Im Grunde war doch gestern nach 4 Minuten alles vorbei, von da an ging es nur noch um die Höhe der Niederlage. Und hätten die Dortmunder nach einem anstrengenden Champions League-Spiel unter der Woche nach dem 0:4 nicht das Spielen eingestellt, so hätte Uwe Seeler an seinem 80. Geburtstag vielleicht sein Alter auf der Anzeigentafel bewundern können, nur eben verkehrt herum. Das, was der HSV am gestrigen Samstag im Volksparkstadion ablieferte, war nicht nur nicht Bundesliga-reif, es war eine Schade für professionellen Sport, ein Versagen auf allen Ebenen, bei Torhüter Adler angefangen bis hin zu Aufsichtsrats-Boss Gernandt. Dieser Verein befindet sich im Selbstzerstörungsmodus und hat absolut keine Idee, wie der freie Fall zu stoppen ist.
Sorry, liebe Hörer von NDR90,3, wir hätten euch gerne Positiveres berichtet. Aber dieses Mal lebt die Leiche tatsächlich nicht mehr
#HSV
Wer vor dem Spiel gegen den BVB tatsächlich noch verbreiten wollte, dass die Dortmunder doch eigentlich der Lieblingsgegner des HSV sei und dass man sich mit einem Sieg gegen den CL- Teilnehmer…..
Aufwachen, Leute. Nicht nur dieser BVB spielt in einer anderen Liga als der HSV, bis auf die Ingolstädter, die kurz davor sind, den Trainer zu tauschen, spielt jedes Team in einer anderen Liga, sogar Werder und Darmstadt. Dieser HSV ist eine einzige große, rauchende Ruine und der Zeitpunkt für eine Rettung, für einen halbwegs ehrenvollen Abgang der Verantwortlichen ist seit Wochen verstrichen. Ab jetzt wird es schmutzig, für alle.
Spätestens gestern konnte nun auch der Letzte mit einem IQ oberhalb der Zimmertemperatur erkennen, dass ein Karl Gernandt die Karrikatur eines Vorreiters ist, denn wie dämlich muss man sein, wenn man in der aktuellen Situation eine verunsicherte Mannschaft dem Mob zum Fraß vorwirft. Natürlich ist dies der leichte, der schnelle und bequeme Weg und für die hohlen rosa Hüpfer reicht diese Erklärung auch zwei bis drei Spieltage, aber dann hat man auch den letzten Chip durch den Schornstein geknallt und steht mit runtergelassenen Hosen da.
Nein, verdammt nochmal, es ist eben nicht (allein) die Mannschaft, die Schuld am Desaster trägt. Können mehr als 70 ausgetauschte Spieler in 2 1/2 Jahren alle komplett blind und unfähig sein oder können es drei oder vier Manager-Simulanten sein, die ihren Job nicht beherrschen?
Der HSV im tristen November 2016 ist kein Notfallpatient mehr, er hängt nur noch an den lebenserhaltenden Instrumenten, die Hirn-Tätigkeit ist zum erliegen gekommen und nun fragen sich alle, wer denn bloß die Patienten-Verfügung versteckt haben könnte. Das gesamte Dilemma des Vereins spiegelt sich im Auftritt von 9-Monats-Coach Gisdol wieder, der Mann ist fertig. Kam er vor dem ersten Spiel noch grinsend und überheblich rüber (“Meine Mannschaften schießen immer viele Tore”), so sind ihm nur 5 Spiele später sämtliche Argumente ausgegangen. Aus purer Verzweiflung wird nun die letzte Karte, die überhöhte Erwartungshaltung gespielt.
“Die gesamte Situation ist für das Team und den Verein sehr schwer. Die Erwartungshaltung vor der Saison war einfach zu groß, die Realität ist reiner Existenzkampf. Wir müssen die Situation akzeptieren und uns gemeinsam daraus kämpfen”
Guck man einer an, die Erwartungshaltung. Wessen Erwartungshaltung eigentlich? Die der Fans, die nach der berühmte sorgenfreien letzten Saison und erneuten Investitionen von mehr als € 32 Mio. mehr erwarten wollten als erneuten Abstiegskampf? Mal zum Vergleich, die Frankfurter Eintracht, letzte Saison nur in der Relegation überlebt, investierte vor dieser Spielzeit insgesamt € 2,2 Mio. und verkaufte Spieler für € 11,05 Mio. Frankfurt ist Tabellen-7. und hat 18 Punkte auf der Habenseite. Die HSV-Fans aber haben zuviel erwartet und sie nun die eigentlich Schuldigen, das ist wirklich abenteuerlich.
