Eigentlich ist es ja nicht Stil dieses Blogs, unbestätigte Transfergerüchte in die Welt zu streuen oder zu kommentieren, aber heute mache ich mal eine Ausnahme. Warum? Weil es einfach so unfassbar komisch ist, was dieser Sportdirektoren-Darsteller dort nach seiner Selbsternennung anzustellen versucht.

Bekannt ist (obwohl es ja nie offiziell bestätigt wird), dass der HSV nach wie vor über den Weltstar Martin Harnik (demnächst 29) nachdenkt. Harnik möchte jedoch erst einmal die EM abwarten.

Desweiteren hat man sich beim VfL Wolfsburg über Max Kruse (28) informiert, angeblich soll sogar ein Tauschgeschäft mit PML10-Maschine in Erwägung gezogen werden.

Der neueste Lachschlager allerdings ereignete sich gestern Abend, denn da wurde bekannt, dass sich Verbrennungs-Düdü tatsächlich mit dem Gedanken an eine Verpflichtung von Paolo Guerrero (32) befassen soll.

Das muss man sich jetzt mal vorstellen, Paolo Guerrero. Diesen Spieler hätte der HSV zu dem Zeitpunkt, an dem man auf die großartige Olic-Idee kam, ablösefrei bekommen können, damals wollte man ihn nicht. Jetzt hat der Peruaner bei Flamengo Rio de Janeiro einen Vertrag bis 2018, eine Ablösesumme wäre fällig, Paolo hat einen Marktwert von € 4 Mio.

Hintergrund: Düdü möchte gern einen Hamburger (Harnik oder Kruse) oder einen mit glorreicher Hamburger Vergangenheit im Team, wie üblich tendiert man zu einem Spieler im Spätherbst der Karriere mit entsprechendem Gehalt.

Wenn man sieht, welche Talente andere Vereine (z.B. Borussia Dortmund) rechtzeitig an sich binden und wenn man dann sieht, wie Beiersdorfer dabei ist, das Team systematisch zu verteuern und zu vergreisen, möchte man brechen.

Aber – warum sollten hoffnungsvolle Talente auch nach Hamburg kommen? Damit ihnen der Trainer erklärt, dass sie „noch nicht soweit sind“ und sie in der U21/23 Erfahrung sammeln können?

Man kann nur weiterhin hoffen, dass Herr Kühne (und seine Berater) dieses Spielchen nicht mitspielen, denn eines wird täglich deutlicher: Ohne Kühne läuft beim HSV weniger als nichts.

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