicksal der Ex-Profis gut ablesen können, wer beim HSV die Entscheidungen trifft.
Was für ein Traumjob
Bei all diesen Betrachtungen kann man es drehen und wenden, wie man möchte – Bernhard Peters hat den besten Job im Verein. Er ist nicht greif -und nicht messbar. Sollten irgendwelche Spieler in den nächsten Jahren den Sprung in den Profi-Fußball machen, ist es sein Verdienst. Wenn nicht, haben die Trainer versagt. Er kann schalten und walten wie er möchte, Vorstand Beiersdorfer hält sich schön raus aus der Sache. Er kann sich wie eine offene Hose benehmen, seine Badelatschen tragen bis sie auseinander fallen und er kann zum Abendessen zuhause sein, keinen interessiert es, weil er nicht messbar ist. Ein Trainer wird an der Punkteausbeute gemessen, ein Vorstandsvorsitzender am Gesamtergebnis. Latschen-Bernie philosophiert ein wenig in der Gegend rum, stellt den Personal-Trainer von Lewis Holtby nach einem Vortrag mal schnell als neuen Jugendtrainer ein und keiner will wissen, warum.
Die Versager-Parallelität
So gesehen geht Peters den gleichen Weg wie MarketingHilki, denn der muss auch keine Erfolge vorweisen. Bei dem klappt es ja auch, dass er nach mehr als 4 Jahren alte Hoffmann-Verträge verlängert und sich dafür in den informierten Medien abfeiern lässt. So geschehen im gestrigen Welt-Artikel, geführt von Puck Sonnleitner. Hier weiß der smarte Achim mit verblüffenden Erkenntnissen zu glänzen.
„Entscheidend ist nicht der sportliche Misserfolg an sich, sondern wie die Marke damit umgeht. Beweist die Marke im Zeitpunkt des Misserfolgs Stärke, Charakter, Teamgeist und Klasse, kann sie sogar Imagepunkte gewinnen“.
Dazu zwei Anmerkungen.
- Lieber großer Unsichtbarer, wollen sie mir jetzt ernsthaft erklären, dass der Hamburger Sportverein in den letzten 4 Jahren am Abgrund der Katastrophen sowas wie Klasse, Stärke und Charakter gezeigt hat? Sie sind zwar bekannt für ihren unterdurchschnittlichen Humor, aber das schlägt dem Fass den Boden aus.
- Ich habe seit mehr als 25 Jahren mit „Marken“ zu tun und ich muss ehrlich gestehen, dass ich einen größeren Schwachsinn selten gehört habe.
Aber, schlau wie sie sind, berichtigen sie sich im Verlauf des Textes ja mal wieder.
„Im Profifussball gibt es wenig bis gar keinen Ersatz für sportlichen Erfolg“
Ja, sach bloß. Welch Erkenntnis.
Hierzu passt eine Stellungnahme von Daniel Jovanov vom heutigen Tag.
Ein Bericht über Marketingvorstand Hilke.
„Nachgefragt, wie denn das ramponierte Image – neben schlechten Ergebnissen führten diverse Fehltritte und Eskapaden von HSV-Protagonisten hierzu – zur globalen Marke Emirates passe, antwortet Hilke gegenüber der „Welt“: „Entscheidend ist nicht der sportliche Misserfolg an sich, sondern wie die Marke damit umgeht. Beweist die Marke im Zeitpunkt des Misserfolges Stärke, Charakter, Teamgeist und Klasse, kann sie sogar Imagepunkte gewinnen.“
„[…] Es sind Hilkes Ex-Kollegen von Sportfive, in deren Abhängigkeit sich der hoch verschuldete Verein mit auf viele Jahre abgetretenen Marketingrechten begeben hat. Die einzige Chance, die der Verein besitzt, aus diesem Teufelskreis herauszukommen, besteht also darin, sportlich erfolgreich zu sein und irgendwann einmal wieder sorgenfreies Geld aus dem Europapokal-Pott zu generieren. Über den Ex-Präsidenten Carl-Edgar Jarchow, unter dessen Ägide Hilke immerhin vier Jahre lang Vize war, der das ganze Fiasko mit zu verantworten hat, möchte er nichts sagen.