Nein, Freunde der Regional-Liga, der HSV ist tot. Schlimmer aber noch, er zerreißt sich gerade selbst. Gernandt labert jede Woche einen anderen Käse, Beiersdorfer ist nicht mal mehr zum fremdschämen peinlich, Gisdol hat keinen Plan und keine Ideen. Jede Woche eine andere Aufstellung (wobei er durchaus spielfähige Akteure auf der Bank lässt). Kostic rein, Kostic raus. Holtby raus, Holtby rein, Holtby raus. Halilovic komplett zerstört. Jatta dabei, Jatta nicht dabei. Müller rein, Müller raus, Müller rein. Müller nach links, Müller nach rechts. Gregoritsch nicht im Kader, Gregoritsch in der Startaufstellung. Und so weiter, und so weiter. Gescheitert.
Aber es kommt noch dicker. Erst sagt Sportchef-Favorit Hoogma von sich aus ab, dann macht Nr. 2 Horst Heldt Druck und möchte eine Entscheidung, aber natürlich möchte weder Laber-Michel Gernandt noch Zauderschlumpf Düdü entscheiden. Jetzt wird es den Herren Struth und Calmund zu peinlich und sie möchten nicht mehr die Berater von Herrn Kühne spielen. Kein Wunder, wer möchte in der heutigen Zeit seinen Namen auch in Verbindung mit einem Todeskandidaten lesen? Und nun? Jetzt steht Geldgeber Kühne ohne professionelle Unterstützung da und soll jetzt allein erkennen, welcher Spieler passt und welcher nicht? Mich würde es nicht wundern, wenn Klau-Mi in der fernen Schweiz demnächst den Stecker zieht und seine Investitionen abschreibt. Netter Versuch, aber jetzt reicht es.
In der Zwischenzeit verpflichtet Stotter-Didi dann seinen alten Kumpel Jens Todt, denn der hat bekanntlich die Raute im Herzen und ist auch nur einmal als Nachwuchs-Chef krachend in Hamburg gescheitert.
Anyway, gegen Werder wird die Bude wieder voll sein. Einige werden ein neues lustiges Transparent malen, die Mannschaft wird mit vollen Hosen den Platz betreten und nie wird es für die Bremer leichter gewesen sein, im Volkspark zu gewinnen. Oben im Kuchenblock werden dann Gernandt, Beiersdorfer, Hilke und Co sitzen, dämlich grinsen und sich nach der Niederlage durch den Hinterausgang verpissen. Tasmania Hamburg, ein Verein schafft sich ab.
https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/hamburger-sv/article159294691/Zehn-Gruende-warum-der-HSV-endlich-absteigen-muss.html
Kühne muss im Interesse des Vereins sein Engagement beenden. Am besten wie hier bereits beschrieben im Wege des Darlehensverzichtes und der Abtretung sämtlicher Spielerrechte und Anteile für den symbolischen Betrag von 1 €.
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Gern kann dann wie in Berlin ein Investor einsteigen, der das operative Geschäft in den Händen der Verantwortlichen belässt.
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Dass in diesem Zuge Beiersdorfer und der, ja Leichtmatrose Wie er hier genannt wird, Gernandt, und der Hamburg Port Authority Schlick Profi Meyer ausgetauscht werden müssen versteht sich von selbst.
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Von mir aus dann mit kompetenten Personal Neustart in Liga 2. Die derzeitige Struktur ist krank und abstossend.
Angeblich ist jetzt Christian Hochstätter Top-Kandidat für den Spodi-Posten. Die Bochumisierung schreitet voran!
