HSV-Finanzchef Frank Wettstein wird nämlich in den kommenden Wochen ein erneutes Minus bilanzieren müssen und hat intern klargestellt, dass auch der finanzielle Konsolidierungskurs ohne Alternative sei.

Der finanzielle Konsolidierungskurs? Soll das jetzt ein schlechter Scherz sein? Nachdem man nicht nur mehr als € 56 Mio. in durchschnittliche und größtenteils überalterte und damit in Zukunft wertfreie Spieler gepumpt hat, nachdem man einen Direktor und Athletiktrainer nach dem anderen eingestellt hat, nachdem man die ohnehin schon aufgeblasene Geschäftsstelle und die inkompetente Medien-Abteilung immer weiter aufgerüstet hat, nachdem man 3 statt wie versprochen 2 Vorstände beschäftigt, nachdem man für jeden Scheißdreck eine teuere, externe „Spezialagentur“ nach  der Nächsten anheuerte, kommt man jetzt auf die spektakuläre Idee, dass man mit den letzten Kröten haushalten müsste, damit man bei der nächsten Lizenzvergabe nicht erneut auf Betteltour gehen muss?

Man ist nicht in der Lage, junge talentierte Spieler an die Mannschaft heran zu führen.

Man ist nicht der Lage, ein eigenes Leitbild mit Bordmitteln zu erarbeiten.

Man ist nicht in der Lage, ohne eine Agentur ein Trainingslager zu organisieren.

Man ist nicht in der Lage, eine vernünftige Social Media-Strategie zu erarbeiten.

Man ist nicht in der Lage, auch nur ein Unternehmen als strategischen Partner zu akquirieren (selbst dafür wurde ein externes Bankhaus beauftragt)

Man schmeißt mit fremdem Geld um sich und merkt jetzt, nachdem man vor 1 1/2 Jahren einen „Sanierungsfall“ übernommen hat, dass man sparen muss???

Wollen die ihre Mitglieder eigentlich verarschen oder für blöd verkaufen?

Was bin ich froh, dass ich aus diesem Sauhaufen ausgetreten bin. Von mir kriegen diese selbsternannten Exzellenzen jedenfalls keinen Cent mehr. Nicht als Mitgliedsbeitrag, nicht als Eintrittsgeld, nicht für einen € 5 teuren Parkplatz.

P.S. Extrem geil ist übrigens und zum wiederholten Male der Umgang mit der Wahrheit im Spenden-Bettel-Untergangsblog „SchmocksEinöde“. Während Münchhausen „de Vrij“ Scholz an einem Tag verkündet, dass

„Ich hatte damals im Mai gute Gespräche“, schwindelt Hoogma, denn die Gespräche waren im Endeffekt eine Farce – wie er zugibt: „Nachdem man mit einigen Kandidaten gesprochen hatte, ich damals mit Jörg Debatin und Ernst-Otto Rieckhoff in dessen Haus, hatte mir Rieckhoff am Sonnabend telefonisch gesagt: ‚Nico, wir haben uns für Dich entschieden.“

Kommt am Tag darauf die lapidare Erklärung

Korrektur: Nico Hoogma wurde heute beim HSV von vielen alten Bekannten und Freunden empfangen. Und er bat mich um eine Richtigstellung seiner gestrigen Aussage: „Ich habe 2010 nicht wie ich gesagt hatte, mit Herrn Rieckhoff gesprochen, sondern mit Herrn Horst Becker. Herr Rieckhoff gehörte zwar dem Aufsichtsrat an, war aber bei den genannten Gesprächen persönlich nicht anwesend.“

Das muss man sich einmal vorstellen. Da wird an einem Tag behauptet, Herr Rieckhoff (Initiator von HSVPLUS) hätte Gespräche mit Hoogma geführt und ihm gesagt, er wäre die Nr.1 des Aufsichtsrats und am nächsten Tag war exakt dieser Rieckhoff bei den Gesprächen mit dem Holländer gar nicht anwesend. Hat Münchhausen den Sachverhalt mal wieder bei Wikipedia recherchiert oder wieder einmal unbestätigte Scheißhaus-Parolen als die ultimative Wahrheit verkauft? Wenn’s man es genau nimmt, ist das, was der Hochleistungs-Journalist Scholz hier macht, nichts anderes als die Verbreitung von Lügen und erfüllt den Tatbestand des Rufmordes, zu einer Entschuldigung gegenüber Ernst-Otto Rieckhoff ist er jedoch nicht in der Lage. Armselig³