Lieber über Vereinsikone Dietmar Beiersdorfer, der nun seit Sommer 2014 die schwarz-weiß-blauen Geschicke lenkt. „Dietmar Beiersdorfer hat bei seinem Amtsantritt zurecht festgestellt, dass der HSV in vielen Bereichen seine Wettbewerbsfähigkeit verloren hat“, sagt Hilke. „Wir sind seitdem dabei, in allen Bereichen eine neue Statik einzuziehen.“ Dann schließt er ehrlich: „Im Profifußball gibt es wenig bis gar keinen Ersatz für sportlichen Erfolg.“
Der Mann im „Hintergrund“ rückt zunehmend in den Vordergrund. Das ist eigentlich nicht sein Ding gewesen. Nur im Falle des Erfolges.
Der HSV hat seine Wettbewerbsfähigkeit verloren, stellt Beiersdorfer treffend fest. Doch noch nie wurde erwähnt, dass auch Hilke dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet hat. Der Aufsichtsrat honoriere seine Arbeit trotzdem mit einer Vertragsverlängerung. Sowas kann wirklich nur der HSV.
Prozesse angeschoben? Strukturen verändert? Ich lach mich tot.
Ganz, ganz starker Artikel, Grave. Danke dafür !
Manchmal wünschte ich mir, ich würde meinen HSV-Konsum auf die Sportschau reduzieren, denn beim Blick hinter die Kulissen kann einem Angst und Bange werden.
Für mich stellt sich die Sache so dar, dass man auf Vorstands- und Direktorenebene sehr wohl um die schlechte Performance der jeweiligen Kollegen weiß, man aber letztendlich so miteinander verfilzt ist, dass es unmöglich ist jemanden aus diesem Gefüge zu entfernen, ohne dass die ganze Management-Ebene kollabiert.
Der „Große Zauderer“ dürfte für so eine drastische Maßnahme eh nicht der richtige Mann sein. Dann wird eben wie beim Schach lieber der Bauer geopfert.
Zu Herrn Peters kann man nur sagen, dass er mit seinem Verhalten und seiner Arbeitsauffassung den Ruf der HSV-Nachwuchsarbeit nachhaltig beschädigt. Die Jungs stehen doch alle per Facebook, WhatsApp usw. in ständigem Austausch miteinander. Wer da als potentieller Neuzugang erfährt, dass man seine Lektionen nicht auf dem Platz und Auge in Auge, sondern per Video-Schalte (wohlbemerkt: nicht aus Kalkutta, sondern aus Hamburg !!) bekommt, der wird sich so seine Gedanken machen. Mal ganz abgesehen davon, dass Herr Peters beim Training seiner Jugendmannschaften meist eh schon zuhause ist. Freude und Interesse am Job sieht für mich anders aus.
Dein Artikel läßt mich fassungslos zurück, Grave. Solche Dinge gehören von einer kritischen Presse beleuchtet, hinterfragt und wenn nötig angeprangert um den notwendigen Druck auf die Verantwortlichen auszuüben.
Leider ist die Hamburger Presse an sowas aber nicht interessiert. Macht ja Arbeit, und außerdem würde man dann nicht mehr auf Jörnis Buddy-Liste stehen.
Traurig, einfach nur traurig 🙁
Im letzten Jahr wurde die (vermutlich) letzte Chance auf einen wirklichen Neuanfang leichtfertig vertan. Anstatt endlich mal jemanden zu holen, der nicht in irgendwessen Schuld steht und der mit einem unbelastenten Team neu hätte anfangen können, hat man sich wieder mal für eine Rückholaktion entschieden. Hat ja beim HSV auch immer so gut funktioniert. Haha.
Die Defizite, die in Beiersdorfers erster Amtszeit noch etwas durch sportlichen Erfolg kaschiert werden konnten, treten jetzt immer deutlicher zu Tage. Ich kann Oberberger nur zustimmen, ich muss den HSV-Konsum reduzieren, sonst krieg ich das K…..
