Liebe Leser,
heute mal kein „eigener Blog“, sondern etwas Anderes. Daniel Jovanov hat heute bei goal.com über die Personalie Jonathan Tah geschrieben und ich möchte, da nicht alle goal konsumieren bzw. 24 Stunden am Tag bei Facebook abhängen, Teile dieses Artikel zitieren und zur Diskussion stellen. Den kompletten Artikel könnt ihr hier lesen:
http://www.goal.com/de/news/3642/hintergrund/2016/03/19/21465892/hamburger-sv-mit-jonathan-tah-die-zukunft-verkauft?ICID=HP_BN_1
Hamburger SV: Mit Jonathan Tah die Zukunft verkauft
[…] Löw beruft das Abwehrtalent in den Kader der deutschen Nationalmannschaft. Sein Ex-Klub hat an dieser Entwicklung gezweifelt – eine böse Fehleinschätzung.
[…] Beim Hamburger SV, seinem Ex-Klub, haben sie Tah diese Entwicklung offenbar nicht zugetraut und müssen sich nun einige kritische Fragen gefallen lassen. Wie ist es zu der folgenschweren Fehleinschätzung gekommen? Und wer hat sie zu verantworten?
[…] Trotz der Doppelbelastung – Tah musste sich nebenbei auf seine Abiturprüfungen vorbereiten – biss er die Zähne zusammen und half sowohl bei der Regionalliga-Mannschaft als auch bei den A-Junioren aus, die beide um den Klassenerhalt kämpften. Dieses enorme Engagement würdigte HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer nach seiner Rückkehr nach Hamburg in einem seiner Antrittsinterviews, verlieh ihn jedoch wenige Wochen später an Zweitligist Fortuna Düsseldorf.
[…] Ernsthafte Bemühungen, den Kontakt aufrecht zu erhalten, hat Tah während dieser Zeit vom HSV nicht registriert. Ganz anders das Vorgehen der Leverkusener: Regelmäßig erkundigten sich die Bayer-Verantwortlichen nach dem Stand der Dinge, schickten Beobachter zu den Partien der Fortuna und vermittelten ihm das Gefühl von Wertschätzung (Stichwort: Die Legende des Hamburger Abendblatts, dass Tah unbedingt aus Hamburg weg wollte. gez. HSV-Arena)
[…] Alles andere als ein Wechsel hätte für den 20-Jährigen Innenverteidiger, der in dieser Saison 40 Pflichtspiele absolviert hat, ohnehin keinen Sinn gemacht. Denn dazu hätten die Hamburger viel klarere Signale aussenden müssen, wie sie mit ihm planen
[…] Dass er letztlich für die Hälfte der ursprünglich in seinem Vertrag fixierten Ablösesumme von 15 Millionen Euro gehen durfte, war für alle Parteien ein gutes Geschäft. Nur für den HSV nicht.
[…] Im Januar 2016 äußerte sich Beiersdorfer auf der Mitgliederversammlung und begründete den Verkauf mit wirtschaftlichen Zwängen. Die Krux an der Sache: Er selbst hat mit seiner Personalpolitik die wirtschaftliche Lage des HSV erheblich verschlimmert und Millionen in Flops wie Valon Behrami, Ivica Olic oder Sven Schipplock investiert.
[…] Wann das nächste Mal ein so großes Talent wie Tah, das sowohl alle physischen als auch alle fußballerischen Voraussetzungen von Natur aus mitbringt, vor der Haustür geboren wird, ist nicht sicher. In der kommenden Woche werden zunächst mal alle Zweifler Zeuge werden, wie einer der besten Verteidiger beim Weltmeisters sein Debüt feiert.
Dem ist absolut nichts hinzuzufügen.
Die sportliche Führung hat ja nun für den interessierten Beobachter mehr als einmal unter Beweis gestellt, dass sie kein Gespür für individuelle und kompatible Fähigkeiten von Spielern besitzt. Sonst wäre ja kein bunter Haufen zusammengekauft worden, aus der nach 2 Jahren immer noch kein Kompaktes harmonierendes Gebilde entstanden ist, die auch im Falle einer gezwungenen oder gewollten Rotation, gleichermaßen funktioniert. Also erwarten wir doch nicht ernsthaft Besserung des Excelenzischen Feingefühls. Daran wird sich wohl auch durch die
x.te Voraugenführung ihrer Inkompetenz, nichts ändern. Die Sitzen noch ihre knappen 1,5 Jahre ab und arbeiten wahrscheinlich schon wo sie noch in Lohn und Brot sind an ihren Anschlujobs woanders, denn dass Herr Beiersdorfer und Co. gescheitert sind wird ja wohl fast jedem klar sein, mir jedenfalls als normalem Fan dem nicht alles am A…. vorbeigeht schon. NUR DER HSV, und pro Kluführung, die auch das Prädikat verdient.
Moin, also ehrlich. Der Tah wird doch nun langsam viel zu hoch gelobt. Warum eigentlich?
So dolle ist das in Leverkusen doch nicht zur Zeit. Dafür das der so gut sein soll, gibt es aber
ordentlich Buden rein.
Labbadia stellt sich ernsthaft vor die Kamera und erzählt was von mangender Chancenverwertung.
Natürlich, lag nicht an der stümperhaften Abwehr und am erneut nicht vorhandenen Plan.
Die Mannschaft ist ausrechenbar wie Bruno’s Frisur. Beständig wie seine Solariumbräune. Zum Würgen…