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Nun Skeptiker; finden lässt sich sofort Jemand. Was aber, wenn dies ein ordentlicher Kaufmann ist und dieser nach Einsicht in die Akten unverzüglich einen Insolvenzantrag für die AG stellt?
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Bei der Beurteilung, ob eine Insolvenzreife vorliegt, besteht, ins Besondere im Hinblick auf eine eventuelle Überschuldung, ganz legitim ein großer Ermessensspielraum. Ob jedoch ein neueingesetzter Vorstand zu einem persönlich hohen Risiko durch Verzicht auf die Stellung eines möglicherweise erforderlichen Insolzantrag bereit sein wird, darf doch arg bezweifelt werden. Und dann?
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Unter diesen Gesichtspunkt ist es vielleicht sogar erforderlich, dass D. Beiersdorfer im Sinne einer “Insolvenzvermeidung” zwingend weitermachen muss. Das ist Mitgliedern und Fans natürlich nur schwerlich zu verkaufen, denn mit der Wahrheit kann man hier ja schlecht öffentlich argumentieren.
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Es riecht geradezu nach solch einer Lage.
Die eigentliche Frage ist, ob Kühne wirklich “den Stecker ziehen ” würde.
Wäre nicht ein Großteil seiner ‘Investitionen’ weg ?
Im Insolenzfall wäre er wohl nicht erstrangiger Gläubiger, oder ?
Ist er nicht auch schon an den HSV gebunden, zumindest mit einigem finanziellem Volumen ?
Man möchte nur noch brechen…
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http://www.prosieben.de/stars/red/video/2016-ein-einblick-in-das-privatleben-von-fussballprofi-dennis-diekmeier-clip
Ich halte es für extrem verantwortungslos, seine Kinder so (unverpixelt) der Öffentlichkeit auszusetzen.
Unter seiner Selbstverliebtheit und Selbstüberschätzung werden somit wohlmöglich die Wehrlosesten zu leiden haben, nämlich seine Kinder.
Nicht einmal dieser Schmierensender Pro7 schützt hier die “Schutzbefohlenen” und entzieht sich damit seiner eigentlich selbstverständlichen gesellschaftlichen Verantwortung.
Tut mir Leid, aber so etwas macht mich extrem wütend und zeigt, daß dieser Mann untragbar ist.
Komm, gib ruhig zu – Du bis bestimmt der “Neider”, der dem netten DD die Ferrari-Reifen gelocht hat .. ?
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Bei dieser AG existieren bereits derart viele, im Zahlenwerk der Bilanzen nicht erfasste, dubiose Verträge mit bedigter Rechtsfolge, aufschiebender Bedingung oder Verzicht mit Besserungsschein, dass D. Beiersdorfer in dieser Situation vermutlich gar nicht mehr unbeschadet zurücktreten kann. Die Frage einer Abfindung dürfte für D. Beiersdorfer aktuell weniger wichtig sein.
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Dann würde man vermutlich gar keinen kompetenten Nachfolger finden. Wer wäre bereit, freiwillig diese Suppe auszulöffeln? Soviel Schmerzensgeld kann ja gar nicht bezahlt werden. Kein eventueller Nachfolger würde selbst unbeschadet aus diesem Desaster herauskommen können.
“Ich übernehme Verantwortung, gehe weiter voran”. Jetzt reicht es. Ich übernehme kostenlos die Behandlung.
Gerade vom Abendblatt gemeldet:
#HSV-Chef Beiersdorfer schließt Rücktritt aus: “Ich übernehme Verantwortung, gehe weiter voran.”
Natürlich tritt der Clown nicht zurück, dann gäbe es ja keine fette Abfindung!
#SelbstbedienungsladenHSV
Kein Witz, diesen Kommentar hat heute ein User in der Einöde abgesondert:
“Wir müssen jetzt Ruhe bewahren!
DB wird schon eine Lösung finden, er hätte sich das auch anderes vorgestellt!”
Das größte Kapital des HSV ist die Dummheit seiner Fans.
Moin Grave!