Mein Glaube an eine Besserung ist jedenfalls schon lange dahin. Ich nehme die Peinlichkeiten zur Kenntnis und warte auf den nächsten Knaller. Es macht einfach keinen Spaß mehr.
Herzlichen Dank für deinen heutigen Blog.
Ich frage mich immer mehr, wer diesem Treiben ein Ende setzen kann.
Da wahrscheinlich niemand der verantwortlichen Personen seinen gutbezahlten Posten freiwillig räumen wird
oder ein Umdenken in den Handlungsweisen einsetzt, gibt es wohl nur zwei Möglichkeiten:
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Entweder dreht Herr Kühne den Geldhahn zu oder der AR der Fußball-AG kommt seiner regulierenden Aufgabe nach.
Außer Peter Nogly sind alle AR-Mitglieder erfolgreiche Manager, die enormen betriebswirtschaftlichen Sachverstand mitbringen.
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Ist der Filz so ausgeprägt, dass niemand aus diesem Gremium gewillt ist, die von dir und D. Jovanov veröffentlichen Verfehlungen innerhalb des HSV anzuprangern oder zu hinterfragen?
Sollte dies der Fall sein, wirft das nicht nur ein sehr schlechtes Licht auf die AR-Mitglieder, sondern wäre ein absolutes Armutszeugnis.
Ich kann mich noch an einige Blogs hier zu Beginn der Amtszeiten von DB und BP erinnern, die professionelles Arbeiten wenigstens erahnen ließen…welch eine Enttäuschung, dass von alldem nichts übrig geblieben ist…dass die Pressefuzzies die Themen nicht angehen, ist ja fast schon verständlich: wer sägt schon an dem Ast, auf dem man sitzt. Aber es kann doch nicht angehen, dass diese Machenschaften ohne Konsequenzen bleiben? Die Umstrukturierung war doch DER Grund, dass sowas aufhört?! Keine Fragen zu diesen Themen vom AR?? Ich bin fassungslos! Danke Dir für diesen sehr, sehr guten Beitrag, der mich dazu bewegt, noch einmal eine kleine Spende abzugeben…?
Ich denke (bzw. ich weiß), dass es im Aufsichtsrat schon die eine oder andere Frage gab. Zuletzt im Fall der Personalie Knäbel, als der Vorsitzende Gernandt eine Ehrenerklärung pro Knäbel mit unterschrieb, es dafür aber gar keine Mehrheit im AR gab. Insgesamt versucht man nach außen dort als geschlossene Einheit aufzutreten, tatsächlich aber stößt Gernandts „Sonnengott-Gehabe“ mehr und mehr auf Ablehnung. Bleibt spannend, was passiert, wenn sich dort die Mehrheitsverhältnisse ändern
Klasse Blog heute! Gestern sagtest Du bei den Kommentaren „Dann freu dich mal auf die nächsten Tage!“.
Das heisst doch hoffentlich, dass das heute „nur“ die Ouvertüre war? :-))
Du weißt aber schon, dass ich auch noch einen Beruf habe, oder? 😉
Nun, deine Antwort aus den Leserkommentaren gestern hatte mich wohl in den Hypervorfreudemodus versetzt… 😉
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Wobei, mal für eine Woche „_jeden_ Tag ein Kracher“ – das hätte doch mal was!
Sehr gelungener Blog, Grave!
Zur Person Peters:
In Hoffenheim war er überhaupt nicht gefordert. Dank einer klugen Personalpolitik von Hopp waren dort sehr viele Experten im Jugendbereich unterwegs. Auch Rangnick hat dort einen Super- Job bei der Vereinsentwicklung gemacht. Hoffenheim verfügt auch über die finanziellen Möglichkeiten jeden Jugend- Spieler zu verpflichten. Möglichkeiten, die der HSV nicht hat (…oder der Wille fehlt).
In diesem Umfeld wäre wahrscheinlich JEDER erfolgreich. Mir kommen da Jürgen Klopps Worte über Matthias Sammer bei Bayern in den Sinn: „Er sollte dem lieben Gott ….“
Nicht anders ist es mit Peters!
