DB: „Herr Kühne? Ich habe da einen Spieler gefunden. Könnten wir kurz darüber reden?“
KMK: „Wie alt ist der Mann denn?“
DB: „Der ist 26 Jahre alt und…“
KMK: „Zu alt. Suchen sie weiter. Schöne Stunden..“
DB: „Jawohl, Herr Kühne. Selbstverständlich, Herr Kühne. Ihr ergebenster Diener, Herr Kühne. Ich werde..“
Klick!
Freizeichen!
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P.S Woran erinnert das Ganze? Es erinnert an eine erzieherische Maßnahme.
Der Junge kommt zum Vater und sagt: „Papa, ich will mir neue Klamotten kaufen.“
„Okay“, sagt der Vater „Was willst du denn kaufen?“
Der Sohne: „Ich will mir eine lila Lederhose kaufen“.
Der Vater: „Na klar, kauf doch. Viel Spaß“.
Darauf der Sohn:„Papa, ich habe aber kein Geld. Gibst du mir was?“
Der Vater: „Ja, ich gebe dir was. Aber von meinem Geld wird keine lila Lederhose gekauft, damit das klar ist“.
Dann der Sohn: „Aber ich will unbedingt eine lila Lederhose“.
Der Vater: „Dann kauf sie dir doch einfach :-)“
Sohn: „Papa, ich habe doch aber kein Geld.“
Vater: „Siehste…“
Endlich haben wir eine neue Planstelle beim HSV: Dietmar Beiersdorfer, Direktor Ich-schlage-jetzt-mal-Spieler-vor
Aber entweder sieht Kühne das anders oder er muss doch mal reagieren, ich verstehe das alles nicht
Hat er doch. Er hat ab heute Didi’s Eier im Tresor. Und jeder, der in Zukunft mit Didi verhandelt, wird sich denken: „Und? Musst du jetzt erstmal in der Schweiz anrufen, ob wir weiterreden dürfen?“
Grave, du hast die Telefonkette KlauMi-Calli-STruthi vergessen….
Haben Euro Kinder am Ende auch die Lila Hose im Schrank?
Welche positiven Auswirkungen könnte dieser Deal haben?
Mir fällt im Moment nur eine ein. Ein Vorstand/Sportchef, der in den letzten 2 Jahren wirklich ausschließlich Scheiße gebaut hat, der die letzte (eigene) Kohle des Vereins für überteuerte Frührentner ausgegeben hat und der in der Öffentlichkeit ein Bild des Jammers abgibt, wird ab sofort massiv kontrolliert und kann ohne Kühne’s Segen kaum noch allein auf’s Klo gehen.
Ich mag deine investigative Art, die du durchaus in anderen Artikeln an den gelegt hast, sehr. Aber Schmierenkomödiantische Einlagen, wie diese, stehen dir irgendwie nicht und ziehen den Blog doch arg herunter.
Wie es hinter den Türen aussieht? Keine Ahnung. Das weiß keiner und so ist es auch gut so.
Und wilde Interpretationen über Arbeitsverhältnisse bringen keinen weiter, wirkt eher wie Meinungsmache.
Obwohl dein Vergleich schon auf eine Art Unterhaltsam ist. Allerdings siehst du das ganze wohl doch etwas zu simpel. Ich denke eher, dass Didi und Kühni Spieler abklopfen bevor dort großer Kontakt entsteht, um solche Situationen zu vermeiden.
Aber mehr als eine Meinung ist das auch nicht, ist halt schade, wenn eben genau das auch die Grundlage deines Eintrags war, da du dir ja sonst eher ein journalistischer Anspruch wichtig ist. 😉
Deine Meinung. Ich wollte damit eigentlich nur zum Ausdruck gebracht haben, dass ich über diesen Verein und seine Exzellenzen im Grunde nur noch lachen kann. Aber man kann halt nicht jeden Nerv treffen.