Vorab: Vielen Dank für Deinen Blog. Der einzige lesbare in diesen Zeiten. Seit 36 Jahren nenne ich mich “Fan” des HSV, aber ich kann und will diesem Treiben nicht mehr folgen und hoffe, dass der Absturz in die vierte Liga (zweite wird es ja wohl nicht werden) vonstatten geht. Das scheint wohl die einzige Möglichkeit zu sein, diese Dilletanten loszuwerden. Manchmal frage ich mich, ob Düdü das mit Absicht macht. Ich kann mich doch nicht Sportchef nennen, eine “Mannschaft” zusammenstellen um dann Spieltag zu Spieltag im VIP-Bereich zu hocken und mir dieses “rumgebolze” von einem möglichst weiten Punkt anzusehen. Als Sportchef habe ich gefälligst meinen Poppes auf die Bank zu setzen um bei der “Mannschaft” zu sein. Aber die Distanz die er aufbaut zeigt doch, dass er mit dem, was die Truppe Spieltag zu Spieltag fabriziert, nichts zu tun haben will. Wie gut, dass die Spieler so abgestumpft sind und das gar nicht merken… Ach, was rege ich mich auf… Das macht ja nicht mal mehr die “Führung” des HSV.
Nochmal: Danke für Deine Blogtexte der letzten Wochen.
Nonstop Nonsens!
http://www.bild.de/sport/fussball/halilovicalen/ordner-erkennen-hsv-profi-nicht-48626722.bild.html
Was ich nicht verstehen kann das so viele immer noch die Spieler kritisieren. Klar hat jeder einzelne Spieler auch immer Anteil daran. Aber es ist doch offensichtlich das die Leistung der Spieler in unmittelbarer Abhängigkeit vom Selbstvertrauen und von der Professionalität des Vereins abhängt. Das soll nicht heißen das man nicht auch mal einen kritisieren kann aber doch nicht so. Der Großteil der Spieler würde in jedem anderen Vereinen funktionieren. Und auch Gisdol trägt mit seiner offensiven Ausrichtung nicht dazu bei Selbstvertrauen zu schaffen. Von dem bin ich ziemlich enttäuscht. Aber vielleicht ist er einfach nicht der richtige in dieser Phase.
Der GröLaZ und seine exzellente Entourage haben geliefert – den HSV ans Messer.
Nach dem 3. Tor habe ich ausgeschaltet und den Nachmittag sinnvoll verbracht. Mit elf Uwes wäre es wohl anders gelaufen.
„Es macht keinen Sinn, den Kapitän im Sturm von Bord zu schicken, wenn man den Eindruck hat, das Schiff läuft nicht mehr richtig.” [Gernandt] – Der Kapitän ist aber verantwortlich für das Schiff. Wenn er der Lage nicht gewachsen ist, übernimmt der (Was macht der Peters eigentlich so? – Kleiner Scherz!) 1. Offizier. Hier an Land kann man sich sogar ausserhalb des Schiffes orientieren. Was aber gar nicht geht: Den Kapitän, dem das Schiff entglitten ist, im Sturm einfach weiterwurschteln lassen. Bankrotterklärung.
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“Gisdol hat keinen Plan und keine Ideen. … rein … raus … rein … raus …” – Entweder stumme Anklage (aka Bruno Labbadia zum Schluss), dass er mit dieser Truppe egal in welcher Formation nichts anfangen kann, oder das er zusätzlich auch noch überfordert und damit der falsche Mann ist. So oder so eine Fehlleistung von Beiersdorfer.
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“Der Spieleragent Volker Struth, der bisher als enger Vertrauter von HSV-Investor Klaus-Michael Kühne galt, habe nach “Bild”-Informationen jegliche Beziehungen zum Nordklub abgebrochen. Mit den Handlungen beim HSV wolle er nicht weiter in Verbindung gebracht werden.” – Nur um im Bild zu bleiden: Wenn schon die Ratten das sinkende Schiff verlassen… Es bleiben nur jene an Bord, die nach dem Untergang ohnehin fertig und keinen Ruf mehr zu verlieren haben und den letzten Euro noch mitzunehmen gedenken.
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KMK, Leinen los. Machen Sie bitte den Struth. Geld gab es überreichlich, mehr kann man von einem Fan n