Warum ist Hrubesch eigentlich beim HSV, auch unter der neuen Führung kein Thema? Er hat schon mehrfach erklärt, dass er gerne mit „Rat und Tat“ helfen würde, aber nie gefragt wird.
Ich bin davon überzeugt, wenn man Hrubesch Peters Job angeboten hätte, er hätte angenommen und der HSV hätte in den nächsten Jahren in jedem Jugendjahrgang 1-2 bundesligataugliche Spieler hervorgebracht.
– Gravesen –
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Ob es im Fußball etwas gibt was noch nicht erfunden wurde? Für mich ist das keine Frage, sondern Fakt. In dreißig Jahren wird der Fußball ein anderer sein als heutzutage. Er wird schneller und athletischer sein und zugleich eine taktische Entwicklung erfahren die dem heutigen Stand überlegen ist. Daran habe ich nicht den geringsten Zweifel, wenn ich den Fußball des Jahres 2015 mit dem des Jahres 1983 vergleiche.
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Das von vielen HSV-Experten unzählige Male erwähnte und analysierte Finale im Landesmeistercup 1983 war, verglichen mit dem was heutzutage in der Champions League gespielt wird, Schlafwagenfußball für Stehgeiger.
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Nicht jede Neuheit wird eine Entwicklungslinie nach sich ziehen, vieles wird wie in der Vergangenheit auch wieder in der Versenkung verschwinden, aber einige andere Dinge werden übernommen werden und den Fußball immer weiter entwickeln. Weiter und weiter, ein Ende dieser Entwicklung ist für mich derzeit nicht in Sicht.
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Die Qualitätsunterschiede, insbesondere in der Ausbildung junger Spieler, sind gewaltig, wenn ich den taktischen und technischen Stand einer Jugendmannschaft des FC Barcelona mit einer beim HSV vergleiche. Es gibt unterschiedliche Trainingsformen und Präferenzen, es gibt Unterschiede in der Pädagogik und der PHILOSOPHIE der Clubs.
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Selbstverständlich gibt es alte Fußballerweisheiten die sich nie verändern werden, wie das Wissen darum, dass Fußball ein Laufspiel ist und eine Mannschaft die nicht in der Lage ist sich zu bewegen keine Chance haben wird. Das gleiche gilt für Zweikämpfe und eine disziplinierte Grundausrichtung des gesamten Teams. All dies sind Eckpfeiler die immer und überall ihre Gültigkeit im Fußball gehabt haben und haben werden.
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Doch ausgehend von diesen Eckpfeilern gibt es ein Forschungsfeld, das keine Begrenzungen und keine Limitierungen kennt. Solange keine elf Spieler mit dem technischen Vermögen eines Diego Maradona, dem taktisch strategischen Verständnis eines Franz Beckenbauer und dem Antizipationsvermögen eines Pelé auf dem Platz sind, solange gibt es noch reichlich Arbeit, insbesondere für den HSV.
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Bernhard Peters hat auch den Hockeysport nicht neu erfunden, aber er hat Prioritäten gesetzt und Ablaufprozesse rund um seine Teams derartig verändert, dass die Wahrscheinlichkeit, dafür dass diese Teams sich in der Weltspitze durchsetzen konnten, extrem erhöht wurde.
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Dass Peters von vielen Dingen im Fußball keine Ahnung hat ist sicherlich richtig, aber niemand von den Trainern und anderen Aktiven beim aktuellen HSV hat jemals auf einem vergleichbaren Niveau wie Peters gearbeitet. Hockey ist eine olympische Sportart und es gibt Millionen die sich weltweit für diesen Sport begeistern. Peters ist im deutschen Hockeysport eine Ikone und hat maßgeblichen Anteil an der Neuausrichtung des DFB nach den Jahren des Rumpelfußballs. Beim HSV sollte man aufpassen nicht auch noch den letzten Funken Respekt in der Welt des deutschen Hochleistungssports zu verspielen.