Zu deinem Einwand „Allerdings siehst du das ganze wohl doch etwas zu simpel“ kann ich dir mit voller Überzeugung sagen: Nein, tue ich nicht. Vielmehr machen diejenigen, die den ganz großen Plan und die kompliziertesten Dinge vermuten, den immer gleichen Fehler. Wenn du mal mit den beteiligten Leuten gesprochen hast, wirst du sehen, dass die Dinge weitaus simpler sind, als man denkt.
„die den ganz großen Plan und die kompliziertesten Dinge vermuten, den immer gleichen Fehler.“
Den Teil legst du mir jetzt aber in den Mund. 😛
Ich glaube eher, dass der Finanzielle Schuh so drückt, dass sich alles im Kreis dreht. Dazu kommen einige schlechte Entscheidungen aus Euphorie(Lasogga) und Aktionismus(Holtby) oder halt aus der Not heraus (Tah), aber egal.
Und das Verzweiflung langsam in Frust umgeschlagen ist kann ich nach voll ziehen, da hätte und hab ich schon lange die Reißleine gezogen. Bei so großen Projekten werden immer Fehler gemacht, die Frage ist nur was lernen die Leute daraus.
Ich hab jedenfalls das Gefühl, dass Kühne den schlauesten Weg gegangen ist. Es sieht nicht so aus als ob es eine vernichtende Last für den HSV werden wird, falls das Vorhaben nicht zu 100% zündet. Wenn es stimmt, dass KMK keine Spieler vorschlagen/erzwingen kann, hat der HSV soweit es seine Kaderplanung angeht, noch die Hosen an, woran wohl vorher keiner geglaubt hat. Wenn man Paranoid ist, kann man das auch noch anzweifeln, aber dann ist die BRD auch eine GmbH. Und wir können uns mit dem Hackebeil in der Kammer einsperren.
PS: Kann man im Blog auch auf Antworten antworten? 🙂
Haeh, versteh ich nicht.
Wenn KMK nicht den Spieler kriegt den er will finanziert er den Deal einfach nicht.
Die Spieler die dann kommen hat er abgesegnet. Insofern hast du dann natürlich recht.
Es kommen keine Spieler die der HSV nicht wollte 😀
http://video.sport1.de/video/beiersdorfer-erklaert-kuehne-deal__0_yatl4i39#_ga=1.43227106.679111714.1325867881
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Noch Fragen?
Keine Fragen mehr.
O-Ton Didi: „Das kann man so definieren“ (Auf die Frage ob KMK jetzt beim Personal mitentscheidet)
Hm. Was hindert KMK denn daran, einen VV seines Vertrauens zu installieren? Kein geeigneter Kandidat vorhanden?
Die absolute Karikatur eines VV; der konnte noch nicht einmal während des Interviews durchweg in die Kamera schauen. So sieht und spricht ein geprügelter und enteierter Mensch aus. Wer soll dieses „Abziehbild“ denn bloss noch ernstnehmen ???
Mich gruselt es bei der Vorstellung, dass Herr Kühne noch ernsthaft mit Herrn Beiersdorfer über die Führung des Vereins spricht. Beiersdorfer hat nun doch noch seine vollständige Handlungsunfähigkeit zugegeben, und dennoch zieht er nicht die Konsequenzen. Welche erbärmliche Vorstellung werden wir nun noch erleben ???
Das siehst du völlig falsch.
Für einen Machtmenschen wie Kühne, der ja in seiner Unternehmensvita auch Rückschläge hinnehmen mußte, gibt es doch nichts besseres als einen „enteierten“ Grüßaugust. Mit jedem anderen VV, neu installiert und eventuell mit dem Risiko „eigener Pläne und Ideen“ ausgestattet, müßte man sich eventuell auseinandersetzen.
Der aktuelle VV ist ideal, eingeknickt, devot und handzahm. Dieser VV dürfte der zwar mit Abstand teuerste Laufbursche sein, den Kühne je in einem seiner Unternehmen hatte, aber dafür auch der folgsamste.
