Die Saison ist beendet und der HSV bzw. seine Exzellenzen machen ansatzlos dort weiter, wo sie aufgehört haben, sie blamieren sich und den Verein bis zum geht nicht mehr. Als das wären….

Am vergangenen Wochenende verstarb überraschend einer der lediglich vier!!! Investoren der HSV Fußball AG, Alexander Margaritoff (64). Während alle Medien über den tragischen Trauerfall berichteten, hielt es der HSV bzw. seine glorreiche Medienabteilung nicht für notwendig, die Mitglieder über das Ableben eines seiner großzügigsten Gönner zu informieren. Stattdessen gratulierte man Ex-Spieler Hollerbach begeistert zu dessen Aufstieg in die 2. Liga. Ich frage mich jeden Tag mehr, ob ich eigentlich im falschen Film bin. Dieser Verein twittert absolut jeden Scheißdreck, wenn Dino Hermann auf den Hintern fällt, gibts umgehend eine Bildergalerei dazu. Aber wenn ein Investor verstirbt, dann ist dieser Verein nicht einmal in der Lage, seine Anteilnahme auszudrücken. Unterirdisch!

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Causa Demirbay. Das Vereins-Geschwafel von wegen Konkurrenzkampf etc. ist absoluter Bullshit, der Spieler hatte meinen Informationen nach lediglich (nach seiner Leihe an Lautern) um eine faire Chance gebeten. Dann spielte er eine gute Vorbereitung, aber der HSV reagierte nicht. Anschließend kümmerten sich Spieler und Berater um einen Verein, der Demirbay  kaufen wollte, es meldeten sich u.a. Bremen und Stuttgart. Dies lehnte der HSV ab. Ca. 2 oder 3 Tage vor Transferende haben sie dem Spieler dann mitgeteilt, dass man ihn verleihen wolle, der Spieler mit seinem Berater haben dann Düsseldorf organisiert. Dort machte Demirbay in 25 Spielen 10 Tore und 5 Vorlagen, vom Verein (HSV) hörte er das ganze Jahr kein Wort, zumindest nicht vom Vorstand, Trainer oder Sportchef. Exakt die gleiche Nummer passierte in der Saison zuvor mit den Spielern Tah, Sobiech, Zoua und auch Demirbay.

Jetzt lässt der HSV über die Presse durchstecken, dass der Spieler einen Stammplatz fordern würde und die behinderten Fans springen natürlich auf den Zug auf. Fakt ist: Die Herren beim HSV machen NICHTS richtig, niemand. Beiersdorfer, Knäbel, Labbadia, Peters und Co. schießen einen Bock am nächsten und die Presse weiß das. Aber sie bekommen immer mal wieder ein paar Interna gesteckt und halten deshalb so lange die Schnauze, bis dann einer gefeuert wurde. Dann allerdings gehts los. 
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Relegations-DVD. Als man mir gestern den Link zuschickte (ich war nicht in Deutschland), dachte ich an einen schlechten Scherz.
http://www.hsv.de/saison/meldungen-saison/bundesliga/2016/mai/tomorrow-my-friend-ein-stueck-hsv-zeitgeschichte/
Ich zitiere:
Am 1. Juni vor einem Jahr? Das dramatische Saisonfinale in Karlsruhe, das der HSV und seine Fans überhaupt erst durch ihren unglaublichen Zusammenhalt sowie eine furiose Aufholjagd unter Bruno Labbadia möglich machten. Und dann dieses Ende, der Freistoß, die Verlängerung – ein Stück Fußballgeschichte. Am 1. Juni ist dieser Tag genau ein Jahr her. Und wir machen ihn und seine beispiellose Dramatik mit dieser Doppel-DVD unvergesslich. Erlebt diese Zeitreise, die den Klassenerhalt, den Zusammenhalt, die Kraft und die Gefühle dieser hochemotionalen Zeit festhält und dokumentiert. „Tomorrow, my friend!“ – ein Stück HSV-Zeitgeschichte.
Zuerst war ich sicher, dass irgendein Spaßvogel die Homepage des HSV gehackt hätte, aber nein, die meinen das offenbar ernst. Der HSV spielt trotz Millionen-Investition eine Katastrophen-Saison, entlässt insgesamt 2 Trainer, bekommt in der 94. Minuten einen zweifelhaften Freistoß, verscherbelt daraufhin den Torschützen für € 1,5 Mi. nach Spanien und will daraus jetzt eine Erfolgs-DVD machen? Sie die eigentlich komplett geistesgestört? 
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Nein, sind sie nicht. Ihnen ist nur mittlerweile komplett scheißegal, was Fans, Mitglieder etc. denken oder fühlen. Die ca. 300 Mitarbeiter im Wasserkopf HSV leben in einer Parallel-Welt, die mit der Realität „draußen“ nicht einmal mehr im Ansatz etwas zu tun hat. Würden die Fans des HSV auch nur ein wenig mehr Hirn mitbringen, hätten sie denen dort im Volkspark schon längst die Türen eingetreten.
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Ne, ich kann diesen Verein nicht mehr ernst nehmen und ich kann auch die Fans dieses Vereins nicht mehr ernst nehmen. Sehenden Auges guckt man zu, wie Verbrennungs-Didi und seine Helfer den Klub über die Klippe fahren.
Herr Kühne, tun sie etwas, bevor es zu spät ist. Bitte.