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Scheitert Peters, weil er sich nicht durchsetzen kann, weil wie üblich beim HSV alle anderen es besser wissen, so wird sich nicht besonders viel verändern in Bahrenfeld und Norderstedt. Der Abwärtstrend wird weiter gehen und der HSV wird sich mut- und ideenlos langsam aber sicher auf seine sportliche Beisetzung vorbereiten.
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Möglicherweise ist Peters mitlerweile zu alt für den Job und es hätte einen Direktor a la Klinsmann gebraucht um dem ganzen Laden einen kräftigen Arschtritt zu verpassen damit man aus der Einheitssoße endlich herauskommt.
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Doch so wie Gravesen es bereits andeutete scheint man beim HSV nicht besonders viel von Peters Arbeit zu halten und stellt stattdessen lieber altgediente Exspieler ein, die das machen was man beim HSV die letzen Jahrzehnte in der Jugendfußballabteilung bereits machte: Verwaltung sportlichen Elends!
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Es geht um Kontakte, Jobs, Geld und in keinster Weise um Entwicklung. In einem solchen Umfeld muß ein konzeptionell ausgerichteter Mann wie Peters scheitern. Wie vorteilhaft war im Vergleich dazu doch seine Position in Hoffenheim oder gar im Hockeysport, wo konzeptionelles Arbeiten nicht nur möglich war, sondern gefordert wurde.
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Und exakt deswegen steht der HSV dort wo er sich gegenwärtig befindet. Nicht dass es schon genug Leute mit guten Konzepten beim HSV gegeben hätte, nein, daran liegt und lag es nicht. Vielmehr war es die gnadenlose Konzeptions-Resistenz, die diesen Club seit jeher auszeichnet.
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Mit HSVplus und einem starken Beiersdorfer hoffte man aus diesem Muster ausbrechen zu können und scheint nach allem was bislang rüber kommt auf dem besten Weg zu scheitern. Zu stark sind die alten Reflexe, die alten Seilschaften und grundlegenden Mißverständnisse bezüglich eines vermeintlich einfachen Spiels namens Fußball.
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„Die Einstellung ist immer Fakt“. Thorsten „Rocky“ Legat
Du hälst dich wirklich für den brennenden Busch, oder?
Ich glaube, er ist Redakteur beim Postillion. Das MUSS Satire sein. :-))
Ich fürchte, er meint den Quatsch ernst 🙂
Nicht wirklich, aber ich verwechsle die Jugendabteilungen von Ajax, Barca, Schalke oder neuerdings dem isländischen Fußballverband nicht mit der des HSV. Die Ergebnisse des HSV im Jugendbereich sind seit Jahrzehnten, verglichen mit der Bedeutung des Clubs in Norddeutschland und seiner Mitgliederanzahl, arm.
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Peters kann hier nichts kaputt machen, weil es nichts gibt, das erhaltenswert wäre.
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Eigentlich ist Peters viel zu kompatibel, da ein Komplettabriß wesentlich richtungsweisender wäre. ich kann deine Angst vor Veränderungen beim HSV verstehen, da du eine emotionalere Verbindung zum Patienten HSV pflegst als ich, aber ich denke wir alle müssen den Tatsachen ins Auge schauen und einsehen, dass der Club sportlich weit weit weg ist von der nationalen Spitze und der internationalen sowieso.
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Die Meßlatte für Peters/Beiersdorfer liegt auf Höhe einer deutschen Meisterschaft für A- oder B-Jugendliche, alles andere bewerte ich als Kosmetik und somit als Scheitern. Und erst danach stellt sich dann die Frage nach der Qualität des deutschen Jugendfußballs im Allgemeinen und einer Integrationskonzeption junger erfolgreicher Spieler in den Profikader des HSV im Besonderen.
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Warum muß der HSV sich und seine Ambitionen immer kleiner machen, als es dem eigentichen Potenzial dieses Clubs entspricht? Wenn ein HSV-Scout ein Talent sichtet kann es nur um die Frage gehen, ob der Junge titelfähig ist oder nicht. Freizeitsport und mitschwimmen im Durchschnitt können junge Spieler auch in anderen Clubs.