Und Zauder-Willi?
Der hat jetzt seinen persönlichen Jackpot geknackt. Für nichts mehr verantwortlich, niemand muß das mechanische Gehirn quälen und gleichzeitig ausgesorgt. Hartz 4 auf Prominiveau, sozusagen.
Ich sehe das genauso wie Du; nur es ist und bleibt eine Schmierenkomödie.
Den Schaden nimmt der Verein .. auch wenn das Image bereits stark beschädigt ist. Die nun anstehenden Theatervorstellungen werden den Rest an Reputation nachhaltig diskreditieren;
Geiler Job!
Da bist Du Vorstandsvorsitzender eines Bundesligavereins, bekommst das dritte Jahr in Folge ca. 1,8-2 Mio Euro p.a. und kannst ab sofort sagen: „Ist doch alles supi hier! 2x nicht abgestiegen und ab sofort bin ich ja (in)offiziell nicht mehr für die Kaderplanung verantwortlich. Die ersten 2 Jahre habe ich 60 Mios verpulvert und das Fass hat tatsächlich keinen Boden. Die nächsten Mios kommen nur so reingeflogen und im Erfolgsfall stehe ich blendend da. Falls nicht, war ja der Geldgeber schuld. Denn dann wollte ich ja eigentlich ganz andere Spieler haben.“
???
von hsv.de rauskopiert:
„DER BETRAG IST VÖLLIG AUS DER LUFT GEGRIFFEN“
HSV-GESELLSCHAFTER KLAUS-MICHAEL KÜHNE SPRICHT IM INTERVIEW MIT HSV.DE ÜBER SEIN WEITERES ENGAGEMENT UND SEINE WÜNSCHE FÜR DIE ZUKUNFT.
HSV.de: In der jüngsten Vergangenheit wurde in vielen Medien über Ihr neues Engagement beim HSV spekuliert. Die Rede war von einem weiteren Investment in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro. Können Sie für Klarheit sorgen?
Klaus-Michael Kühne: Ich war auch sehr überrascht über diese Spekulation. Der Betrag ist völlig aus der Luft gegriffen, er wurde von meiner Seite weder genannt noch bestätigt und entspricht bei weitem nicht dem, was ich bereit bin zum Wohle des HSV einzubringen.
Warum werden Sie sich erneut finanziell engagieren?
Kühne: Ich habe mich in den vergangenen Monaten sehr intensiv und ernsthaft mit der Frage befasst, ob es Möglichkeiten gibt, die Qualität des Bundesliga-Fußballs beim HSV wesentlich zu verbessern. Dabei geht es aus meiner Sicht um die weitere Entwicklung und Komplettierung der Mannschaft und die Verpflichtung sorgfältig ausgewählter, neuer Schlüsselspieler, aber auch von Talenten mit großem Potenzial.
In der Öffentlichkeit wurde diskutiert, ob Ihr neues Engagement als Eingriff ins operative Geschäft zu verstehen sei.
Kühne: Ganz und gar nicht. Ich betone ausdrücklich, dass sämtliche erwähnten Maßnahmen von der Clubführung ausgehen und umgesetzt werden müssen. Ich mache meine Unterstützung von überzeugenden Strategien und Konzepten sowie der Aussicht auf eine sportlich positive Entwicklung abhängig. Dieser Weg wurde mir aufgezeigt und ich habe mich nach fachkundiger Beratung durch ausgewiesene Experten zu einer finanziellen Förderung in einem klar definierten Umfang entschlossen. Der HSV entscheidet, ob ein Spieler kommt oder nicht. Ich freue mich, wenn der Club im nationalen Wettbewerb hoffentlich schnell weitere Fortschritte macht und eines Tages auch wieder international spielen kann.
Hoffenheim II, aber ohne sportliche Führung und offensichtlich ohne nachhaltigen Plan.
Um welchen Preis?
Nun ist es auch offiziell vollbracht.
