Meine Güte, wie mich diese Heuchelei ankotzt.

„Die richtige Mischung zwischen einem, der das Spiel entwickelt und einem, der dazwischen tritt, gibt es nicht, weil der Spieler im Kader fehlt“, sagte Sky-Moderator und HSV-Experte Jurek Rohrberg bei Matz ab live und fand auch gleich einen Schuldigen für die größte Schwachstelle des Dinos. „Das ist sicherlich ein Versäumnis von Dietmar Beiersdorfer, das muss man so klar sagen.“

jurek

Auch Ex-Bayern-Profi und Ostrzolek-Berater Thomas Strunz hatte vor wenigen Wochen die Kader-Zusammenstellung der Hanseaten kritisiert. „Die Mannschaft ist in ihrer Struktur nicht optimal aufgestellt“, sagte er beim TV-Sender Sport1. „Sie haben zwar viel Geld ausgegeben, aber seit Jahren haben sie nur drei Innenverteidiger. Mit Djourou, Spahic und Cleber ist man in der Bundesliga unterdurchschnittlich aufgestellt.“ Dem Europameister von 1996 fehlen beim HSV „strategisch wichtige Spieler, die eine Mannschaft von der Persönlichkeit her führen können“. Dadurch sei es den Offensivspielern nicht möglich, ihr volles Potenzial abzurufen.

(Quelle:http://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article208346517/Gisdols-Dilemma-Ist-der-HSV-Kader-falsch-zusammengestellt.html)

Jetzt plötzlich sind sie alle da. Jeder weiß es jetzt, jeder meldet sich zu Wort. Es ist so erbärmlich. 

Der HSV gab fast 25 Millionen Euro für neue, noch nicht harmonierende Offensivkräfte aus, holte für die Defensive aber einzig Linksverteidiger Douglas Santos. Die Frage, ob es nicht besser gewesen wäre, die Innenverteidigung oder das defensive Mittelfeld aufzuhübschen, muss gestattet sein.

(Quelle: http://www.mopo.de/sport/hsv/mopo-kommentar-hsv-und-st–pauli–die-fehler-der-kaderplaner-24842156)

Wo seit ihr eigentlich die letzten beiden Jahre gewesen, als Deadline-Didi einen Behrami, Lasogga, Diaz, Olic, Hunt, Schipplock und und und am Nächsten komplett überteuert verpflichtete?

Dabei ist der als Heilsbringer begrüßte Beiersdorfer längst nur noch ein Ritter von trauriger Gestalt, der sich in seiner Rolle sichtlich unwohl fühlt und sich vor Entscheidungen so lange wie irgendwie möglich drückt. Seine Arbeit scheint sich nur darauf zu beschränken, die Anweisungen von Sponsor Klaus-Michael Kühne umzusetzen und dessen Geld zu verpulvern. Dass Kühne und seine Einflüsterer Rainer Calmund sowie Spielerberater Volker Struth immer wieder betonen, Kühne übe keinen Einfluss aus, ist lächerlich und peinlich.

Eigene Ideen und Konzepte verfolgt Beiersdorfer nämlich nicht – wenn er überhaupt welche hat. Beiersdorfer sollte den Verein eigentlich nach oben führen. Es hat sich aber gezeigt, dass der Vorstandsvorsitzende keine Lösung, sondern selbst das größte Problem ist. Nach dem Abgang von Labbadia sind Beiersdorfer endgültig die Sündenböcke ausgegangen. Wenn es weiterhin nicht aufwärts geht, muss er als nächster gehen. Besser heute als morgen.

(Quelle: http://www.shz.de/regionales/hamburg/beiersdorfer-gehen-die-suendenboecke-aus-id14976156.html)

Sorry, aber die schleimige Scheiße aus #SchmocksEinöde („Bis dahin soll ich hier alle ganz lieb grüßen von Demirbay, dem es nach eigener Aussage sehr gut geht.“) spare ich mir an dieser Stelle weitestgehend weg, weil ich sonst durchgehend brechen müsste.

jogi