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So wie einst Matthias Sammer und vor ihm Bernhard Peters es sinngemäß formulierte, sollten bereits junge Spieler die Erfahrung machen mit Druck umgehen zu können und Titel direkt anzustreben. Teile der aktuellen N11 des DFB waren einer der ersten Jugendjahrgänge beim DFB die mit diesem Konzept bzw. dieser Philosophie erstmals direkt konfrontiert wurden und wie man sieht hat es Spielern wie Neuer, Hummels, Boateng und Götze nicht geschadet.
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Ex-Profis, die eine warme Mahlzeit benötigen, weil die Millionen, die der HSV ihnen während ihrer Zeit als Spieler zahlte, geschont werden müssen, sollten sich eine andere Freizeitbeschäftigung suchen, sofern sie nicht in das Konzept von Latschen-Bernie passen.
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Im Sinne des Erfolges: Kalt, kälter, Latschen-Bernie….
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Let’s face it Grave!
Erklär mir doch mal das Konzept von Herrn Peters?
Die Gesamtkonzeption kennt Herr Peters allein, doch Teile davon sind in verschiedenen Interviews nachlesbar:
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http://spielverlagerung.de/2012/08/11/interview-mit-bernhard-peters/
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http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1008/Artikel/bernhard-peters-fuehrungsspiel-direktor-fuer-sport-nachwuchsfoerderung-tsg-1899-hoffenheim-.html
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Auszug: SPOX: In Hoffenheim gilt dementsprechend nicht das alte Sprichwort „Dumm kickt gut“?
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Peters: Dieser Satz ist kompletter Unfug. Sicherlich ist im Fußball die Sozialstruktur heterogener als im Hockey, wo viele Spieler einen akademischen Hintergrund haben. In Hoffenheim trainieren wie bei allen anderen Klubs weniger kluge, mittelmäßig kluge und sehr kluge Fußballer – aber genau das macht die Aufgabe so spannend. Ich bin überzeugt, dass jeder Fußballer durch individuelle Stimulation auf anderen Gebieten leistungsfähiger wird. Quelle: SPOX
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Zitatende
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Diese Aussage von Peters kann ich komplett unterschreiben und zudem hinzufügen, dass stereotype Verhaltensweisen und Bewegungsformen im Fußball nach wie vor zu stark ausgeprägt sind und es deshalb von Nöten ist auch Trainer zu engagieren die nicht aus dem Profibereich des Fußballs kommen.
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So gesehen ist jede Einstellung eines Ex-Profis beim HSV eine Maßnahme gegen die Konzeption von Bernhard Peters.
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Eine breitgefächerte geistige und körperliche Entwicklung junger Spieler wird ihnen später im Bereich ihrer Spezialisierung derart von Nutzen sein, dass sie innerhalb ihres Fachgebietes als Außenverteidiger, Stoßstürmer oder Torwart in der Lage sind neue Wege gehen zu können auf die ein stereotyp agierender Gegenspieler keine Antwort findet.
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Eines der gegenwärtig präsentesten Beispiel ist hierfür Manuel Neuer, der über eine außergewöhnlich gute Ballbehandlung für einen Torhüter verfügt und das Torwartspiel mit seinen Auftritten bei der WM 2014 nachhaltig weltweit verändert hat.
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Die Außbildung und die Spielweise von Torhütern wird zukünftig in eine Zeit vor Manuel Neuer 2014 und eine Zeit nach Manuel Neuer 2014 eingeteilt werden.
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Die Leistung Neuer auf diesen Stand gebracht zu haben können sich die Ausbildungsabteilungen des FC Schalke 04 und die des FC Bayern Münchens auf die Fahne schreiben. Wann hat es jemals beim HSV eine Ausbildungsleistung gegeben die das Spiel und die Ausbildung einer Position im Fußball grundlegend verändert hat?
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Letztendlich gehe ich davon aus, dass Peters über keine feststehendes Konzeptionsgebäude verfügt, sondern wie ein Wissenschaftler in seinem Labor ständig daran arbeitet den Verbesserungsprozeß voranzutreiben. Übrig bleiben dabei vielleicht noch nicht einmal Kernbereiche, da alles dem Erfolg untergeordnet wird.