Angetreten als der große Heilsbringer ist Herr Beiersdorfer nun 2 Jahre und 60 Mio später die Puppe im groß angelegten Spiel des KMK.
Die Mehrheit über die AG in den Händen des EV ist nur auf dem Papier gegeben, entscheiden tun andere.
Eine Investition in Spieler über Genuss- / bzw. Besserungsscheine wäre ebenso in der alten Struktur, mit den alten Entscheidungsträgern, möglich gewesen. Genau das war nicht gewollt!
Herr Kühne ist jetzt 76, was passiert eigentlich nach dem Ableben (nein, ich wünsche es ihm nicht) mit den Finanzierungen? Das Vermögen, bzw. die Forderungen laufen aller Wahrscheinlichkeit in die K&N Stiftung, diese wiederum entscheidet dann über das Wohl und übel mit allen weiteren Konsequenzen…
Ein hausgemachtes Problem in die sich der HSV unter Dietmar Beiersdorfer reinmanövriert hat. Sagt er in Sport 1, das jede finanzielle Unterstützung besser ist als jetzige Situation, muss man konstatieren, daß er die Weichen für diese – von den Fans nicht gewollte Abhängigkeit- gestellt hat.
Das im Interview erklärte Ziel, die kurzfristige Teilnahme am internationalen Wettbewerb, wohlgemerkt auf Pump, widerspricht dem eigens erstellten Leitbild des HSV…
Schlicht und einfach: Herr Beiersdorfer hat sich verzockt.
Sportlich stehen
3 Trainer
1 Sportmanager
x neue Spieler
und kein Konzept auf sein Konto. Das Ergebnis ist klar abzulesen. 1 x Relegation, 1 x knapp davor… Und nun?
Glaubt einer wirklich, Herr Beiersdorfer ist imstande dem Verein dem HSV eine spielerische Kultur vorzugeben und basierend darauf die passenden Spieler zu verpflichten?
Glaubt einer wirklich, daß Herr Labbadia die obere Philosophie in ein bundesligataugliches Konzept umzuwandeln?
3 Stühle , 4 Meinungen (Kühne, Struth, Labbadia, Beiersdorfer)… Was soll da rauskommen?
Abstiegskampf, Verbindlichkeiten und dann Ende…
Das unterschreibe ich so zu 100%. Auf den Punkt gebracht !
Genau! Kühne hat ja bereits erklärt, dass nach seinem Ableben seine Anteile in seine Stiftung eingehen werden.
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Ich sehe vor dem geistigen Auge schon den verbrämten Stiftungsrat in seiner Sitzung über 5.000 Franken Förderung für einen schwer zugänglichen anonymen Schriftsteller debattieren und dann kommt Calli reingerauscht und erklärt zum Thema HSV diesem Raritäten-Kabinett erst ein Mal, dass 2 Mio Gehalt für einen Bundesliga-Profi eigentlich schon das Existenzminimum darstellt und der Stiftungsrat da noch ein kräftiges Pfund drauf geben muss, weil das sonst alles nichts wird. Ach, ich freu mich…..
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Aber vielleicht schickt man ja auch Beierdorfer in den Stiftungsrat zum betteln; der könnte mit seiner Stammelei dann echtes Mitgefühl im Stiftungsrat erzeugen und vielleicht sogar mit einem Gutschein für sein Selbstfindungs-Seminar nach Hamburg zurück kommen. Ach, ich freu mich doch so….
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Pech natürlich, wenn dem Stiftungsrat ein Licht aufgeht und er sich an die Gemeinnützigkeit der Stiftung erinnert; da kann man natürlich nicht die moderne Sklaverei des Spielerhandels finanzieren. Tja, deshalb konnte schon A. Otto zwar die Volksbank Arena und das NLZ fördern, aber eben nicht direkt die Fußball-AG unterstützen und letztlich auch die Freezers nicht retten. Was aber dann? Aber, ich freu mich irgendwie trotzdem schon….
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