Wie richtet man einen Blog zugrunde? Ganz einfach. Man schreibt jahrelang, wie supi endgeil doch alles beim HSV ist. Welche unfassbare Entwicklung der Verein unter der jeweils herrschenden Führung gerade nimmt. Wie phantastisch die Zukunft aussehen wird. Am Ende einer Saison dann, wenn der Eine oder Andere gehen muss, wird der Dreckkübel rausgeholt und dann wird auf die geworfen, auf die man nicht mehr angewiesen zu sein scheint. Jedes Jahr das gleiche, schmutzige Spielchen. Alles ist Friede, Freude, Eierkuchen, das Blödvolk scheint’s zufrieden und folgt.

Dann aber merkt man scheinbar, dass vielleicht doch nicht alles so super ist und man deutet es an. Nein, natürlich schreibt man auch weiterhin kein Klartext und benennt die Verlierer dann, wenn sie tatsächlich handeln, aber man verwirrt sein dämliches Publikum. Warum denn jetzt plötzlich Kritik, wo doch vor drei Wochen noch alles Spitze war? Das kann nicht sein, der Schreiber muss ein Idiot sein.

Das, liebe „Journalisten“ von SchmocksEinöde, kommt dabei raus, wenn man keine klare Linie hat. Die Menschen kommen mit der Wahrheit klar, jedenfalls einige. Mit „Heute hü, morgen hott“ kommen sie nicht klar, sie sind verwirrt. Und noch einen Fehler sollte man keinesfalls begehen, möchte man einen Blog am Leben erhalten: Man sollte rechtzeitig für klare Regeln sorgen und diese auch konsequent durchziehen. Man sollte nicht auf Kosten von Klicks auf die Arschlöcher unter den Kommentatoren zählen, sondern auf die, die inhaltliche Qualität abliefern. Man sollte seinen Blog nicht zu einem Asozialen-Chat verkommen lassen.

Ach ja, und man sollte seine eigenen Leser/User nicht bescheißen, betrügen und hinters Licht führen. Stichwort: Spendenmarathon, Relaunch, de Vrij, Gondorf, „alles in die Technik“, € 100.000 , Jarchow-Abrechnung, Nachwuchs-Report, Bilanz-Analyse und und und.

Matz

Good bye, „einzig wahrer HSV-Blog“

🙂 🙂 🙂